Freitag, 29. April 2011

Rollin' Justin

Atombombentest 1945-1998

EU: 2 Tage zur Rettung von Naturheilmitteln

In 2 Tagen will die EU viele Naturheilmittel verbieten, und mehr von uns dazu zwingen, pharmazeutische Arzneimitteln einzunehmen und die Profite der großen Pharma-Konzerne noch weiter zu mehren.
Die EU-Richtlinie errichtet hohe Hürden für alle pflanzlichen Heilmittel, die nicht 30 Jahre lang auf dem Markt waren – einschließlich buchstäblich sämtliche traditionelle chinesische, ayurvedische und afrikanische Medizin. Es ist eine drakonische Maßnahme, die die Pharma-Konzerne weiter stärkt und Tausende Jahre medizinischen Wissens einfach ausklammert.
Dagegen brauchen wir einen massiven Aufschrei! Gemeinsam können wir mit unseren Stimmen bewirken, dass die EU-Kommission die Richtlinie überarbeitet und damit unsere nationalen Regierungen sich weigern, sie umzusetzen. Außerdem legitimieren wir damit eine gerichtliche Anfechtung. Bitte unterzeichnen Sie unten und leiten Sie diese E-Mail an alle weiter, die Sie kennen. Sammeln wir 1 Million Stimmen zur Rettung der traditionellen Naturheilkunde. [Avaaz]


Hier Unterzeichnen...

Eine Billig-Brille mit selbst fokussierbaren Linsen für die Armen dieser Welt



"Eine Sehhilfe die kaum mehr als 1 Euro kostet und die der Fehlsichtige selbst innerhalb von nur einer Minute auf seine individuelle Sehschärfe einstellen (fokussieren) kann, wird nach Meinung von Medizin-Experten bis zum Jahr 2020 - wie keine andere Erfindung - die Weltgesundheit revolutionieren."
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Mittwoch, 27. April 2011

Change The World



...über 1.000.000 Kinder & Howard McCrary am Dhammakaya Tempel.

Wie Ameisen ein lebendes Floß bilden

Das tiefste Loch der Welt

Es ist ein unheimlicher Anblick: Mitten in der menschenleeren Weite der russischen Kola-Halbinsel steht 150 Kilometer nördlich von Murmansk eine verlassene Anlage mit Arbeiterbaracken, Lagerhallen und Laboren. Eine dicke Staubschicht bedeckt alle Spuren menschlichen Lebens - Bücher, Gesteinsproben, Maschinen und Messgeräte, scheinbar eilig zurückgelassen.
[...]
Auf dem Weg ins Erdinnere machten die Forscher unerwartete Entdeckungen: So gelang es ihnen, anhand ungewöhnlicher Geräusche in der Tiefe Erdbeben vorherzusagen. In einer 3000 Meter tief gelegenen Gesteinsschicht fanden sie eine sonderbare Substanz, die fast völlig identisch mit Mondgestein war. Sechs Kilometer darunter stießen sie unerwartet auf Gold. Aber sie machten auch weniger erfreuliche Entdeckungen: Je tiefer sie kamen, umso mehr zeigte sich, dass es im Erdinneren viel heißer war als vorherberechnet: Als der Bohrer im Jahr 1989 die Tiefe von 12.262 Meter erreichte, herrschten dort nicht wie angenommen 100, sondern 180 Grad Celsius. Das Vorankommen wurde dadurch immer schwerer.
[...]
und dann "Schreie aus dem Superloch"... [einestages]

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Medienarchäologie - Tabletcomputer


Dieses Video (von 1994) zeigt einen Tabletcomputer mit einer Zeitschriften-App.

Faszinierende Bilder


Wingsuit Basejumping - The Need 4 Speed: The Art of Flight from Phoenix Fly on Vimeo.

Dienstag, 26. April 2011

Atommüllbergung aus 750 Metern Tiefe



Das marode Atommülllager Asse II im Landkreis Wolfenbüttel in Niedersachsen ist nach Einschätzung des Bundesamts für Strahlenschutz eines der größten Umweltprobleme Deutschlands. Nun soll es so schnell wie möglich stillgelegt werden. [Focus]

Obstbäume statt CO2-Endlager

Unter dem Motto "Obstbäume statt CO2-Endlager" ruft ein Bündnis von Umweltverbänden und Baumpflanz-Initiativen dazu auf, durch das Pflanzen von Obstbäumen ein Zeichen gegen die Pläne der Bundesregierung zu setzen, Kohlendioxid aus Kohlekraftwerken unterirdisch zu speichern.


