Samstag, 26. Februar 2011

Gentechnikgesetz

"Am 24. November 2010 entschied das Bundesverfassungsgericht, dass das Gesetz mit dem Grundgesetz vereinbar ist. Landwirte müssen demnach in vollem Umfang für Schäden haften, wenn genverändertes Material in konventioneller Ernte von Nachbarfeldern gefunden wird und diese dadurch nicht mehr oder nur eingeschränkt verwertbar ist."

"Das Bundesverfassungsgericht begründet dies obendrein damit, dass eine gentechnische Veränderung von Pflanzen und Tieren einen Eingriff "in die elementaren Strukturen des Lebens" darstellen und damit prinzipiell gefährlich ist."


Das Thema ist damit aber leider nicht vom Tisch.
Eine landwirtschaftliche Nutzung, wenn auch nur in engen Grenzen, ist erst einmal erlaubt. Man akzeptiert die Forderung nach strengeren Vorschriften für den Einsatz der Gentechnik, weil man die natürlichen Lebensgrundlagen geschützt sehen will. Was auch immer das letzt endlich bedeuten soll.

Die jetzige Regelung fällt deutlich positiver aus, als das was Bayern und Sachsen-Anhalt (und zum Teil auch Hessen) geplant hatten. Nach deren Wünschen sollte die Gentechnik gleichberechtigt in die Landwirtschaft integrieren werden. Und das mit einem nicht existenten Haftungsrisiko für Genbauern.

Mir stellt sich nur die Frage: Wie will man die Verbreitung von Samen durch Wind und Bienen, auf die angrenzenden Felder verhindern? Hat die Gentechnik neben den Samen, auch gentechnisch veränderten Wind und Bienen, die die Pollen nur auch gentechnisch veränderte Pflanzen transportieren?

(siehe hierzu auch "Entscheidung Gentechnikgesetz")

Freitag, 25. Februar 2011

Spruch des Tages

Christian Morgenstern:
"Wenn der moderne Mensch die Tiere, deren er sich als Nahrung bedient, selbst töten müsste, würde die Anzahl der Pflanzenesser ins Ungemessene steigen."

Der Tag an dem die Erde stillstand

Zwei wunderbare, in die heutige Zeit passende, Dialoge...

Hintergrund ist: Es gibt im Universum nur sehr wenige Planeten wie die Erde. Sie ist für das Leben im Universum viel zu wichtig, als das sie von einer Rasse einfach nur so zerstört wird. So haben nun die Bewohner des Universums beschlossen:
Wenn die Menschen die Erde nicht hüten und pflegen (wie wir eben auch das Paradies mit all seinem Leben hüten und pflegen sollen), dann müssen sie eben verschwinden!


Dialog 1 - Klaatu trifft sich mit Wu, einem anderen seiner Rasse, der seit 70 Jahren unter den Menschen lebt:
  • K: "Ich habe gehofft, sie zur Vernunft bringen zu können."
  • W: "Leider sind sie keine besonders vernünftige Rasse. Ich lebe nun bereits seit 70 Jahren unter ihnen. Ich kenne sie gut."
  • K: "Und?"
  • W: "Jeder Versuch zu vermitteln wäre vergeblich. Sie sind zerstörerisch und werden sich nicht ändern."
  • K: "Ist das Dein offizieller Bericht?"
  • W: "Das Tragische ist, das sie wissen, was aus ihnen werden wird. Sie spüren es. Aber sie scheinen nicht in der Lage zu sein, etwas dagegen zu tun."
  • K: "Dann ist es entschieden. Ich werde so bald wie möglich mit der Durchführung beginnen. Wir sollten uns auf unsere Heimreise vorbereiten."

