Montag, 30. August 2010

Zitate

Albert Einstein:
"Ein Mensch ist Teil des Ganzen, das wir Universum nennen, ein in Zeit und Raum begrenz ter Teil. Er erfährt sich selbst, seine Gedanken und Gefühle als etwas vom Rest Abgetrenntes, eine Art optische Täuschung seines Bewusstseins. Diese Täuschung ist für uns eine Art Gefängnis, das uns auf unsere persönlichen Wünsche und die Zuneigung zu einigen wenigen uns nahestehenden Personen beschränkt. Es muss unsere Aufgabe sein, uns aus diesem Gefängnis zu befreien, indem wir unser Mitgefühl ausdehnen und alle Lebewesen und die ganze Natur darin einschließen."

Dienstag, 17. August 2010

In 80 Tagen um die Welt

Phileas Fogg braucht in Jules Vernes Roman 80 Tage für seine Reise um die Welt.

Nun wurde von einer Mitarbeiterin des UN-Umweltprogrammes in Genf der Startschuß für ein 30.000 km Rennen durch 16 Länder gegeben. Hierbei handelt es sich diesmal aber um ein Null-Emissionsrennen mit 4 Elektrofahrzeugen, die wie in Jules Vernes Roman, in 80 Tagen um die Welt wollen.
Organisator der Tour, ist der Schweizer Louis Palmer.

Quelle: Tagesschau.de / Schlusslicht / Und abends an die Steckdose

Amoklauf im Paradies

"Es war einmal, da bekam der Mensch von Gott den Auftrag, das Paradies zu pflegen und die Tiere zu hüten und zu versorgen..."

Was ist daraus geworden?
  • Rund 1/4 der gesamten Landmasse unserer Erde wird mittlerweile als Weidefläche genutzt
  • Es werden immer noch täglich Regenwaldflächen gerodet, um neue Weideflächen zu schaffen, dieses Flächen sind unwiederbringlich verloren
  • Über 60% der Getreideanbaufläche wird für Viehfutter gebraucht, aus der verbleibenden Fläche wird Bio-Sprit und Nahrung für uns gewonnen
  • Derzeit sind 1/4 aller Säugetiere weltweit durch die Ausbreitung der Viehweiden vom Aussterben bedroht
  • Alle Rinder produzieren weltweit mehr Methan (in Tonnen) als Autos CO2 ausstoßen . Beides sind Treibhausgase

Heutiges Geburtstagskind - die Plastiktüte

Die Plastiktüte wird heute 50 Jahre

Geschichte:

  • August 1960: ein Schuhhändler erfindet die Plastiktüte mit Henkel
  • 1 Jahr später beginnt die Serienproduktion
  • Anfang der 1960er wird in Deutschland ein Patent vergeben
  • Die  "Reiterbahntasche" (innenliegender Handgriff) wird 1965 zum Renner
  • Die Plastiktüte steht nun für: "Nicht mehr kaufen was man braucht, sondern was rein geht"
  • 1966 wird schon deutlich, das es umwelttechnisch nicht gerade der Renner ist
  • Mitte der 1970er werde allein in Deutschland pro Jahr über 2 Mrd. Plastiktüten produziert und der Tüten-Groschen kommt

Heute:

  • weltweit werden pro Jahr über 600.000.000.000 Plastiktüten produziert
  • hierfür werden 20 mal mehr Öl benötigt als bisher im Golf von Mexiko ausgelaufen sind
  • weniger als die Hälfte der Plastiktüten gehen zurück ins Recycling, oft unter fragwürdigen Bedingungen
  • ca. 400 Jahre dauert es, bis die Plastiktüte komplett verrottet ist
  • durchschnittliche Benutzungsdauer einer Plastiktüte: ca. 25 min.

Sonntag, 15. August 2010

Zitate

Jean Paul:
"Wo echte Religion ist,
werden Menschen geliebt und Tiere und das All.
Jedes Leben ist ja ein beweglicher Tempel des Unendlichen."

Freitag, 6. August 2010

Zitate

Peter de Rosa:
"Jede menschliche Vereinigung, die meint,
sie besäße die letztgültige Wahrheit
und die Antwort auf alle Probleme des Lebens,
bringt sich um den letzten Funken Glaubwürdigkeit."


Axel Stein:
"Die Gier ist immer ein schlechter Verbündeter."

Donnerstag, 5. August 2010

66% der Weltgetreideproduktion dient als Viehfutter

66% der Weltgetreideproduktion dient als Viehfutter. Wenn man den Welt-Fleischkonsum um 10% senkt, kann man die gesamte Menschheit ernähren. Wozu benötigt man dann noch die Gentechnik, um das Getreide zu verbessern?

Derzeit ist ein Viertel aller Säugetiere weltweit vom Aussterben bedroht. Hauptursache: Ausbreitung der Viehweiden.

In Deutschland benötigt man 66 Liter Wasser für die Produktion von einem Pfund Weizen. Für die Produktion von einem Pfund Rindfleisch werden 19000 Liter Wasser benötigt.

Ein Mensch kann 19 Tage von dem leben, was 1 Hektar Kulturland mit Viehzucht erzeugt, aber 217 Tage bei reinem Getreideanbau.

Montag, 2. August 2010

Die Büchse der Pandora

Auch im Paradies gibt es wohl "Schatten". So gibt es ab heute die Rubrik:
Neues aus: "Die Büchse der Pandora"

Heute: Stoffe die die Welt nicht braucht

Corexit 
Das nach dem BP-Desaster eingesetzte Dispergiermittel Corexit ist laut Experten nicht nur weniger effektiv als andere Stoffe, sondern verschlimmert darüber hinaus die ökologischen Schäden. Nun sagen zwei Toxikologen, dass Corexit sogar noch gefährlicher sei als bisher verlautbart wurde. Die Golf-Toxikologin Dr. Susan Shaw – Gründerin und Direktorin des Marine Environmental Research Institute – beschaffte sich Proben und testete sie auf vorhandene Chemikalien  hier gefunden...


In Teilen der Südstaaten (Mississippi River) kommt es zu einem unerklärbaren Pflanzen- und Vogelsterben.
Corexit 9500 weist eine viermal höhere toxische Wirkung als das Öl selbst auf [Öl ist toxisch bei 11 ppm (parts per million), Corexit 9500 bei bereits lediglich 2,61 ppm]  hier gefunden...


Aspartam
Auf der Suche nach einem Medikament gegen Geschwüre fand der Chemiker J. M. Schlatter 1965 zufällig heraus, dass der neue Stoff einen ganz süßen Geschmak hat. Das damalige Unternehmen G.D. Searle & Company (Arbeitgeber von Schlatter) deklarierte diesen neuen Stoff als Lebensmittel-Zusatzstoff und wollte sich eine Zulassung bei der FDA holen. 1970 wurde Aspartam dann auch patentiert. 

Es gab zahlreiche Einwände von Wissenschaftlern, die bestätigten, dass Aspartam ein gefährliches Toxin ist. Es gab Beweise dafür, dass Aspartam u.a. neurologische Schädigungen des Gehirns, Krebstumore / krebsartige Geschwülste und Störungen des Hormonsystems auslösen kann. Trotzdem erhielt es von der FDA die Zulassung. Nur in wenigen Ländern ist es heute noch verboten.


Übrigens: Bei Mastschweinen wird mittlerweile Süßstoff ins Futter gemischt, weil sie dadurch besser an Gewicht zunehmen.  hier gefunden...