Donnerstag, 28. Februar 2013

Der nächste Schritt in unserer Evolution

Erst war die Ursuppe

Es begann mit der chemischen Evolution vor etwa 4,6 Milliarden Jahren. Dann folgte die  biologische Evolution, vor etwa 4,2 bis 3,8 Milliarden Jahren, mit der Entstehung des Lebens.
So gesehen sind wir alle Brüder und Schwestern. Nun ist es Zeit für die nächste Evolution...


Die menschliche Entwicklung

Betrachten wir einmal den Menschen. Der Australopithecus entwickelten sich vor 3 bis 2 Millionen Jahren. Die ersten Vertreter der Gattung Homo tauchten dann vor ca. 800.000 Jahren auf, Daraus entwickelte sich der Homo erectus, mit einem größeren Gehirn. Es entstand auch erstmals eine Jäger-und-Sammler-Gesellschaft.
In der Zeitspanne zwischen 200.000 und 100.000 Jahren tauchte dann der archaische Homo sapiens auf. Dann folgte der Neandertaler vor rund 40.000 Jahren.
Es wird oft gesagt, das menschliche Gehirn sei nur wegen der tierlichen Eiweiße so groß geworden. Mag sein. Fakt ist aber, dass das menschliche Gehirn die letzten 100.000 Jahre nicht mehr gewachsen ist.


Evolutionsvorteil Milch?

Erst seit ca. 10.000 Jahren nutzen die Menschen die Kuhmilch. Ca. 70 % der Weltbevölkerung verträgt ab dem 5 Lebensjahr keine Milch mehr, weil der Körper das Enzym Laktase nicht mehr produziert. Europäer sind eine Mutation, weil ca. 70 % über das 5. Lebensjahr hinaus, das Enzym Laktase weiter produzieren.

Der evolutionäre Vorteil Milch (Signalgeber für mTORC1, der Wachstumsschalter jeder Zelle) führte dazu, dass der Europäer größer und stärker wurde. Dieser "Vorteil" wird heute zum Nachteil, weil wir deutlich älter werden. Vor ca. 10.000 Jahren wurden Menschen durchschnittlich nur ca. 35 Jahre alt. Heute werden die Menschen älter und so kommen die Nachteil der Milch (und der starke Fleischkonsumes) voll zum Tragen (Frühe Pubertät, Akne, Adipositas, Typ 2-Diabetes, Demenz, Krebs...).


Der Fleisch- und Milch-Konsum und die Folgen

Die heutige Massentierhaltung führt zu einer ungeheuren Belastung an Treibhausgasen. Das unabhängige Washingtoner Worldwatch Institute veröffentlichte gerade seine jüngsten Messungen.
Danach ist die Massentierhaltung nicht mit 18 Prozent, sondern sogar mit über 50 Prozent an den globalen Treibhausgasen verantwortlich. Fleisch essen ist schlimmer als Auto fahren.

Hinzu kommen der immens hohe Wasserverbrauch, die Vernichtung von Anbauflächen und die Rodung der Wälder. Dies führt zu Vernichtung von Emissionsspeichern und einer weiteren Erwärmung der Erde.

Fleisch zu essen ist die größte Verschwendung an Ressourcen die es gibt. 70% der landwirtschaftlichen Flächen werden für die Nutztierhaltung benötigt. Für 1 kg Fleisch werden viele Kilogramm pflanzliche Nahrung benötigt. Hinzu kommen noch Verarbeitung, Transport und Lagerung, die bei Tierprodukten deutlich komplizierter und kostspieliger sind als bei pflanzlichen Produkten. Das führt zu einer Verteuerung  von Getreide und anderen pflanzlichen Produkten..
90% des weltweit produzierten Soja wird an die Nutztiere verfüttert. Weniger als 2% werden von uns Menschen konsumiert. Die Nutztierhaltung ist der Hauptgrund für die Soja-Monokulturen und die Rodungen weltweit.
All das vergrößert den Hunger in den armen Ländern, weil dort die Lebensmittel nicht mehr bezahlbar sind.

Ein Beispiel - Der Landbedarf zur Produktion von einem Kilo Nahrung (inkl Futtermittel):
  • Gemüse/Kartoffeln 6m²
  • Brot 16m²
  • Reis/Teigwaren 17m²
  • Eier 44m²
  • Masthühner 53m²
  • Schwein 55m²
  • Fisch 207m²
  • Rind von der Weide 269m²
  • Rind mit Kraftfutter 323m²


Die Frage der Fragen

Wer darf wen töten und warum?