Dialog 2 - Klaatu trifft den Nobelpreisträgers Barnhardt:
  • B: "Es muß doch Alternativen geben, eine Technologie, die uns hilft unsere Probleme zu lösen."
  • K: "Das Problem ist nicht die Technologie. Das Problem seid ihr. Euch fehlt der Wille zur Veränderung."
  • B: "Dann helfen sie uns uns zu ändern."
  • K: "Ich kann Eure Natur nicht ändern. Ihr behandelt die Welt wie Ihr Euch selbst behandelt."
  • B: "Aber jede Zivilisation erreicht irgendwann einmal einen kritischen Punkt."
  • K: "Die meisten schaffen es nicht."
  • B: "Ihr schon. Wie?"
  • K: "Unsere Sonne war dabei zu sterben. Wir mußten uns verändern um zu überleben,"
  • B: "Also erst als Ihre Welt vom Untergang bedroht war, wurdet Ihr zu dem was Ihr jetzt seid. Ja, aber genau da stehen wir jetzt. Sie sagen, das wir kurz davor sind uns selbst zu zerstören und sie haben Recht. Doch erst wenn man an dieser Schwelle ist, entsteht in uns der Wille zur Veränderung, nur unmittelbar vor dem Abgrund entwickeln wir uns weiter. Das ist unser Moment. Nehmt ihn uns nicht weg. Wir stehen kurz vor einer Lösung."

Klaatu zu Jacob Benson, am Grab von Jacob's Vater:
"Jacob, nichts stirbt wirklich. Das Universum verschwendet nichts, alles wird nur transformiert. Der Zustand wird verändert."

Erste niederländische Tier-Polizisten nehmen Dienst auf

In den Niederlanden sind seit kurzem die ersten Tier-Polizisten im Einsatz. So meldete die Deutsche Presseagentur, dass zukünftig insgesamt 500 Beamte ausschließlich Tiermisshandlungen auf den Grund gehen sollen. Eine Notrufnummer mit passendem Werbespruch gibt es für die Streifenwagen der neuen Polizisten auch: „Een, een, vier – red een dier“. Auf Deutsch: "114, rette ein Tier“. Ausgestattet sind die Beamten mit Pfefferspray und Schlagstock.

Die „Dierenpolitie“ kommt jedoch nicht bei jedem gut an: Niederländische Tierschutzorganisationen kritisieren, dass diese Maßnahme bei der tierlieben niederländischen Bevölkerung zwar sicherlich auf große Zustimmung stieße, das eigentliche Problem jedoch nicht der Mangel an Kontrolle sondern die zu niedrigen Strafmaße und Kapazitäten der Gerichte bei Tierquälerprozessen seien. Trotz dieses Problems sieht der Leiter der Tierschutzorganisation TASSO, Philip McCreight, keinen Grund für eine generelle Ablehnung der Tier-Polizei. Er würde sich über eine deutsche Variante freuen: „Durch den Einsatz einer Tier-Polizei könnte man Missständen viel schneller nachgehen. Bislang sind die direkten Eingriffsmöglichkeiten beispielsweise bei Tierquälerei durch zu viel Bürokratie sehr begrenzt und die Wege lang. Spezielle Tier-Polizisten würden hier sicherlich eine schnellere Hilfe ermöglichen."

Ganz neu ist die Idee der Tier-Polizisten in Europa nicht. Auch in England setzen sich schon seit Jahren Inspektoren der „Royal Society for the Prevention of Cruelty to Animals“ gegen Tier-Misshandlungen ein.
TASSO-Umfrage: Sind Sie für die Einführung einer Tier-Polizei in Deutschland? Hier geht es zu unserer Umfrage: www.tasso.net/Tierschutz/Umfrage
 
Quelle; © Copyright TASSO e.V.

Nein zu dieser Öko-Lüge!

Umweltinstitut München e.V.:

"In Wahrheit verbirgt sich hinter dem angeblichen „Bio“-Sprit eine dreiste Form des Greenwashing! Denn der Anbau von Agrokraftstoffen zerstört Naturflächen und treibt Menschen in Hunger und Armut. 
Denn je mehr Ackerflächen von Agrospritpflanzen besetzt sind, umso weniger Nahrungsmittel können angebaut werden. Zudem sorgt deren Anbau in Deutschland dafür, dass wir mehr Lebensmittel importieren müssen, für die anderswo Regenwälder gerodet werden."