Robert Pörschmann, Energieexperte beim Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND): 
"Die Bundesregierung ebnet den Weg für eine weitere Risikotechnologie. Die Verpressung von Kohlendioxid in den Untergrund kann zur Versalzung des Grundwassers führen und die Trinkwasserversorgung vieler Kommunen und großer Ballungsräume gefährden. Weite Teile der Bundesrepublik wären zudem von Endlagern, Pipelines und neuen Kohlekraftwerken betroffen."

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Plastikmüll



Plastikmüll bedroht das Mittelmeer

Die Macht der Worte

Einfach zum Nachdenken - zum Tschernobyl-Jahrestag

Carl Friedrich von Weizsäcker
Jeder Landstrich unserer Erde birgt Energie, die sich mit Hilfe der wahren Segnungen von Technik und Wissenschaft nutzen lässt. Wo wenig Wind, da viel Sonne. Wo wenig Sonne, da viel Wasser. Wo kein Wasser, da viel Erdwärme. Wo die eine Energieform zu wenig, da die andere in Überfluss. Ein "friedlicher" Atomreaktor dagegen ist nichts weniger als eine "friedliche" Atombombe. Atomkraft als Energiequelle ist eine für alle Zeiten unbeherrschbare Technologie - eine Sackgasse. "Alles ist verloren, wenn wir entschlossen sind, auf nichts zu verzichten".

Spruch des Tages

Ranga Yogeshwar zur Kernenergie:
"Für mich ist der Kern der Nutzung eine Erkenntnis, bei der wir nach vielen Jahren der Kernenergie schlichtweg akzeptieren müssen, und das fällt uns unglaublich schwer, akzeptieren müssen das die Endlagerfrage nicht geklärt ist. Sie ist nicht in Deutschland geklärt, sie ist nicht in anderen Ländern geklärt und möglicherweise ist sie nicht prinzipiell  klärbar. Und das bedeutet, dass man ohne politische, ohne ideologische Einstellung einfach zu dem Schluss kommen muss, dass diese Technologie möglicherweise mal elegant war, aber das sie eben einen Pferdefuß hat und dieses Problem kriegen wir nicht geklärt und darum müssen wir es akzeptieren."

Medizinische Wissenschaft - geistige Heilung

Larrey Dossey, Internist und Vorstandsmitglied des National Institute of Health, USA:
"Eines der bestgehüteten Geheimnisse der medizinischen Wissenschaft ist die Existenz umfangreicher experimenteller Beweise für geistige Heilung."

Montag, 25. April 2011

Unser Umgang mit Tieren

Mahatma Ghandi:
"Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt."

Helmut Kaplan:
"Rechtfertigen muss sich derjenige, der unschuldige Lebewesen quält und umbringt, nicht derjenige, der dies NICHT tut."

Charles Darwin:
"Die Tiere empfinden wie der Mensch Freude und Schmerz, Glück und Unglück."

Helmut Kaplan:
"Du würdest doch auch deinen Hund oder deine Katze nicht umbringen und aufessen, oder? Warum dann aber Hasen und Schweine! Wo ist der Unterschied?"



Sechs moralische Grundsätze:
  • Eine moralische Weiterentwicklung des Menschen bedeutet, das Leid aller Lebewesen und nicht nur das der Menschheit, zu mildern.
  • Es existieren zahllose, unabhängige Lebensformen am Baum der Evolution, die alle mit dem gleichen Lebensrecht und Lebenswillen von der Natur ausgestattet wurden.
  • Wir sind nicht berechtigt, die individuellen Interessen von Tieren nur deshalb abzulehnen, weil sie einer anderen biologischen Gattung, einer anderen Lebensform angehören.
  • Von allen Lebewesen hat allein der Mensch die moralische Wahlmöglichkeit, den unendliche Kreislauf von "Fressen und Gefressenwerden" zu durchbrechen.
  • Es kommt bei der Betrachtung der Fähigkeiten eines Lebewesens nicht darauf an, ob Tiere die gleiche Intelligenz des Menschen haben, sondern einzig, ob sie die gleiche Leidensfähigkeit haben. So wie dem Menschen eine Würde zugesprochen wird, hat auch jedes Tier seine Würde.
  • Liebe und Mitgefühl bringt der moralische Mensch allen Lebewesen entgegen und nicht nur seinen Mitmenschen. Behandle jedes Tier mit der gleichen Achtung, die Du auch den Menschen entgegen bringst.

Quelle: pro-iure-animalis

Gefährdete Pflanzen - Blume des Jahres 1993

Von News from Paradise

Schach- oder Schachbrettblumen, auch Kiebitzei genannt.
Sie kommt auch in Deutschland vor, aber ihr Hauptverbreitungsgebiet erstreckt sich über Frankreich und die Voralpen über Ungarn bis nach Rumänien. 1993 wurde sie von der Stiftung zum Schutze gefährdeter Pflanzen zur Blume des Jahres gewählt.