Die Frage wurde nie wirklich gestellt, aber die Entscheidung ist bereits gefallen:
  • Der Mensch nimmt sich das Recht auf leibliche Unversehrtheit heraus.
  • Dem Tier wird nur das "Recht" eingeräumt vor der Zerstückelung- und Ausweidung, durch einen Metallbolzen der den Schädel spaltet, betäubt zu werden bzw. kopfüber aufgehängt durch ein elektrisches Wasserbad gezogen zu werden.

Hierzu gibt es zwei Thesen:
  • Naturthese: Tiere fressen eben Tiere
  • Kulturthese: Aufgrund seiner evolutionären Überlegenheit sei es dem Menschen erlaubt, das Tier zu töten und mit seinen Leichenteilen Handel zu treiben

Ergo: Der Mensch isst Tiere, weil er besser ist als sie? Beide Begründungen hinken!

Welche Entschuldigung gibt es, die jeden Fleischesser dazu berechtigt, in seinem Leben durchschnittlich 1094 Tiere (4 Rinder, 46 Schweine, 4 Schafe, 46 Truthähne, 12 Gänse, 37 Enten und 945 Hühner) zu töten und zu essen?

Was bedeutet es für das "Leben" der Tiere?
Hier nun eine Tabelle, die zeigt, wie sich die Lebenserwartung unserer Tiere in den letzten Jahrzehnten verändert hat. Die Altersangaben beziehen sich auf eine natürliche Lebenserwartung. Es sind ungefähre Durchschnittswerte für Tiere, die nicht auf ein spezielles Ziel hin gezüchtet wurden. Sie dienen lediglich dazu, den erschreckenden Unterschied bei der Lebenserwartung zu demonstrieren.

natürliche Lebenserwartung"Nutztier"
Legehenne (weiblich)
20 Jahre1,5 Jahre
männliches Küken
20 Jahreeinige Minuten bis Stunden
Masthuhn20 Jahre5 - 6 Wochen
Fleischrind30 Jahre0 - 2 Jahre
Milchkuh30 Jahre4 - 5 Jahre
Schaf20 Jahrehöchstens 6 Monate ²
Truthahn15 Jahre2 - 3 Monate
Gans30 - 40 Jahreeinige Monate
Kaninchen10 Jahre10 - 12 Wochen
²) Für die Lammfleischproduktion
Gefunden unter Vegetarierbund Deutschland

Es ist nicht normal, dass eine Kuh immer Milch gibt. Sie wird dazu einmal pro Jahr künstlich geschwängert (vergewaltigt), bekommt dann ein Kalb (das für Kalbsfleisch wenige Wochen später getötet wird). Danach geht alles wieder von vorne los. Somit konsumieren wie eine Säuglingsnahrung mit Schwangerschafts-Hormonen.

Es ist nicht normal, das Hühner bis zu 320 Eier pro Henne und Jahr legen. Zu Beginn der Domestikation spielte das Fleisch eine größere Rolle als die Eier, weil eine Henne auf etwa 6 - 12 Eier pro Gelege (bei 2 - 3 Gelegen) pro Jahr kam. und nicht mehr. Durch die heutigen Züchtungen werden die Hühner so stark belastet (z. B. die Produktion der Eischalen), dass ihr gesamter Körper darunter leidet und sie nach ca. 1,5 Jahre nicht mehr die Zahlen schafft und deswegen getötet wird.


Und was nun?

In der Frühzeit spielte es keine Rolle, ob der Steinzeitmensch eher ein Pflanzen- oder ein Fleischfresser war.
Da ging es nur um das Überleben. Da wurde alles gegessen, was man zu fassen bekam. Samen, Früchte, langsame bzw. tote Tiere. Später kam dann der gezielte Ackerbau hinzu.
Doch seit Jahrtausenden ist der Mensch damit beschäftigt, die rohen Sitten seiner Urahnen zu zähmen und zu kultivieren. Diesen Vorgang, nennt man Zivilisation.

Wir haben schon einiges geschafft: Zeitung lesen, zum Mond fliegen und auch den Verzehr von Menschenfleisch haben wir beendet. Warum sollen wir ausgerechnet an der Fleischtheke stehen bleiben?