Wenn Ihr mehr erfahren wollt, findet Ihr hier weitere Infos.
Wenn Ihr aktiv werden wollt, findet Ihr hier einen Musterbrief.

Dienstag, 22. Februar 2011

Tierschutzkampagnen führen zu massivem Rückgang der Käfighaltung in Deutschland

Albert Schweitzer Stiftung - Pressemitteilung vom 22.02.2011:
"Die heute vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Zahlen zur Legehennenhaltung zeigen, was die deutsche Tierschutzbewegung mit koordinierter Zusammenarbeit bewegen kann. Das Bündnis »Deutschland wird käfigfrei« kann auf große Erfolge zurückblicken."

Hier findet Ihr den vollständigen Artikel

Montag, 21. Februar 2011

Kein Öl für Brot

Kolumbien - "Kein Brot für Öl" lief am 07.0.1.2011 auf einsfestival (ARD)...
Dieser Beitrag paßt wunderbar zu meinem gestrigen Blog "Biosprit E10".

Wie sieht es in Kolumbien nach 10 Jahren Bio Sprit Produktion, auch für Deutschland, aus?

  • Vertreibung vieler Bauern durch die Plantagen-Besitzer, jeder 10 wurde von seinem Land vertrieben (über 200.00 Bauern)
  • mittlerweile stehen 23 Palmölfirmen und 51 Staats-Beamte vor Gericht
  • wegen der Palmölproduktion wird kein Mais und keine Yucca mehr angebaut, der Mais wird nun teuer aus den USA importiert
  • nach 20 Jahre Palmölanbau wird der Boden ausgelaugt sein und nichts wächst mehr darauf
  • der Regenwald wird umweltschädlich abgeholzt, damit Palmöl angebaut werden kann
  • deswegen sinkt der Wasserstand der Flüsse
  • seitdem der Regenwald gerodet wurde, ist es deutlich wärmer geworden
  • die Anzahl der Fische hat in den Flüssen abgenommen, weil immer mehr Gifte eingeleitet werden
  • in der Region der Palmölplantagen hat Hunger und Gewalt Einzug gehalten

Wer es noch einmal im Ganzen sehen möchte...
Teil 1/3:

Teil 2/3:

Teil 3/3:


Sonntag, 20. Februar 2011

Biosprit E10

Super E10 (Super-Kraftstoff: mit 10% Bio Ethanol) wird nun parallel zum Super E5 angeboten.

Welche Fahrzeuge Super E10 vertragen können, und welche nicht (ca. 3 Mio können es nämlich nicht), findet man auf der DAT Seite, in dem Dokument E10-Verträglichkeit von Kraftfahrzeugen.

Super E10 Kraftstoffe greifen die Kunststoffleitungen an und machen sie porös, desweiteren korrodieren die Aluminiumleitungen. Einmal falsch tanken kann schon zu Schäden an Motorteilen (z.B. Benzindirekt-Einspritzung) führen. Es müssen noch nicht einmal so 'alte' Fahrzeuge wie der Fiat Barchetta sein, es sind z.B. auch bei VW diverse FSI-Modelle bis 2006 betroffen (siehe E10-Verträglichkeit).

Derzeit wird Super E5 oft fünf Cent teurer als das Super E10 angeboten. Der Staat hat den Super E5 Kraftstoff mit einer Art Strafsteuer belegt, die die Öl-Konzernen an den Verbraucher weitergeben.


Es gibt eine Verordnung:
"Zehnte Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (Verordnung über die Beschaffung und die Auszeichnung der Qualitäten von Kraft und Brennstoffen - 10. BImSchV)".
"...das Otto Kraftstoff mit 5% Ethanol, in der Qualität 'Super', weiterhin angeboten werden muß."

Dietmar Oeliger, Verkehrsexperte NABU:
"Wenn die Bio Kraftstoffziele der EU erfüllt werden müßten, dann bräuchten wir in Europa eine Fläche von fast 70.000 km², das ist in etwa eine Fläche doppelt so groß wie Belgien, die nur dafür bereit gestellt werden müßte das man auf diesen Flächen Pflanzen anbaut für Bio Kraftstoff."