Samstag, 23. April 2011

Fukushima heisst: Atomkraft abschalten!



Appell Atomkraft abschalten



Die Nachrichten über die Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima machen fassungslos. Bundeskanzlerin Merkel will jetzt die AKW- Laufzeitverlängerung für 3 Monate aussetzen und sieben AKWs stillstehen lassen. Doch die Konsequenz aus Fukushima kann nur sein: AKWs abschalten – und zwar endgültig.

Unterzeichnen Sie unseren Appell!

Donnerstag, 21. April 2011

Geht es unterm Regenbogen durch?

Von News from Paradise

Was ist ein Regenbogen?

CD löschen

Ostern und Lämmer

Sai Baba
"Ostern zu feiern und Lamm zu essen ist so, als feierte die Feuerwehr ihr Bestehen damit, dass sie ein Haus abbrennt, oder die Wasserwacht, indem sie ein Schiff versenkt. Löse deshalb die Vorstellung auf, Ostern mit dem Verzehr von Lamm- oder anderem Fleisch zu feiern. Es wäre ein Stich in Christi Herz. Bemühe dich vielmehr, an diesem Festtag ihm nachzustreben, und entwickle Achtung und tiefe Liebe allen Geschöpfen gegenüber. Dann ist Ostern wirklich ein Festtag, den es zu feiern lohnt."

Mittwoch, 20. April 2011

Nur wenige Lehren aus Fukushima

In Japan hat sich trotz der Katastrophen das Leben nicht grundlegend verändert. Atomkraftbefürworter sind weiter in der Mehrheit, das Leben läuft weitgehend normal. Einzig die Erdbebenübungen haben zugenommen - und an anderen AKW-Standorten will man künftig besser vorbereitet sein. weiter... [tagesschau]


Japan will verseuchte Zone dauerhaft sperren
Immer wieder kehren frühere Bewohner in die Sperrzone um das AKW Fukushima zurück und setzen sich hoher Strahlung aus. Das will die japanische Regierung jetzt per Gesetz verbieten. Etwa 80.000 Menschen wären davon betroffen. weiter... [heute] [spiegel]

Vom Metzgersohn zum Veganer

In jedem Menschen steckt der Samen zur Veränderung. Ganz anschaulich zeigt das die Geschichte von, weiter... [Vebu]


Dienstag, 19. April 2011

Kuhmilch - für die Gesundheit ungeeignet

Kuhmilch ist kein notwendiges Nahrungsmittel - im Gegenteil.

Kuhmilch ist gesund - aber nur in der Werbung
Muttermilch beispielsweise ist für Menschenbabys extrem gesund. Kuhmilch aber ist für Menschen - ob Babys oder Erwachsene - definitiv ungesund.

Kuhmilch - Massenproduktion führt zu Massenkonsum
Der Milchkonsum stieg in den vergangen Jahrzehnten kontinuierlich an, weil sich Kühe relativ leicht in Milchmaschinen verwandeln lassen.

Kuhmilch belastet oft unmerklich
Viele Menschen vertragen Milchprodukte nicht. Milchprodukte führen nach ihrem Verzehr nicht unmittelbar zu Gesundheitsbeschwerden, belasten statt dessen aber den Organismus dauerhaft und leider unmerklich und auf diese Weise entstehen meist chronischer Erkrankungen.

Was wissen wir über Kuhmilch?
  • Informiert Kuhmilch-Werbung beispielsweise über mögliche Symptome (z. B. häufige Erkältungen, Infektionsanfälligkeit, Atemwegserkrankungen, Darmprobleme, ...)?
  • Liefert die Kuhmilch-Werbung konkrete Informationen über den wirklichen Alltag in den Massenställen? Über Krankheiten oder über Hormon- und Medikamenten-Einsatz?
  • Wird in der Kuhmilch-Werbung erklärt, welche industriellen Verarbeitungsschritte die Kuhmilch durchläuft, bevor sie im Verkaufsregal steht?
  • Erzählt irgendjemand von den qualitativen Veränderungen der Milch durch die industrielle Verarbeitung (Pasteurisierung, Homogenisierung, Ultrahocherhitzung etc.) und deren negativen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit?

