Dienstag, 31. Mai 2011

EHEC aus der Massentierhaltung

Die Albert Schweitzer Stiftung schreibt:
"Die Quelle der EHEC-Keime sind niemals Pflanzen. Als wahrscheinlichste Kontaminationsquelle gilt Gülle aus der Massentierhaltung, mit der die nun in Verdacht stehenden Gemüsesorten gedüngt wurden. Tiere in der Intensivhaltung sind besonders anfällig für Krankheiten, weil ihre Immunsysteme zum einen durch den Mangel an Licht und Bewegung geschwächt sind und ihre Verdauungssysteme aufgrund der falschen Ernährung mit Kraftfutter besonders anfällig für Durchfallerreger wie EHEC sind." Weiter lesen ...

Magnetmaschine

Montag, 30. Mai 2011

Die am häufigsten gesprochenen Sprachen

  • Mandarin (874 Mio. Menschen)
  • Hindi (366 Mio. Menschen)
  • Englisch (341 Mio. Menschen)
  • Spanisch (322 Mio. Menschen)
  • Bengali (207 Mio. Menschen)
  • Portugiesisch (176 Mio. Menschen)
  • Russisch (167 Mio. Menschen)
  • Arabisch (148 Mio. Menschen)
  • Japanisch (125 Mio. Menschen)
  • Deutsch (100 Mio. Menschen)

Meeres Tornado vor Australien

Kätzchen mit Albträumen

Samstag, 21. Mai 2011

Uranmine bedroht Weltnaturerbe

"Das australische Unternehmen Mantra Ressources will in Tansania Uran abbauen. Das Gebiet der geplanten Mine grenzt an das Selous Reservat. Der Park ist UNESCO Weltnaturerbe und Heimat großer Elefanten- und Flusspferdpopulationen sowie von über 350 Vogelarten. Wenn die Bergbaupläne umgesetzt werden, ist der Fortbestand dieser Artenvielfalt bedroht."
Weiter lesen... [Rettet den Regenwald]

Zur Protestaktion

Donnerstag, 19. Mai 2011

Fisch isst Regenwald

Veganblog schreibt (Dienstag, 17. Mai 2011 von TanjaB) "Fisch isst Regenwald"
"Wie die Zeitung '20 minutes' vor Kurzem berichtete, leben auf einer Fischfarm in Skredstivik, Norwegen, mehr als eine Million Forellen in sieben Käfigen auf dem Grund eines Fjords. 
Innerhalb von 22 Monaten werden sie ein 'Verzehr-Gewicht' von 4-6 kg erreichen. Sie werden mit tierischen Proteinen, Fischmehl das aus Milliarden kleiner Fische gewonnen wird, gefüttert. Trygve Berg Lea, Manager der Firma Skretting, die die Nahrung für die Aquakultur herstellt, gibt zu, dass die “Ressourcen” langsam knapp werden, daher ist geplant auf pflanzliche Proteine umzusteigen, um die Aquakultur-Forellen zu füttern. Diese jedoch stammen aus Sojakulturen in Brasilien und auch für Sojakulturen wird der Regenwald in Amazonien abgeholzt. Als Beilage zum Zuchtfisch aus Norwegen gibt es folglich immer auch ein Stückchen Holz aus Brasilien." [veganblog]

Waldzerstörung in Brasilien sprunghaft gestiegen
"Mysteriöse Waldvernichtung in Brasilien: Im Bundesstaat Mato Grosso wurden innerhalb eines Monats riesige Gebiete abgeholzt. Die Regierung droht potentiellen Nutzern der Flächen mit harten Strafen - und fahndet nach den Verantwortlichen.
[...] 
Im März dieses Jahres seien allein in dem für Soja-Anbau bekannten Bundesstaat knapp 75 Quadratkilometer Wald vernichtet worden, im April seien es gar 406 Quadratkilometer gewesen. Insgesamt seien in Brasilien in den beiden Monaten 593 Quadratkilometer Regenwald verloren gegangen.
Das Institut Imazon hatte - ebenfalls unter Berufung auf Satellitenbilder - kleinere, aber immer noch beeindruckende Zahlen gemeldet. Demnach sind in Mato Grosso im April 243 Quadratkilometer Wald abgeholzt worden - das Gebiet ist größer als etwa das Stadtgebiet von Essen. Das sei ein Anstieg um 537 Prozent im Vergleich zum April 2010." Weiter lesen... [spiegel.de]

Mittwoch, 18. Mai 2011

Chinesische Schreibmaschine von 1978



Mit ihr kann man mehr als 2.500 Zeichen tippen, verschiedene und nicht pro Minute.