Da bei der Produktion der Bio Kraftstoffe auch erhebliche Mengen an Energie benötigt werden und Flächen auf denen keine Lebensmittel mehr angebaut werden können, ist dieses alles sehr fragwürdig.

Wer mit Super E10 fährt benötigt bis zu 2% mehr Kraftstoff und stößt auch mehr CO2 aus.

Wenn man nun mal ganz grob rechnet, kommt man bei einer durchschnittlichen Tankfüllung von 45 Liter auf folgende Werte: E5: auf 67,91€ (bei 1,509€/l) und bei E10: auf 65,66€ (bei 1,459€/l).
Da man bei E10 bis zu 2% mehr Kraftstoff benötigt, würde dieses bei gleicher Reichweite nur noch einer E5 Tankmenge von 44,1 Litern bedeuten. Somit würde man bei gleicher Reichweite mit einer E5 Tankfüllung nur noch 66,55 € bezahlen müssen.


Auf Plusminus (ARD) lief am 15.02.2011 die Sendung "Biosprit E10 - Sinn oder Unsinn beim neuen Super-Kraftstoff". Der Abschlusssatz dort lautete:
"Super E10, ein fragwürdiges Projekt, unausgegoren und schlecht geplant."

Samstag, 19. Februar 2011

Lizenz zum Töten

Larry's steile Karriere: vom Tierheim in die Downing Street.



Rattenjagd in der Downing Street

Vegan Firefighters

Wer sagt denn, dass ein Veganer nicht hart arbeiten kann?



Eine Gruppe veganer Feuerwehrleute in Austin Texas begannen mit der veganen Lebensweise, um ihren Kollegen James Rae zu unterstützen der sehr hohe Cholesterinwerte hatte. Mittlerweile sind seine Werte wieder normal, aber die Kollegen leben weiter vegan.

Freitag, 18. Februar 2011

Montag, 14. Februar 2011

Die Atompolitik ist der Wendepunkt zwischen Technik und Moral

Das folgende Zitat trifft nicht nur auf die Atomtechnik zu, sondern auf jede komplexe Technik. Die Frage bei der einen oder anderen Technik ist nicht, ob eine Störung entsteht, sondern wie die Welt nach dieser aussieht und wie schnell und ob die Schäden wieder zu beseitigen sind...!

Enoch zu Guttenberg:
"Wäre die Atomenergie tatsächlich beherrschbar - sie wäre die sicherste, die sauberste, die effizienteste Ressource in der Geschichte der Menschheit. Dagegen spricht ein einziges Argument: der menschliche Makel. Denn technisches Versagen gibt es nicht. Es gibt nur eine Hybris, die sich anmaßt, alle Zufälle des Materials, alle latenten Fehler in der Konstruktion und Handhabung, alle Veränderungen durch Verschleiß verbindlich auszuschließen. 
Wobei ich jedem Wissenschaftler, jedem Konstrukteur, jedem Betreiber und Politiker Respekt zolle, der versichert: 'Wir haben alles Menschenmögliche getan, um einen Unfall, einen Missbrauch, eine Katastrophe zu vermeiden'. Aber eben doch nur alles Menschenmögliche, denn mehr liegt nicht in unserer Macht. Dies ist die Schnittstelle zwischen Technik und Moral. Um sie nur geht es."

Donnerstag, 10. Februar 2011

Fernsehbeitrag: 99,7 % der Tierversuche nicht auf Menschen übertragbar!