Was wir heute mit unseren Tieren (Nahrung) tun ist nicht mehr das, was unsere Vorfahren taten. Es ist Krieg, ein Vernichtungsfeldzug gegen Tiere, gegen das Leben (siehe "Farm der Tiere", von George Orwell).

Wir haben uns von der Natur entfremdet und leben nicht mehr im Einklang mit der Natur. Auch glauben wir,  alle Probleme ausschließlich technisch löschen zu können.

Das der Mensch nur mit Fleisch gesund bleiben kann, ist reiner Unsinn.

Damit ist die Naturthese am Ende - Tiere essen ist purer Luxus und war es immer schon.

Also bleibt nur noch die Kulturthese. Kurz gesagt, der Mensch darf das Tier essen, weil er im Gegensatz zum Tier Verstand hat. Was für ein Hochmut!

Steven Pinker, Harvard-Forscher:
"Es wäre »pervers«, den Säugetieren das Bewusstsein abzusprechen"

Tiere leben in einem anderen Universum. Die Botschaften, die wir von dort erhalten, können wir nicht alle verstehen. Doch an die Stelle der alten Überheblichkeit sollte heute der Respekt vor der uns fremden Intelligenz stehen.

Was, wenn die Tiere uns so sehen, wie wir sie sehen? Seelenlose, brutale Killer?
Was, wenn die Evolution eine weitere Spezie hervorbringt, die uns nur für eine dumme Nahrungsquelle hält. Die, seelenlos und nicht in der Lage Gefühle und Schmerzen zu empfinden, uns einsperrt und auffrisst?

Jeremy Bentham, Tierrechtler und Philosoph frohlockte im Jahr 1789:
"Eines Tages wird man erkennen, dass die Zahl der Beine, die Behaarung der Haut und das Ende des os sacrum sämtlich unzureichende Gründe sind, ein lebendiges Wesen schutzlos den Launen eines Peinigers auszuliefern."


Der Tag ist gekommen!

Mahatma Gandhi:
"Ich glaube, dass geistiger Fortschritt an einem gewissen Punkt von uns verlangt, dass wir aufhören, unsere Mitlebewesen zur Befriedigung unserer körperlichen Verlangen zu töten."

Heute weiß man, das zwischen Mensch und Säugetier die Unterschiede in den Erbinformation nur gering sind. In vielen Dingen sind uns die Tiere sogar weit überlegen, zum Beispiel bei Seh-, Hör- und Tastsinn.

Rechtfertigen sollten sich die, die immer noch Tiere essen. Die Verstümmelung der Tiere und die Herabwürdigung zu einer toten Ware setzt die Gewalt gegen die Tiere in uns selbst fort.


"Tiere sind auch nur Menschen" - Zeit-Online:
"Wenn wir die Tiere selbst töten müssten, die wir essen, würde der Fleischkonsum [...] vermutlich sprunghaft zurückgehen. Doch die Fleischindustrie, die uns das tote Tier, von Blut gesäubert und zur Unkenntlichkeit zerstückelt, ins Haus liefert, betäubt unsere Empathiefähigkeit."



Der nächste Schritt

Heute können wir den nächsten Evolutions-Schritt wagen.
  • Wir sind zum Überleben und aus Gründen unserer Gesundheit nicht mehr auf tierliche Produkte angewiesen.
  • Wir brauchen nicht mehr die Umwelt zu belasten und Tiere quälen und töten.
  • Wir brauchen dann auch nicht mehr soviel Energie aufwenden, für Verarbeitung, Transport und Kühlung der tierlichen Produkte
  • Wir können dann gesünder leben
  • Wir können dann unser Gesundheitssystem endlich entlasten
Schaffen wir es?

Oder bleiben wir freiwillig in der Steinzeit? Dann können wir auch gleich wieder in die Höhlen zurückkehren...

Gefahr Genfood - Langzeitstudien zeigen schlimme Folgen







Staatsgeheimnis Bankenrettung - DOKU 2013 ARTE

Mittwoch, 27. Februar 2013

Diese Katze klopft vorher an

Bedroht die Hauskatze die Artenvielfalt?