Kuhmilch für Babys ungeeignet
Kuhmilch - auch wenn sie roh und naturbelassen wäre - ist für die menschliche Babynahrung gänzlich ungeeignet, da sich ihre Zusammensetzung enorm von jener der Muttermilch unterscheidet. So fördert die Fettsäurenkombination der Muttermilch die Entwicklung des Menschengehirns, während Kuhmilch all das enthält, was für ein Kuhgehirn nötig ist. Ferner enthält Kuhmilch jene Vitamin- und Mineralstoffmengen, die für das immense Wachstum eines Kalbes wichtig sind, während diese Mengen für die gesunde Entfaltung eines Menschenkindes - je nach Vitalstoff - entweder zu hoch oder zu niedrig sein können. Ferner enthält Kuhmilch jene Vitamin- und Mineralstoffmengen, die für das immense Wachstum eines Kalbes wichtig sind, während diese Mengen für die gesunde Entfaltung eines Menschenkindes - je nach Vitalstoff - entweder zu hoch oder zu niedrig sein können.

Kühe trinken keine Milch
Kuhmilch enthält relativ viel Calcium. Milchkühe trinken - um sich mit ausreichend Calcium zu versorgen - KEINE Kuhmilch. Folglich muss in Pflanzen ausreichend Calcium enthalten sein, das die Kuh für sich nutzen und mit dem sie ihre Milch anreichern kann.
Es gibt Millionen von Menschen auf diesem Globus, die sich von Pflanzen ernähren und keine Anzeichen von Calciummangel zeigen. Ihnen gelingt die Calciumversorgung völlig problemlos.

Problematisches Kuhmilch-Calcium
Da in der Kuhmilch neben Calcium außerdem ein hoher Phosphorgehalt vorhanden ist, kann das viele schöne Kuhmilchcalcium nur suboptimal genutzt werden. Eine phosphorreiche Ernährung senkt automatisch die Aufnahmekapazitäten für Calcium, weshalb calciumreiche Lebensmittel, die gleichzeitig wenig Phosphor enthalten, für die Calciumversorgung deutlich geeigneter sind als Kuhmilch.

Kuhmilch schützt NICHT vor Osteoporose
Osteoporose zum Beispiel soll unbedingt mittels üppigen Milchkonsums vorgebeugt werden. Gleichzeitig zeigen Menschen in Ländern, in denen Milchkonsum nicht üblich ist, geringere Osteoporoseraten als in den milchtrinkenden Industrieländern.
Es liegt ferner der Verdacht nahe, dass milcheiweißreiche Produkte wie Käse Osteoporose keinesfalls mildern, sondern diese noch verstärken können, da eine eiweißreiche Ernährung generell die Ausscheidung lebenswichtiger Mineralstoffe fördert.

Hormone in der Milch
In einigen Studien wurden inzwischen konkrete Zusammenhänge zwischen Milchkonsum und der Neigung zu bestimmten Krankheiten gefunden. So sollen männliche Milchtrinker mit einem um 32 Prozent höheren Risiko für Prostatakrebs leben. Eine weitere Studie zeigte Zusammenhänge zwischen Milchkonsum und einem verstärkten Auftreten von Hodenkrebs. Auch Eierstock- und Brusttumore entwickelten sich umso häufiger je mehr Milchprodukte verzehrt wurden.

Fazit
Wer also erkannt hat, dass erwachsene Menschen keine Säuglingsnahrung mehr brauchen, auch nicht die von der Kuh, kann sich endlich auf eine Ernährung konzentrieren, die voll und ganz einem erwachsenen Menschen entspricht und dessen Organismus gesund und leistungsfähig hält - und das OHNE die Nachteile der industriell erzeugten und verarbeiteten Kuhmilch.

Seht bitte auch diesen Film (vom NDR) über Milch

Quelle: Kuhmilch - für die Gesundheit ungeeignet [Zentrum der Gesundheit]



Alternative Vorschläge
  • Setzen Sie sich so oft wie möglich der Sonne aus, um den Vitamin D – Gehalt im Körper zu optimieren, denn dieses Vitamin wird für die Calciumverwertung dringend benötigt.
  • Essen Sie möglichst täglich grüne Blattsalate und/oder Gemüse zu essen, um Ihren Calciumbedarf zu decken.
  • Ersetzen Sie die Kuhmilch mit pflanzlichen Milchsorten wie Soja- Hafer-, Reis-, Mandelmilch.
  • Unbehandelte Ziegenmilch und Schafsmilch sind deutlich leichter verwertbar, als Kuhmilch und werden zunehmend beliebter.
  • Avocado ist ein hervorragender Butterersatz. Ihre Cremigkeit und ihr Geschmack machen es Ihnen leicht, auf Butter zu verzichten.
  • Auch Kokosnuss-Butter ist ein guter Ersatz für Menschen, die Milchprodukte vermeiden wollen. Diese Butter lässt sich auch ausgezeichnet gut zum Braten und Backen verwenden, da sich selbst bei hohen Temperaturen ihre Fettsäuren nicht verändern.