P.S.: Der Kommentar ist übrigens in schwedisch...

Kampagne gegen Tierqualprodukte bei Amazon wächst

VEBU Pressemitteilung:
"Der Vegetarierbund Deutschland schließt sich der Kampagne gegen amazon.de wegen Förderung des Handels von Pelz, Stopfleber und Hummer an. Über 5.000 Protestmails wurden an den Amazon-Geschäftsführer versendet und 25.000 Flugblätter wurden verteilt."


Weitere Infos hierzu bei Albert Schweitzer Stiftung...



Unterzeichnet bitte auch den Protest.

Heimliche Helden

Wer hat was erfunden:
  • Bleistift
  • Luftpolsterfolie
  • Büroklammer
  • Dübel
  • Druckknopf
  • ...

... zu finden unter "Heimliche Helden"

Dienstag, 17. Mai 2011

Muskelkraft



Was ist das ?  - Gamera...
Gamera ist ein von Muskelkraft angetriebener Hubschrauber, der von Studenten der Universität des US-Bundesstaates Maryland in College Park gebaut wurde. Er besteht aus einem kreuzförmigen Gerippe aus Kohlefaserteilen. An den Enden der beiden Arme, die je 18 Meter lang sind, sitzen vier Rotoren mit einem Durchmesser von je 13 Metern. Zusammen mit der Pilotin wiegt der Hubschrauber insgesamt 100 kg und wird je mit einer Fuß- und einer Handkurbel angetrieben.
Bei seinem ersten Testflug, am 12. Mai 2011, schwebte der Hubschrauber etwa 5 Sekunden lang in rund 10 Zentimeter Höhe. Für mehr war die Turnhalle zu klein.

Ziel des Projektes ist es, den 1980 von der American Helicopter Society ausgeschrieben Sikorsky-Preis zu gewinnen. Der mit 250.000 US-Dollar dotierte Preis wird von demjenigen gewonnen, der es schafft, "einen von einem Menschen angetriebenen Hubschrauber 1 Minute lang in der Luft zu halten. Dabei darf er ein Areal von 10 x 10 Metern nicht verlassen und muß eine Höhe von 3 Metern erreichen." [Golem.de]

Montag, 16. Mai 2011

Die 5 besten Gründe für das Ende von Tierversuchen

Gefunden im veganblog:
"Vergiften, verstümmeln, verbrennen und töten: All das ist normal für einen Tierexperimentatoren. Würden diese Grausamkeiten außerhalb eines Tierversuchslabors stattfinden, würden sie als Verbrechen betrachtet. Tiere aber leiden und sterben täglich in Laboren, ohne oder mit nur wenig Schutz vor solchen Qualen. Hier sind die Top fünf Gründe, warum das aufhören muss:
  • Es ist unethisch, jährlich 2,7 Millionen denkende, fühlende Tiere (allein in Deutschland!) zu einem Leben und Tod im Laborkäfig zu verurteilen und ihnen absichtlich Schmerzen, Einsamkeit und Angst zuzumuten.
  • Tierversuche sind schlechte Wissenschaft.
  • Unabhängige Untersuchungen zeigen, dass bis zu 99,7% der Ergebnisse aus Tierversuchsstudien nicht auf den Menschen übertragbar sind.
  • Es ist Verschwendung.
  • Tierversuche verlängern den Leidensweg von Menschen, die dringend auf effiziente Behandlungsmöglichkeiten warten. Kostbare Zeit, Geld und Ressourcen werden für irreführende Tierversuche verschwendet, anstatt in für den Menschen relevante, moderne Forschungsmethoden investiert zu werden.
  • Tierversuche sind archaisch.
  • Zukunftsorientierte Wissenschaftler haben humane, moderne und effiziente tierfreie Forschungsmethoden entwickelt, z. B. in-Vitro-Technologien, Patienten-Simulatoren und ausgefeilte Computermodelle, die allesamt kostengünstiger, schneller und präziser sind als Tierversuche.
Tipps, was jeder einzelne täglich gegen Tierversuche unternehmen kann, finden sich zum Beispiel hier oder unter www.stoptierversuche.de." [veganblog]