Lars Lachmann, NABU-Vogelexperte:
"Über diese absoluten Zahlen kann man lange diskutieren. Tendenziell halte ich sie aber für zu hoch. Ausgehend von nach der Brutzeit etwas mehr als 400 Millionen Vogelindividuen in Deutschland müsste dann jeder zweite Vogel von Katzen getötet werden. Geht man dazu davon aus, dass Katzen meistens im Siedlungsbereich jagen, müsste nach diesen Zahlen dort jeder Vogel von Katzen gefressen werden."
[...]
"Aber man muss das Gesamtbild sehen: Nur im menschlichen Siedlungsbereich sind Katzen ein ernstzunehmender Faktor, der partiell zu einem Rückgang von Vogelpopulationen führen kann. Tatsächlich steigen die Vogelbestände dort aber eher an, während sie vor allem in der Agrarlandschaft, aber auch im Wald eher abnehmen. Diese Rückgänge den Katzen anlasten zu wollen, wäre daher viel zu einfach. Die größte Bedrohung für die Artenvielfalt ist und bleibt die fortschreitende Verschlechterung von Lebensräumen durch den Menschen."

Mittwoch, 20. Februar 2013

Heute Nacht verließ uns unser treuer Freund, Weggefährte und Heiler


Merlin (14.05.2009 - 20.02.2013)

Du Sonnenkater mit Deinem puscheligen gestromten Fell, einer außergewöhnlichen Zeichnung und einer schwarzen Sichel auf den Schulterblättern, tapsigen weißen Pfötchen und einem wunderbaren Duft.

Wir waren auf den ersten Blick verzaubert. Beim Abholtermin war endlich klar, dass auch Du zu uns gehörtest. Schon die ersten Schritte machten klar, Euch gehört die ganze Wohnung. Inspiziert hattet ihr sie sicher schon vorher...;-) Unser gemeinsames Leben begann und Du zeigtest, was Du wirklich drauf hast, Beschützer und Freund, Heiler, mit viel Liebe im Herzen, der forsch und übermütig die Welt erkundete, nachdenklich und ein Energiebündel mit seinen Gefühlen auf der Zunge. Wie herrlich Du bei Leckereien jeden Bissen angeknurrt hast oder wenn Du grummelnd durch die Wohnung streiftest, weil Dir etwas so gar nicht passte. Du warst Lausbub und Wirbelwind. Legendär, Eure Verfolgungsjagden durch die Wohnung und unsere Kuschelstunden mit Dir. Als Meister der Tarnung zeigtest Du Dich nur, wenn Du es wolltest. Dir haben wir so viel zu verdanken, die Liebe zur Natur, den Bezug zu ihr, unsere Liebe zu den Tieren und auch die Tierkommunikation.

Besorgt darüber, das unsere Zeit nicht reicht, hast Du Axel im Dezember 2010 mitgeteilt, das Du nicht so lange bei uns bleiben würdest. 

Manches Mal hast Du Dein Temperament deswegen zurückgenommen. Wir wussten inzwischen, das Dein Herz Probleme machte. Doch es wurde augenscheinlich von Jahr zu Jahr besser. Du hast uns in dem Glauben gelassen, um noch unbeschwert mit uns genießen zu können und uns nicht zu verängstigen.

Bis zum Schluss warst Du der tolle Kater, den wir jetzt so vermissen, so tapfer, liebevoll und energiegeladen. Du starbst im Kreise Deiner Lieben. Unendlichen Dank für alles. 

Laika teilte uns mit, Du kommst wieder zu uns zurück...Wir freuen uns schon ;-)
(Danke an Laika für die tollen Stichworte)

Water has Memory

E-Bikes für US-Cops: “Zero Police”


Der Elektro-Motorrad-Hersteller “Zero Motorcycles” baut E-Bikes für US-amerikanische Polizisten. Das Spezialmodell trägt den Namen “Zero Police”. Die US-Polizei ist begeistert über die nahezu lautlose Verbrecherjagd. Weiter lesen ... [Das elektrische Fahrtenbuch]

Sonntag, 17. Februar 2013

Bill Gates und das sozialverträgliche Frühableben


Während einer Frage-Antwort-Session deutete Gates an, dass ältere Patienten, die sich teuren Behandlungen im staatlichen Krankenversicherungssystem unterziehen, lieber dem Tod überlassen werden sollten, um das Geld anderswo ausgeben zu können. Gates meinte, dass es eine “fehlende Bereitschaft” gebe um abzuwägen, ob “das Ausgeben von einer Million Dollar für die restlichen 3 Monate im Leben eines Patienten” besser sei als das Entlassen von 10 Lehrern. Weiter lesen ... [Recentr]

Bill Gates: 
"Wenn wir einen guten Job machen, was Impfstoffe, Gesundheitsfürsorge und Unterstützung bei Schwangerschaft und Fortpflanzungseingriffe [i.e. Abtreibung, d.Ü.] angeht, könnten wir diese Zahl um vielleicht 10 oder 15% reduzieren."