Wind und Wasser schon heute billiger als Kohle und Atom

Neue Greenpeace-Energy-Studie beziffert die wahren Kosten der unterschiedlichen Energieträger Strom aus Wind- und Wasserkraft ist unter Berücksichtigung aller Kosten schon heute deutlich billiger als Strom aus Kohle und Atom. 
Insbesondere Atomstrom kostet in Wirklichkeit fast doppelt so viel wie Wasserkraft und zwei Drittel mehr als Windenergie. Das geht aus der neuen Greenpeace-Energy-Studie "Was Strom wirklich kostet" hervor, die das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) im Auftrag erstellte. Die Studie summiert alle Stromkosten, staatliche Förderungen sowie externe Kosten auf, die den jeweiligen Energieträgern zurechenbar sind. Danach kostet eine Kilowattstunde Windstrom 2010 unterm Strich 7,6 Cent und Wasserstrom 6,5 Cent. Die Gesamtkosten für Strom aus Braun- und Steinkohlekraftwerken belaufen sich hingegen auf 12,1 Cent und für Atomkraft sogar auf 12,8 Cent je Kilowattstunde. Weiter... [Glocalist]


Tornados



Agrosprit - Elend im Tank

Sehr geehrter Bundesumweltminister Röttgen, 
sehr geehrter Bundesverkehrsminister Ramsauer,
sehr geehrter EU-Kommissar Oettinger,


ich fordere Sie auf, sich für die Abschaffung der Zwangsbeimischung von Agrokraftstoffen in Deutschland und der EU einzusetzen. 


Agrosprit weist nicht den Weg in eine nachhaltige und klimafreundliche Mobilität. Ethanol und Agrodiesel tragen nicht zum Klimaschutz bei, sondern haben im Gegenteil  desaströse humanitäre und ökologische Auswirkungen: Je größer die Anbauflächen für Energiepflanzen, umso mehr Naturflächen werden verdrängt, umso mehr Menschen leiden Hunger, umso häufiger kommen agroindustrielle Verfahren zum Einsatz, mit all ihren negativen Auswirkungen wie Gentechnik und hohem Pestizid- und Energieeinsatz. 


Die Agrosprit-Beimischungsziele müssen daher aus der Erneuerbaren-Energien-Richtlinie (RICHTLINIE 2009/28/EG) entfernt werden. 


Agrosprit ist ökologischer Wahnsinn und ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Die Klimaziele im Verkehr können durch eine intelligente Verkehrs- und Wirtschaftspolitik umwelt- und sozialverträglicher erreicht werden, als durch das Verbrennen von Nahrungsmitteln und die Zerstörung der letzten Naturflächen.

Hintergrundinformationen
E10 Online Aktion

Freitag, 15. April 2011

GO HA N (Food), He says that?

Für Transparenz – gegen versteckte Käfigeier!

Auf frischen Eiern muss gekennzeichnet werden, ob sie aus Käfig-, Boden-, Freiland- oder Bio-Haltung stammen. Bei verarbeiteten Eiern ist eine solche Kennzeichnung dagegen nicht vorgeschrieben. In Nudeln, Gebäck, Eis oder bei gefärbten Ostereiern werden den Verbrauchern ohne jeden Hinweis Käfigeier untergejubelt. Die Politik kann das verhindern: Indem sie die Kennzeichnung der Haltungsform endlich auch bei verarbeiteten Eiern vorschreibt. Unterstützen Sie diese Forderung und unterzeichnen Sie unsere E-Mail-Aktion an Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner! [foodwatch]


So ästhetisch kann Natur sein

GDT- Naturfotografen 2011

Alle Bilder findet ihr hier...

In diesem Ei steckt ein Ei

Tschechiens Präsident klaut Kugelschreiber

Tepco zahlt Fukushima-Opfern 400 Millionen Euro

Die japanische Regierung drängt den Betreiber der AKW-Ruine Fukushima zu raschen Entschädigungszahlungen. Jeder Haushalt der evakuierten Sperrzone soll von Tepco rund 8300 Euro erhalten - große Familien fühlen sich benachteiligt. weiter... [Spiegel]

Asse leckt

Das Bundesamt für Strahlenschutz hat im Atomendlager Asse eine neue hohe Konzentration von Cäsium 137 ermittelt. Der Wert liegt 24-fach über der zulässigen Grenze. Ist natürlich völlig ungefährlich und bei Gelegenheit werden die Grenzwerte sicher der neuen Situation in Asse angepaßt. … [Zeit]



Donnerstag, 14. April 2011

Frühling in vollen Zügen

Frühmorgens weckt uns ein vielstimmiges Vogelkonzert: Amsel, Hausrotschwanz, Zilpzalp und andere gefiederte Pavarottis singen aus voller Kehle und ersetzen den Wecker. Rauch- und Mehlschwalben kommen zurück, Ende April die ersten Mauersegler. Viele Rasenflächen überzieht das Wiesenschaumkraut mit einem zartrosa Teppich, am Bachufer blühen sattgelb die Sumpfdotterblumen. Kleiner Fuchs, Tagpfauenauge und der weiß-orange Aurorafalter gaukeln durch den Garten und Winterschläfer wie die Haselmaus erwachen. Weiter... [Nabu]


Schwanger & vegan? Kein Problem!