Elektromobilität

Prinzip "Super-Credit"
Verkauft ein Hersteller ein herkömmliches Fahrzeug mit einem CO2- Ausstoß von beispielsweise 100 g, so gehen diese voll in die Umweltbilanz ein. Ein vergleichbares Elektrofahrzeug jedoch das auch 100 g emittiert, ohne Strom geht eben nichts, wird offiziell mit 0 g / CO2 angerechnet und so halbiert sich rein rechnerisch, der durchschnittliche CO2-Ausstoss. Und mehr noch: Laut EU Vorschrift wird jedes verkaufte Elektrofahrzeug gleich mehrfach in der Bilanz berücksichtigt, bis zu 3,5 mal. Und so sinkt die CO2 Bilanz in unserem Beispiel noch einmal, auf wundersame 25 g / CO2. ... 

2015 sollte diese Regelung eigentlich auslaufen, doch Anfang des Monats, bei Elektrogipfel in Berlin hat die Regierung Merkel der Industrie schriftlich zugesagt, sich für eine Verlängerung einzusetzen.
Zitat: 
"Deshalb ist eine befristete Mehrfachanrechnung von Fahrzeugen mit Elektroantrieb... als Innovationsanreiz für die Hersteller gerechtfertigt."

Ein Innovationsanreiz, der den Herstellern hilft, mit jedem verkauften Elektrofahrzeug die wahre CO2-Bilanz ihrer Flotte zu verschleiern.
Quelle: Thema: Elektromobilität, Phoenix, 20.04.2011


Jürgen Trittin, Fraktionsvorsitzender B'90/Grüne, ZDF-Morgenmagazin, 16.05.2011 im :
"Wir brauchen ein Marktanreizprogramm. Das ist das gleiche, was wir in Frankreich haben,was wir in China, in den USA haben.
Das hieße, wir würden 5.000 € geben für jeden, der so ein Fahrzeug erwirbt. Das würden wir einsparen an einer anderen Leiter. Wir haben nämlich in Deutschland ein Dienstwagenprivileg das subventioniert große Geländewagen mit bis zu 20.000€. Ich finde da sind 5.000€ für ein Elektrofahrzeug sehr bescheiden.
[...]
"Nach meiner Auffassung ist die deutsche Automobilindustrie noch nicht so innovativ, wie sie sein müsste, um ihre eigene Zukunft zu sichern." [Im Video Trittin: "Griechische Pleite vermeiden", ab 3:35 min]

Sonntag, 15. Mai 2011

NABU-Kampagne für saubere Kreuzschifffahrt

Pünktlich zum Hamburger Hafengeburtstag hat der NABU-Bundesverband seine Kampagne "Mir stinkt’s! Kreuzfahrtschiffe sauber machen!" gestartet.

Alexander Porschke, Landesvorsitzender des NABU Hamburg, auf der Pressekonferenz zum Auftakt der Kampagne:
"Es ist kaum zu glauben, aber wahr: Die 15 größten Seeschiffe der Welt stoßen jährlich mehr schädliche Schwefeloxide auf als alle 760 Millionen Autos weltweit. Und auch keiner der luxuriösen Kreuzfahrtschiffe, die jetzt mit großen Fanfaren in Hamburg einlaufen, würde die Abgasnormen schaffen, die für Autos oder Lastwagen schon lange gelten"
Weiter lesen...

Aktiv werden lohnt sich...


...wie man an diesem mutigen kleinen Nashorn sieht

Samstag, 14. Mai 2011

Mega-Schweinemastanlage in Haßleben stoppen

Albert Schweitzer Stiftung schreibt:
"Seit mehr als sieben Jahren kämpft die Bürgerinitiative Haßleben gegen eine Mega-Schweinemastanlage, über deren Genehmigung das Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (LUGV) Brandenburg in Kürze entscheiden wird. Fordern Sie den Präsidenten des Landesamtes auf, den Antrag auf Errichtung der  Mastfabrik für über 65.000 Schweine endlich abzulehnen. Protestieren Sie mit uns gegen die geplante Tierquälerei und dagegen, dass für die Genehmigung dieser Anlage gesetzliche Regelungen umgangen und wissenschaftliche Gutachten missachtet werden:
  • Bestimmungen zum Brandschutz werden nicht eingehalten. Tiere können laut Feuerwehr im Brandfall nicht gerettet werden und würden verbrennen. 
  • Sogar die schwache EU-Schweinehaltungsrichtlinie wird ignoriert. 
  • Ein Raumordnungsverfahren wurde nicht durchgeführt. 
  • Diverse wissenschaftliche Gutachten belegen, dass es zu gravierenden Schädigungen von Wald und Gewässern kommen würde. 
  • Ein hochgeschütztes Moor würde geopfert, wobei das europäische Artenschutzrecht verletzt würde.
Unbeirrt wird seit nunmehr sieben Jahren in verantwortungsloser Weise daran gearbeitet, geltendes Recht auszuhebeln, um Qualmast betreiben zu können. Das haben wir satt!" [Albert Schweitzer Stiftung]