Dienstag, 12. Februar 2013

Steht in Niedersachsen die Massentierhaltung vor dem Aus?

Hannover - In Niedersachsen haben sich SPD und Grüne in der vergangenen Woche auf die Eckpunkte ihrer geplanten Regierungskoalition verständigt. Wie zum Themenblock Landwirtschaft mitgeteilt wurde, soll die „Agrarwende“ in Niedersachsen eingeläutet werden.

„Künftig sollen bäuerliche Familienbetriebe gestärkt werden, unter anderem durch geänderte Kriterien für die Vergabe von EU-Fördermitteln“

Montag, 11. Februar 2013

M2M-Technologie zum Schutz des Regenwalds

Gemalto ist der Weltmarktführer auf dem gebiet der digitalen Sicherheit. Mit seiner Cinterion M2M-Technologie ist das Unternehmen an einem Pilotprojekt zum Schutz des Regenwaldes in Brasilien beteiligt. “M2M” steht hier für Machine-to-Machine-Kommunikation. Weiter lesen ... [Gute Nachrichten]

Samstag, 9. Februar 2013

Video: Schauspieler James Cromwell bei PETA-Protest verhaftet!

Mitglieder des Aufsichtsrates der University of Wisconsin (UW) staunten nicht schlecht, als bei ihrer gestrigen Sitzung plötzlich der weltbekannte Schauspieler James Cromwell und PETA-Campaigner Jeremy Beckham den Sitzungssaal stürmten und sie mit der grausamen Wahrheit über Tierversuche an der UW konfrontierten! Weiter lesen ... [VeganBlog.de]

Donnerstag, 7. Februar 2013

"CHASING ICE" captures largest glacier calving ever filmed

Gleiche Messlatte für alle

Die Bewertung der Studie sei „ergebnisgetrieben“, erklärte Angelika Hilbeck. Die Agrarwissenschaftlerin, die in Hohenheim studiert hat und nun einen Lehrstuhl an der E TH Zürich hat, fordert gleiches Recht für alle:
"Wendet man die Kriterien, die für Séralinis Studie gelten, auf andere wissenschaftliche Untersuchungen an, wird man sich wundern."

Auch Studien, die bei der für Lebensmittelsicherheit zuständigen EU-Behörde Efsa beispielsweise von dem führenden Gentech-Konzern Monsanto eingereicht wurden, würden demnach einer Überprüfung kaum standhalten. Die Monsanto-Wissenschaftler würden in ihren Versuchen denselben Rattenstamm wie Séralini verwenden – ein durchaus üblicher Tierstamm in dieser Art von Untersuchung. ­Zudem sei die Zahl der Kontroll- und Versuchstiere vergleichbar. Lege man die Messlatte, die bei Séralini angelegt wurde, auch bei anderen Studie an, gebe es keine vernünftige Studie mehr, die eine Risiko­abschätzung zulasse. 


Die Agrarökologin, die zudem Präsidentin von ENSSER ist, einem Netzwerk europäischer Wissenschaftler:
"Es müsse im Bereich der grünen Gentechnik eine klare, offene Diskussion geben."
"Warum werden die Monsanto-Studien nicht mit der gleichen Elle gemessen? Was ist der Standard?"