Vegan Blog schrieb am 10.02.2011:
"Der Biologe Prof. Toni Lindl hat Studien aus Tierversuchen auf die Übertragbarkeit ihrer Ergebnisse auf den Menschen untersucht, und kam zu dem Ergebnis, dass nur bei verschwindend geringen 0,3 % der Fälle das Ergebnis für den Menschen überhaupt relevant sein könnte!
Trotzdem hält die Wissenschaft immer noch an veralteten und unzuverlässigen Tierversuchen fest. In der EU sterben jährlich über 12 Millionen Tiere im Tierversuch; die Ergebnisse nutzen in der Regel weder Mensch noch Tier.
Längst gibt es moderne und wissenschaftlich zuverlässigere Alternativmethoden, zum Beispiel komplexe Hautmodelle oder digitale Simulationen. Leider werden diese aber oft nicht ausreichend gefördert, die Zulassung dauert viele Jahre und verschlingt Unsummen, und der politische Wille, an diesen Umständen etwas zu ändern, fehlt.
3sat nano hat am Mittwoch diesen interessanten Beitrag dazu gesendet. Zeigt ihn Euren Freunden, damit das Thema Tierversuche nicht in Vergessenheit gerät! Viele wissen nicht, dass immer noch so viele Tiere in Laboren leiden müssen. Je mehr Menschen aber davon wissen, desto besser stehen die Chancen, etwas daran zu ändern. Aktuelle Kampagnen und Aktionsaufrufe gegen Tierversuche findet Ihr unter www.stoptierversuche.de."

Dienstag, 8. Februar 2011

Veganer sind auch nur Menschen

Ein nachdenklicher Artikel zum Thema Fleischessen von einem, der es genauer wissen wollte.
Marsili Cronberg: "Veganer sind auch nur Menschen"


Marsili Cronberg schreibt dort z.B.:
"Das Internet ist heute eine wunderbare Informationsquelle. Also beginne ich zu surfen. Zuerst lande ich auf einer Informationsseite der Fleischindustrie und werde prompt bestätigt. „Fleisch gehört zu einer ausgewogenen Ernährung“ lese ich da und bin ersteinmal erleichtert. Und dann lese ich, daß die Fleischindustrie sich strikt an das Tierschutzgesetz hält. Na also! „Niemand darf einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen.“ Ich bin erleichtert. Warum können das diese ganzen Tierrechtler nicht verstehen? Ich lese weiter: „Anforderung an eine nachhaltige Nutztierhaltung: Ausübung der Tierhaltung ohne Schäden für den Menschen. Erhalt der Nutztierpopulation und ihres genetischen Potenzials. Konkret geht es darum, die Ansprüche der Nutztiere an eine ihnen gemäße Umgebung zu erfüllen, Belastungen zu reduzieren, ihr genetisches Leistungspotenzial auszuschöpfen, ihre Leistungsfähigkeit sowie ihre Vitalität zu erhöhen und damit ihre Nutzungsdauer zu verlängern. Das schafft im Übrigen auch eine hohe Akzeptanz durch die Verbraucher.“

Das hat gesessen. Ich lese noch einmal. Genauer. Hab ich da wirklich gelesen: „Ausschöpfung des genetischen Potentials? Verlängerung der Nutzungsdauer?“ Jetzt wird mir zum ersten Mal mulmig. Ich fühle Unbehagen in mir aufsteigen."

...und schließt seinen Artikel mit einem bewegenden Aufruf:
"Ich werde nie wieder Veganer und Tierschützer verspotten, denn ich verspotte damit nicht sie, sondern ich verspotte damit leidende Tiere und verhungernde Menschen. Ich verspotte damit den Regenwald. Ich verspotte damit die Zukunft unserer Kinder.
Wem ich inzwischen keinen Glauben mehr schenke sind bunte Werbung, schöne Heilewelt-Videos und Politiker, die versprechen, daß alles besser wird. Es wird nichts besser, ohne daß die normalen Menschen umdenken. Ohne daß die Menschen zu begreifen lernen. Die Menschen, die Tag für Tag konsumieren und damit das Angebot bestimmen. Nichts wird sich ändern in einem System, daß mit Tierquälerei und Raub an der Zukunft unserer Kinder sein Geld verdient, ohne daß die Menschen sich diesem System verweigern.
Aber wenn man sich der Änderung verwehrt, dann steht man auf der Seite derer, die unseren Kindern eine zerstörte Welt hinterlassen. Will ich das? Werden meine Enkel stolz auf mich sein können oder werde ich mich
schämen müssen wenn sie mich fragen: „Opa, was hast du damals gegen das Verbrechen der Massentierhaltung getan?"