Zum Online-Protest

Wachstumsgesellschaft

Die Wachstumsgesellschaft hat auf Dauer keinen Bestand, denn sie beruht auf einem offenkundigen Widerspruch.


Serge Latouche, ehem. Professor für Ökonomie, Universität Paris:
"Ein grenzenloses Wachstum auf einem Planeten mit begrenzten Ressourcen, glauben nur Verrückte und Ökonomen. Leider sind wir mittlerweile alle Ökonome."

Mahatma Gandhi:
"Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier"

Kaufen für die Müllhalde


Video: arte Thema

"geplante Obsoleszenz":
Bereits 1928 schrieb eine Werbezeitschrift unumwunden: "Ein Artikel, der sich nicht abnutzt, ist eine Tragödie fürs Geschäft".
Und Intellektuelle mahnen an, die Technik möge sich auf ihre ursprüngliche Aufgabe zurückbesinnen, auf die dauerhafte Erleichterung des Alltags ohne gleichzeitige Verwüstung des Planeten. [NuoViso]

Gen-Interessen in Lebensmittel-Behörde

René Gräber, Heilpraktiker und Gesundheitspädagoge:
Die Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde (EFSA) ist für die Risikobewertung von Gentechnik-Pflanzen zuständig – eigentlich. Denn tatsächlich wurde noch keine einzige Genpflanze abgelehnt. Nun haben sich Erklärungen dafür gefunden: So ist die Vorsitzende des Verwaltungsrates der EFSA, Diana Banati, auch Vorstandsmitglied im International Life Science Institute (ILSI), wie sich herausstellte.

Doch was ist die ILSI? Es ist de facto eine Lobbyorganisation der Lebensmittel- und Gentechnikindustrie. Sie vertritt unter anderem Syngenta, BASF, Coca Cola und Nestlé. Bei Amtsantritt in die EFSA hatte Banati nichts von ihrer Mitgliedschaft verlauten lassen. Dennoch darf sie weiter in ihrem Amt verbleiben.

Doch es gibt noch mehr Verflechtungen zwischen Politik und der Gentechnik-Lobby. So ist Suzy Renckens, ehemals hochrangige Mitarbeiterin der EFSA, nach dem Ausscheiden aus der Politik in das Gentechnik-Unternehmen Syngenta eingetreten.

Wechselbeziehungen zwischen Politik, Lobbyisten und Industrie - es ist wohl bekannt, dass die beiden Damen nicht die einzigen sind, denen dies vorgeworfen werden kann. Immer wieder sichern sich hochrangige Politiker ihre Pfründe, indem sie nach Ausscheiden aus dem politischen Amt in eine gut bezahlte Stelle in der Industrie wechseln. Philipp Strohm, Sprecher von Greenpeace Österreich, fordert als Konsequenz die Einrichtung einer unabhängigen Lebensmittelbehörde, “die für die Sicherheit von Menschen arbeitet, nicht für sichere Umsätze der Gentech-Industrie.” [Rene Graeber.de]

Donnerstag, 12. Mai 2011

Versicherungswissenschaft belegt: AKW nicht versicherbar

"Die deutschen Kernkraftwerke sind um mehrere Größenordnungen unterversichert. Müssten die Betreiber ihre Anlagen adäquat gegen nukleare Katastrophenfälle absichern, würde der Preis für eine Kilowattstunde (kWh) Atomstrom je nach Versicherungsmodell auf bis zu 2,36 Euro steigen." weiter lesen... [Glocalist]