Mittwoch, 6. Februar 2013

Quälende Langeweile

Langeweile wirkt sich nachteilig auf die Gesundheit und das Wohlbefinden aus. Dauerhafte Langeweile kann zur Qual werden, und es ist schon lange bekannt, dass Menschen unterschiedliche Formen der Stimulation suchen, um die Langeweile zu besiegen. Dabei werden zur Not auch äußerst unangenehme Stimuli in Kauf genommen. Weiter lesen ... [Albert Schweitzer Stiftung]

Bekenntnisse eines Tierschützers

Als Tierfreund habe ich mich schon immer bezeichnet. Schon als Kind hatte ich eine Katze, die ich abgöttisch geliebt habe. Wenn ich im Fernsehen gesehen habe, wie ein Löwe eine Gazelle riss, war ich empört, dass die Kameraleute nicht eingriffen. Meine Katze fing einmal eine Maus. Da war ich sauer auf die Katze und traurig um die Maus. Meine Eltern erklärten mir dann immer, dass die Natur grausam sein kann. Damit müsse ich leben. Weiter lesen ... [Albert Schweitzer Stiftung]

Jihyun Ryou - a Korean artist about her storage solution for vegetables

Dienstag, 5. Februar 2013

So sieht echte Freundschaft aus

Papierhersteller APP stoppt Rodung im Regenwald

04.02.2013, veröffentlicht von Sara Westerhaus

Atempause für die Orang-Utans und die letzten Tiger Sumatras: Asiens größter Papierhersteller APP (Asia Pulp and Paper) wird ab sofort den Einschlag in den letzten Regenwäldern Indonesiens einstellen. Das hat der globale Konzern heute in Jakarta nach einer dreijährigen Kampagne von Greenpeace verkündet. Die unabhängige Umweltschutzorganisation hat zahlreiche deutsche Unternehmen überzeugt, den Einkauf von Papier bei APP auszusetzen - darunter Adidas, MontBlanc, Metro und Tchibo. Weiter lesen ... [Greenpeace]

Montag, 4. Februar 2013

USA: Resistente Unkräuter breiten sich immer schneller aus

In den USA haben sich herbizidresistente Unkräuter im vergangenen Jahr wesentlich schneller ausgebreitet als im Jahr zuvor. Die Flächen, auf denen die 'Superunkräuter' wachsen, vergrößerten sich 2012 um 51 Prozent - 2011 waren es noch 25 Prozent, so eine Studie des Marktforschungsinstituts Stratus Agri-Marketing. In Interviews berichteten fast die Hälfte der befragten 3.000 Landwirte von diesem Problem. Seit fast zwei Jahrzehnten bauen US-Landwirte Gentechnik-Pflanzen in großen Monokulturen an. Weiter lesen ... [Informationsdienst Gentechnik]

Cambridge Declaration: Tiere haben Bewusstsein

In meinen Vorträgen, wie zuletzt in meinem Beitrag zur Ringvorlesung in Innsbruck, rekonstruiere ich, basierend auf den Ergebnissen meiner Dissertation, wie sich das Mensch-Tier-Bild der Aufklärung entwickelt hat. Tiere als Sachen, im Gegensatz zu Menschen als Personen, bestimmen die juristische Praxis heute. Tierschutz ist dann der Versuch, das Eigentum Tier gegenüber seinem Eigentümer Mensch zu schützen, obwohl das Eigentumsrecht nach dem Allgemeinen Bürgerlichen Gesetzbuch dem Eigentümer eben das Recht einräumt, mit seinem Eigentum nach Belieben umzugehen, frei darüber zu verfügen oder es auch zu vernichten. Weiter lesen ... [Martin Balluchs Blog]

Stoppschild für Biokraftstoffe

Aktuelle Studie zeigt Alternativen auf

01. Februar 2013 - Der „Landwirt als Energiewirt" braucht Stoppschilder. Denn Europa muss und kann das Ziel, den Anteil erneuerbarer Energien im Verkehrsbereich zu steigern, auch ohne den Anbau ökologisch zweifelhafter Biokraftstoffe erreichen. Eine neue Studie zeigt, wie ein Kurswechsel der EU-Verkehrspolitik einen wirksamen Beitrag zum Klimaschutz leisten könnte. Ein Standpunkt von Dietmar Oeliger, Leiter Verkehrspolitik beim NABU-Bundesverband.

[...]

Sie bestätigen die Überzeugung des NABU und anderer Umwelt-organisationen, dass es in den nächsten Jahren weniger darauf ankommt, einen Kraftstoff durch einen anderen zu ersetzen, sondern dass wir vor allem technologische Innovationen und sparsamere Motoren bei Pkw, Lkw, Flugzeugen und Schiffen einsetzen müssen. Weiter lesen Teil 1... und Teil 2 [NABU]

Moorzerstörung hält an

NABU mahnt zum Internationalen Tag der Feuchtgebiete

01. Februar 2013 - Zunehmender Torfabbau, anhaltende Zerstörung von Mooren und Schutzgebiete in schlechtem Zustand: Der NABU erinnert zum morgigen internationalen Tag der Feuchtgebiete daran, dass dringend mehr für den Schutz unserer Moorlandschaften getan werden muss.

