Montag, 14. Februar 2011

Die Atompolitik ist der Wendepunkt zwischen Technik und Moral

Das folgende Zitat trifft nicht nur auf die Atomtechnik zu, sondern auf jede komplexe Technik. Die Frage bei der einen oder anderen Technik ist nicht, ob eine Störung entsteht, sondern wie die Welt nach dieser aussieht und wie schnell und ob die Schäden wieder zu beseitigen sind...!

Enoch zu Guttenberg:
"Wäre die Atomenergie tatsächlich beherrschbar - sie wäre die sicherste, die sauberste, die effizienteste Ressource in der Geschichte der Menschheit. Dagegen spricht ein einziges Argument: der menschliche Makel. Denn technisches Versagen gibt es nicht. Es gibt nur eine Hybris, die sich anmaßt, alle Zufälle des Materials, alle latenten Fehler in der Konstruktion und Handhabung, alle Veränderungen durch Verschleiß verbindlich auszuschließen. 
Wobei ich jedem Wissenschaftler, jedem Konstrukteur, jedem Betreiber und Politiker Respekt zolle, der versichert: 'Wir haben alles Menschenmögliche getan, um einen Unfall, einen Missbrauch, eine Katastrophe zu vermeiden'. Aber eben doch nur alles Menschenmögliche, denn mehr liegt nicht in unserer Macht. Dies ist die Schnittstelle zwischen Technik und Moral. Um sie nur geht es."

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