Natalie Portman lebt nicht mehr vegan, weil sie schwanger ist? Was eine müde Ausrede! Frauen, die sich heute entscheiden, sich selbst während ihrer Schwangerschaft und nach der Geburt ihre Kinder vegan zu ernähren, sind längst keine verwegenen Pioniere mehr. Wir müssen nicht ausprobieren, ob es funktioniert – andere Frauen haben es vorgemacht, es hat funktioniert und weiter... [Vegan Blog]


E10 - der unheimliche Biosprit

Hier noch einmal ein paar Zahlen:

  • wer E10 tankt braucht mehr, laut Automobil Hersteller 1,5 bis 2 % mehr Sprit
  • 2010 wurden in Deutschland 1,15 Millionen Tonnen Bioethanol für Kraftstoffe verbraucht [BDBe]
  • 580.000 Tonnen kamen aus heimischer Produktion [BDBe]
  • hauptsächlich: Weizen, Roggen und Zuckerrüben auf 240000 Hektar heimischer Äcker [BDBe]
  • wird E10 flächendeckend eingeführt wird bis zu 1,8 Millionen Tonnen Bioethanol benötigt [BDBe]
  • hierfür würden 780.000 Hektar Ackerland benötigt [BDBe]
  • in Deutschland stehen insgesamt 11 Millionen Hektar Ackerland zur Verfügung [BDBe]
  • diese Flächen werden aber auch für Nahrung (Menschen und Tiere) benötigt
  • wenn die EU bis 2020 die Energie für den Verkehr aus Pflanzen erzeugen will müssen hierfür global 69.000 Quadratkilometer Wald, Weiden und Moore neu unter den Pflug kommen [Londoner Institut für europäische Umweltpolitik IEEP]
  • diese Fläche ist mehr als doppelt so groß wie Belgien
  • dadurch würden pro Jahr bis zu 56 Millionen Tonnen CO2 freigesetzt werden [IEEP]
  • dieses würde zusätzlichen 26 Millionen Autos entsprechen [IEEP]
  • unter Einbeziehung aller Fakten, wäre Biosprit dann um 81 bis 167 Prozent klimaschädlicher, als die fossilen Krafstoffe [IEEP]
  • der Biosprit-Boom der Industrieländer könnte sich auf die Ernährungssicherheit insbesondere der Dritten Welt auswirken [befürchten Naturschützer]
  • hierdurch drohen in den nächsten Jahren bis zu 600 Millionen Menschen zusätzlich zu verhungern [Action Aid]
  • für die Bioethanol-Rohstoffe Getreide, Mais, Zuckerrohr und Zuckerrüben ist mit einem Preisanstieg von bis zu 75 Prozent zu rechnen [Weltbank]

Rettet den Regenwald:
"In Europa ist das ärgerlich, in Indien, Südamerika oder Afrika tödlich"
Der Agro-Sprit bietet den Autofirmen und der Bundesregierung ein Alibi, sich von der schnellen Entwicklung sparsamerer Fahrzeuge zu verabschieden. [Nabu]

Leif Miller, Nabu Bundesgeschäftsführer:
"Wir wollen nicht, dass Neufahrzeuge die anvisierte Zielmarke von 120 Gramm CO2 je Kilometer unter Zuhilfenahme von Biokraftstoffen erreichen dürfen, obwohl unklar ist, ob diese das Klima entlasten"


Die Energiegewinnung aus Pflanzen, sei allenfalls eine Brückentechnologie für den Übergang in eine Energiezukunft, die auf Sonnen- und Windkraft beruht. Autos fahren dann mit sauberem Strom oder daraus erzeugtem Wasserstoff - das Ziel einer ökologisch verträglichen Mobilität wäre erreicht. [Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltveränderung der Bundesregierung]



Wo kommt unser Rohöl her (2010, in Millionen Tonnen):

  • Russland 33,9
  • Großbritannien 13,07
  • Aserbaidschan 3,75
  • Kasachstan 8,09
  • Libyen 7,27
  • Nigeria 3,94
  • Norwegen 8,85
  • übrige Länder 14,39 