Darth Vader der Insektenwelt

"Sie tragen Antennen, Hörner und Stacheln auf dem Buckel: In der Insektenwelt gehören Buckelzirpen zu den optisch spektakulärsten Tieren. Bislang meinten Forscher, die Entstehung der merkwürdigen Formen zu verstehen - doch jetzt stellt eine Studie diese Annahme auf den Kopf." [spiegel.de]

Weitere Infos und Bilder bei:

Sonntag, 8. Mai 2011

Die Zukunft hat schon begonnen

Norbert Röttgen, Bundesumweltminister:
"Ich glaube, dass wir eine nahezu vollständige Stromversorgung durch die Erneuerbaren bis 2050 erreichen können. [...] Das Rückgrat wird mit rund 50 Prozent die Windenergie sein."
Bei heutigen Systemen können die Erneuerbaren in der Nacht und bei Flaute nicht die notwendige Leistung erbringen. Dann müssen konventionelle Reservekraftwerke zugeschaltet werden. An sonnige und windige Tagen erzeugen sie mehr Strom als gebraucht wird.

Pumpspeicherseen
Derzeit gibt es in Deutschland 30 über das Land verteilte Pumpspeicherseen. Ihre Funktion ist einfach: Bei Stromüberangebot wird mit Pumpen das Wasser von den unteren in die oberen Becken gepumpt. Bei Bedarf fließt dieses Wasser durch Turbinen wieder zurück und erzeugt Strom. Mit diesen Anlagen kann unter Volllast vier bis acht Stunden Strom erzeugt werden. Derzeit planen RWE und RAG, Abraumhalden im Ruhrgebiet als zusätzliche Speicherseen zu nutzen.

Druckluftspeicher
Sonnen- und Windenergie lassen sich nicht nur in Wasser speichern, sondern auch in Luft.
Mit Kompressoren wird mit Hilfe von Überschussstrom, Luft auf bis zu 100 bar verdichtet und in unterirdische Kavernen gepresst. Die dabei entstehen Temperatur (600 Grad) wird Wärmespeichern zugeführt und dient zum vorheizen der Druckluft. Bei Bedarf wird mit einer Turbine wieder Strom erzeugt. (In Huntorf arbeitet seit 1978 ein Kraftwerk und seit 1991 eine Anlage im US-Bundesstaat Alabama.)

Wärmespeicher
Wärmespeicher sind auch sehr wichtig für Solarkraftwerke. Die erzeugte Wärme in Parabolrinnen und Solarturm Kraftwerken wird in großen Salztanks gespeichert. Tagsüber wird Strom erzeugt und die Tanks erhitzt und ohne Sonne kann mit Hilfe der Tanks noch bis zu acht Stunden Strom erzeugt werden. (Andasol in Spanien)

Batterien
Hausbesitzer mit einer Solaranlage auf dem Dach können den Überschussstrom in Batterien im Keller speichern. Die notwendigen leistungsstarken Batterien werden auch den Erfolg der Elektroautos bestimmen.
Die deutsche Firma Li-Tec arbeitet an einem riesigen Energiespeicher mit einer Leistung von einem Megawatt.

Solarzellen
Jüngst stellte das Frauenhofer-Institut ein aus Farbstoffen bestehendes Modul vor, das sich im Siebdruckverfahren herstellen lässt. Damit steht der industriellen Massenfertigung alle Türen offen.

Windkraftanlagen
Die Firma Juri baut derzeit am Rand des Pfälzer Waldes die größte Windkraftanlage der Welt.

Matthias Willenbacher, Juwi-Chef:
"Landesweit gibt es in Rheinland-Pfalz etwas über 1000 Windkraftanlagen. Würden wir stattdessen Anlagen im Megawattbereich aufstellen, ließe sich ihre Zahl halbieren, aber die erzeugte Strommenge versechsfachen."


Wasserstoff
Experten empfehlen nun, Wasserstoff als Speichermedium zu nutzen. Das Gas lässt sich mit Strom durch Hydrolyse aus Wasser gewinnen und in unterirdische Kavernen pressen, in Autotanks füllen oder dem Ergas beimischen. Diese Erkenntnis setzt sich langsam wieder bei den Autoherstellern durch. Die Brennstoffzelle: Wasserstoff und Sauerstoff verbinden sich darin unter Abgabe von Strom in reines Wasser.

Forscher der Stuttgarter ZSW gehen noch einen Schritt weiter. Sie erzeugen per Elektrolyse Wasserstoff, lassen dann aber das Gas mit Kohlendioxid reagieren. Dabei entsteht Wasser und Methan (Hauptbestandteil von konventionellen Erdgas). Das Methan lässt sich in Gasnetz einspeisen und damit dann Häuser beheizen, oder auch wieder Strom erzeugen.