Sei ein Held für Tiere !

Wer in seinem Umfeld Zeuge von Tierquälereien wird, kann als Whistleblower den entscheidenden Beitrag leisten, um den Tieren zu helfen!

Auf der PETA Web Seite gibt es ein Whistleblower-Formular !


Freitag, 4. Februar 2011

Dümmer als die USA erlaubt

Achtung: Online-Aktion des Umweltinstitut München gegen einen geplanten Freisetzungsversuch mit genmanipulierten Zuckerrüben.
Saatgutmulti Monsanto will herbizidresistenten Rüben von 2011 bis 2013 in Deutschland im Freiland anbauen. In den USA ist die Gen-Rübe bereits seit September 2010 wegen schwerwiegender Sicherheitsbedenken vorerst verboten.

Durch den Einbau artfremder Gene wurden die Zuckerrüben resistent gemacht gegen das Totalherbizid Roundup, das ebenfalls vom US-Gentechnikunternehmen Monsanto hergestellt wird.

Der großflächige kommerzielle Anbau in Europa ist bereits beantragt. Genmanipulierte Zuckerrüben haben gravierende Folgen für Gesundheit und Umwelt:
  • durch den ungehemmten Einsatz des toxischen Pestizids Roundup 
  • die daraus resultierende Schädigung der biologischen Vielfalt 
  • die weiten Auskreuzungsdistanzen von Zuckerrüben

Bitte unterstützt die Aktion, indem Ihr eine Protestmail gegen den geplanten Freilandanbau an Landwirtschaftsministerin Aigner sendet.

Hier könnt Ihr aktiv werden:

www.umweltinstitut.org/genruebe


Dienstag, 1. Februar 2011

Erfolg - Keine Tierversuche mehr für Lipton-Tee

Der weltweit größte Teehersteller Unilever (Produzent u.a. von Lipton-Tee) hat mit sofortiger Wirkung das Ende aller Tierversuche für seine Tees und Teeprodukte angekündigt !

Unilever hat Tierversuche einzig und allein zur Erforschung von möglichen gesundheitsfördernden Eigenschaften von Tee-Produkten und deren Inhaltsstoffen durchgeführt.

  • Kaninchen erhielten fett- und cholesterinreiches Futter, das zu einer extremen Verhärtung der Arterien führte. Anschließend wurde ihnen Tee verabreicht, um zu untersuchen, ob dies die krankhaften Ablagerungen der Arterien verringern würde. Nach den Versuchen wurden die Kaninchen geköpft.
  • Mäuse wurden speziell darauf gezüchtet, an schmerzhaften Darmentzündungen zu leiden. Dann wurden ihnen Tee-Inhaltsstoffe verabreicht, um zu sehen, ob und wie sich dies auf ihren Krankheitszustand auswirken würde. Nach dem Versuch wurden die Tiere erwürgt und es wurde ihnen das Genick gebrochen.
  • Ratten wurden mit stark zuckerhaltigem Futter zwangsgefüttert. Anschließend wurde ihnen Tee verabreicht, um zu sehen, ob der Tee einen Einfluss auf die durch den Zucker verursachten Hirnschäden haben würde. Anderen Ratten wurden Löcher in ihren Darm geschnitten, dann wurden ihnen Tee-Inhaltsstoffe durch einen Schlauch in ihrer Kehle verabreicht, um die Aufnahme von Tee im Körper zu untersuchen. Anschließend wurden die Ratten getötet, in flüssigem Stickstoff eingefroren und zerquetscht.
  • Ferkel wurden mit E. coli-Bakterien infiziert. Anschließend wurde ihnen Tee verabreicht wurde, um zu sehen, ob der Tee Flüssigkeitsverlust und Durchfall verhindern würde. Im Rahmen der Versuche wurden die Eingeweide der Schweine aufgeschnitten, während die Tiere noch am Leben waren. Nach den Versuchen wurden die Ferkel getötet.