Was machen wir aus dem Öl (2010, in Millionen Tonnen):
  • Dieselkraftstoff 30,11
  • Ottokraftstoff 21,48
  • leichtes Heizöl (Privathaushalte) 14,72
  • schweres Heizöl (Industrie) 6,61
  • Heizölkomponenten 1,33
  • sonstige Komponenten 1,38
  • Rohbenzin (Grundstoff für die chemische Industrie) 8,02
  • und Nebenprodukte: Flüssiggas 2,64, Raffineriegas 3,83, Flugturbinen-Kraftstoff (schwer) 4,87, Schmierstoffe 2,51, Bitumen 3,4, Petrolkoks 2,01, andere Rückstände 1,81, sonstige 0,16

Montag, 11. April 2011

Artenvielfalt steigert die Wasserqualität

"Überdüngung schädigt Gewässer weltweit. Doch Bäche und Flüsse kommen mit dem Übermaß an Nährstoffen besser zurecht, wenn sie über eine größere Artenvielfalt verfügen. Das hat ein Biologe mit einem ausgeklügelten Experiment jetzt erstmals direkt nachgewiesen. weiter..." [Spiegel online]


Cardinale, von der University of Michigan schreibt im Fachblatt "Nature":
"Wuchsen alle acht Algenarten im Wasser, verschwand überschüssiges Nitrat viereinhalb Mal so schnell wie in den Röhren mit nur einer Algenart. Das könnte erklären, warum bei gleichförmigen Bedingungen und einer nur geringen Artenvielfalt Umweltverschmutzungen weniger effektiv beseitigt werden."
.

Auch geringe Strahlendosen schädlich

Über 600 Millionen Menschen in Europa sollen nach Angaben von Atomkritikern gesundheitlich von der Katastrophe in Tschernobyl betroffen sein. [Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) und der Gesellschaft für Strahlenschutz (GfS)]

Auch sehr geringe Strahlendosen wirken sich über einen langen Zeitraum negativ auf die Gesundheit aus und können zu genetischen Schäden führen. Einer Studie aus dem Jahr 2007 zufolge würden 600 Millionen der europäischen Bevölkerung in geringer strahlenbelasteten Gebieten leben - und somit den Angaben zufolge auch gesundheitlich an der Radioaktivität leiden. [IPPNW]

Bis 2005 seien von 830.000 der sogenannten Liquidatoren (Aufräumarbeiter) zwischen 112 000 und 125 000 gestorben. Über 90 Prozent seien heute schwer krank. Sie würden nicht nur an Krebs leiden, sondern auch an hirnorganischen Schäden, Bluthochdruck und Magen-Darm-Erkrankungen. "Das sind Menschen, die multimorbide sind". [IPPNW-Mitglied Angelika Claußen]

Die Organisation bezieht sich hierbei auf eine Untersuchung von 2007, in der berechnet wurde, dass durch Tschernobyl bis 2056 knapp 240.000 zusätzliche Krebsfälle in Europa auftreten werden. [IPPNW]

Den vollständigen Artikel findet Ihr hier: "25 Jahre nach Tschernobyl: 600 Millionen leiden an Folgen"

Sonntag, 10. April 2011

Katze und Delphine spiele zusammen

April, April...

Von News from Paradise



Von News from Paradise

WHO warnt: Antibiotika verlieren Wirksamkeit

"Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt vor einer »post-antibiotischen Ära«, in der wir sehr schnell leben könnten, wenn wir unseren Umgang mit Antibiotika nicht grundlegend verändern. Als eines der Hauptproblemfelder nennt die WHO den hohen und unverantwortlichen Antibiotikaverbrauch in der »Nutztierhaltung«, der rund 50% des weltweiten Verbrauchs ausmacht. Konkret bemängelt die WHO den routinemäßigen Antibiotikaeinsatz, der u.a. erfolgt, weil die hygienischen Grundvoraussetzungen in der Intensivtierhaltung so schlecht sind, dass die Tiere schon vorbeugend behandelt werden. weiter..." [Albert Schweitzer Stiftung]

Samstag, 9. April 2011

Zwei neue Aktionen - E10 und ein Megastaudamm

Regenwald.org hat zwei neue Aktionen:

"Seit der Einführung von E10 an unseren Zapfsäulen steigt die Nachfrage nach Ethanol aus Zuckerrohr weiter an. Dieser Agrosprit-Boom ist besonders für die Menschen in Lateinamerika eine Tragödie. Eine Zuckerrohr-Arbeiterin aus Nicaragua hat Deutschland besucht und von vielen Tausend Toten und Kranken berichtet. Grund ist der Chemie-Cocktail, der auf den riesigen Plantagen versprüht wird. Er führt bei den Menschen zu Nierenversagen, vergiftet Böden und Gewässer. Deshalb unsere erneute Forderung an Bundesregierung und EU: Stoppen Sie die Ethanol-Importe."