„Wer sich den Klimaschutz und Erhalt der biologischen Vielfalt auf die Fahne schreibt, muss den Feuchtgebietsschutz ernst nehmen“, sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Fast vierzig Jahre nach dem Beitritt Deutschlands zur Ramsar-Konvention (Internationales Übereinkommen zum Schutz der Feuchtgebiete) ist die Bilanz für Deutschland recht bescheiden. Weiter lesen ... [NABU]

Sonntag, 3. Februar 2013

Baumwollanbau und seine Folgen

Der konventionelle Baumwollanbau erfolgt per Monokultur. Das heißt also es gibt keine Artenvielfalt und dem Boden werden demnach einseitig Nährstoffe und laugt ihn dadurch aus. Damit auf einem ausgelaugten Boden allerdings gewinnbringend angebaut werden kann muss viel gedüngt werden.

[...]

Ebenfalls ein großes Problem des konventionellem Baumwollanbau ist der gigantische Wasserverbrauch. Die Welche die konventionelle Baumwollanbau mit sich bringt ist in Usbekistan und Kasachstan sehr deutlich zu betrachten. Der dort liegende Aralsee war ursprünglich mit 68.000 km² der viert größte See auf der Erde.


Fazit:
Der konventionelle Baumwollanbau bedeutet:
  • einen gigantischen Eingriff in das Ökosystem,
  • führt Menschen in Armut und Abhängigkeit
  • gigantischer Wasserverbrauch (10.000-29.000 Liter pro Kilo)
  • hoher Einsatz von Pestiziden/Herbiziden/Fungiziden etc.
  • hoher Einsatz von Dünger
  • höhere Sterblichkeitsrate
  • kranke Tiere und Menschen
  • hoher Gewinn für Firmen die Dünger, Pestizide/Herbizide/Fungizide etc herstellen

[Update]: Nicht erwähnt wurde in diesem Beitrag, dass 75% der konventionell erzeugten Baumwolle von genmanipulierten Pflanzen stammt (lt. Umweltinstitut München e.V.)


Samstag, 2. Februar 2013

20 Jahre Gentechnik-Anbau: Experte zieht vernichtende Bilanz

Nach fast 20 Jahren kommerziellem Gentechnik-Anbau in den USA hat Christoph Then Bilanz gezogen – und die fällt vernichtend aus. Im Auftrag des Europaabgeordneten Martin Häusling (Grüne) wertete der Biotechnologie-Experte offizielle Zahlen und frei zugängliche Daten aus. Das Ergebnis: Während die Landwirte wegen der gentechnisch veränderten Pflanzen mit giftresistenten Unkräutern und Schädlingen zu kämpfen haben, fahren Agrochemieunternehmen Milliardengewinne ein. Die biologische Vielfalt nehme ab, in manchen Regionen des Gentechnik-Mutterlandes sei gentechnikfreier oder gar ökologischer Landbau nicht mehr möglich. Weiter lesen ... [Informationsdienst Gentechnik]


Martin Häusling, Europaabgeordneten (Grüne):
"Es ist absehbar, dass dieser Wettlauf gegen die Natur vom Menschen mit diesen Methoden der Gentechnik nicht gewonnen werden kann."

Martin Häusling:
"Patentverstöße werden in den USA radikal von Detektiven verfolgt und die Wiederaussaat, der so genannte Nachbau, kommt praktisch nicht mehr vor."

Freitag, 1. Februar 2013

STUDIE: Vegan ist die umweltverträglichste Ernährungsform

Vegan zu leben, bedeutet, die Umwelt zu schützen

Welche Auswirkungen hat die derzeitige Ernährung der Bevölkerung in Deutschland auf die Umwelt? Welche Umweltauswirkungen würden sich ergeben, wenn die Bevölkerung den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) oder der Empfehlung der Unabhängigen Gesundheitsberatung (UGB) folgen würden? Weiter lesen ... [Vegan.eu]