Damit man dann die Lastkurven noch besser glätten kann, fehlt nur noch ein "intelligentes Netz". Waschmaschinen & Co. laufen dann, wenn der Strom billig und in genügender Menge vorhanden ist.

Richard Hausmann, Leiter des Konzernprojekts "Intelligente Stromnetze" des Siemens-Konzerns:
"Das intelligente Netz ist das fehlende Bindeglied, um deutlich mehr erneuerbare Energie zu den Verbrauchern zu bringen. Ohne das intelligente Netz bräuchten wir viel mehr Reservekraftwerke für die wind- und sonnenschwachen Zeiten. Das würde deutliche teurer als die Netze intelligenter zu machen."
Laut der Agentur für Erneuerbare Energien ist die Branche zu diesen Investitionen bereit, dabei sollen 500.000 Arbeitsplätze entstehen.

Knuffingen Airport auf 125 Quadratmetern

Samstag, 7. Mai 2011

Du trägst die Kraft der Wunder in dir

von Jana Haas:
"Wunder beginnen da, wo Wissen und Wissenschaft nicht mehr weiterwissen.
Anders gesagt: Wenn dein Verstand sprachlos wird, spricht dein Engel zu dir.
Er sagt dir, dass dir viel mehr zur Verfügung steht als die Fähigkeit zu denken und die Archive eines erlernten Wissens. Du bist eine Lichtquelle, die auch das tiefste Dunkel erhellt. Du verwandelst Leid in Freude, Angst in Zuversicht, Unglück in Glück. Ja, du kannst Wunder."

Kommentar zum Tod Bin Ladens

Christlich Demokratische Union Deutschlands

Bundeskanzlerin Angela Dorothea Merkel, CDU-Vorsitzende:
"Ich freue mich darüber, dass es gelungen ist, Bin Laden zu töten."

Das fünfte Gebot:
"Du sollst nicht töten."

Wie stehen die USA heute zu ihren Indianern?

Das US-Militär gab dem Massenmörder Osama bin Laden den Decknamen "Geronimo" – nach dem Häuptling der Apachen-Indianer. Die Indianer empfinden die Wahl des Codenamens als unangemessen.

Loretta Tuell, führende Beraterin des Senatskomitees für indianische Angelegenheiten:
"...es sei völlig unangemessen Geronimo, 'einen der größten Helden der indianischen Ureinwohner', mit dem meist gehassten Feind der USA in Zusammenhang zu bringen."

Steven Newcomb, Kolumnist der Wochenzeitung "Indian Country Today":
"...respektlose Verwendung eines Namens, der von vielen amerikanischen Ureinwohnern hoch geachtet werde. Ein afroamerikanischer Präsident im Weißen Haus reiche offenbar nicht aus, um eine mehr als 200 Jahre alte Tradition zu überwinden, dass Indianer als Feinde der USA betrachtet würden"

Donnerstag, 5. Mai 2011

Hund, Katze und Ratte

Biber-Damm hält Öl-Katastrophe im Zaum

In der kanadischen Provinz Alberta nur wenige Kilometer vom Ureinwohner-Dorf Little Buffalo entfernt, ereignete sich eine der größten Ölkatastrophen seit Jahrzehnten.

Etwa 4,5 Millionen Liter Öl sind aus einer Pipeline ausgetreten. Die Anwohner klagen über Kopfschmerzen, Sehschwierigkeiten und Übelkeit. Die Anwohner in der Nähe von Peace River beschweren sich seit über einem Jahr, dass von der Pipeline ein unangenehmer Geruch ausgehe.


Job Renner, Umweltminister der Provinz:
"Die Symptome deuteten nicht zwangsläufig auf schwere Gesundheitsprobleme hin."

Job Renner weiter:
"Das Leck wurde Ende vergangener Woche entdeckt, die Pipeline wurde inzwischen geschlossen. Die Reparaturarbeiten dürften noch bis Ende der Woche andauern. Wie es zu dem Leck kam, ist bislang nicht bekannt. Das weitere Ausbreiten des Öls in der Landschaft sei teilweise durch einen Biber-Damm aufgehalten worden."

Weiter lesen... [ZDF heute]