Protestaktion: Der Mekong soll Leben
"In Südostasien wird das Überleben von Millionen Menschen und einzigartigen Flusstieren durch Staudämme bedroht: Am 22. April wollen die Regierungen von Kambodscha, Laos, Thailand und Vietnam darüber entscheiden, ob ein neuer Megastaudamm in den Lauf des Mekong massiv eingreifen wird. Das geplante Xayaburi-Kraftwerk in Laos wäre nur das erste von elf Staudämmen am Unterlauf von Asiens größtem Strom. Noch ist es Zeit, diesen Wahnsinn zu verhindern."



Seit Fukushima hat Restrisiko eine neue Bedeutung

"Das Reaktorunglück von Fukushima hat deutlich gemacht, dass der Betrieb von Atomkraftwerken eine Wette mit besonders hohem Einsatz ist.
Gewiss würden Sie es als ein unmoralisches Angebot ansehen, wenn Ihnen folgende Wette vorgeschlagen würde: Sie füllen jede Woche einen Lottoschein aus und erhalten allein dafür jedes Mal 500 Euro. Die dunkle Seite dieser Abmachung wäre allerdings: Wenn tatsächlich einmal alle sechs Kreuze in einem der Kästchen bei der Ziehung der Lottozahlen getroffen werden, würden Sie unheilbar an Krebs erkranken." weiter... [Welt online]

Wunderbar, unbedingt lesenswert !

Wer Sojaprodukte isst, zerstört den Regenwald

Vegetarisch oder vegan lebende Menschen werden häufig mit dieser Aussage konfrontiert. Hersteller wie Taifun, Viana und AlproSoya (auch Provamel) beziehen ihr Soja jedoch hauptsächlich von Feldern aus Deutschland, Italien, Frankreich und Österreich, aber auch aus Kanada, China und Brasilien (jedoch nicht aus Regenwaldgebieten). Joya verwendet ausschließlich Sojabohnen von Anbaugebieten aus Österreich.

Österreich zählt übrigens mit einer Anbaufläche von 6.300 Hektar zu den größten Bio-Sojaproduzenten Europas. Somit müssen für diesen Sojaanbau - nicht wie bei Tierfutter üblich - keine wertvollen Regenwälder gerodet werden, statt dessen werden Europas Felder gentechnikfrei und nachhaltig bewirtschaftet.
"Nur 'bio' und 'regional' sind für das Klima optimal. Dieser Grundsatz ist vor allem auch bei der Sojaerzeugung wesentlich", so Karl Erlach, Obmann von BIO AUSTRIA Niederösterreich und Wien.
Sojaprodukte wie Tofu, Sojadrink und Tempeh aus diesen Regionen zählen somit beispielsweise wie Äpfel zu regionalen Nahrungsmitteln, da der Transportweg sehr kurz ist.

Fazit:
Fleischessen zerstört unsere grünen Lungen, die Regenwälder, sofern die Tiere mit Futtermitteln aus ehemaligen Regenwaldgebieten gefüttert oder dort gehalten werden. Soja aus nachhaltigem Anbau - vor allem wenn es aus Europa kommt - tut dies nicht. [gefunden beim Vebu]

Dienstag, 5. April 2011

Bach und die Kunst eine Kugelbahn zu bauen


(Ja, es ist Werbung, aber es ist sehr gut gemachte Werbung)

Stuxnet - Der Wurm, der es definitive auf Atomanlagen abgesehen hat

"Stuxnet ist ein Computerwurm, der im Juni 2010 entdeckt und zuerst unter dem Namen RootkitTmphider beschrieben wurde.[1] Das Schadprogramm wurde speziell für ein System zur Überwachung und Steuerung technischer Prozesse (SCADA-System) der Firma Siemens entwickelt. Es wird spekuliert, dass dieses Programm mit dem Ziel geschrieben wurde, die Leittechnik einer Anlage zur Uran-Anreicherung im Iran zu sabotieren.[2] Stuxnet hatte 2010 höchstwahrscheinlich die Geschwindigkeit von Uranzentrifugen im iranischen Atomkraftwerk Bushehr manipuliert und diese beschädigt.[3] Am 23. Februar 2011 informierte Teheran die IAEA, dass alle 163 Brennelemente aus dem Reaktor entfernt werden müssten.[4] Die genauen Ziele, Autoren und Auftraggeber sind allerdings bisher unbekannt. [...]" [Wikipedia]


"[...] Stuxnet zielt darauf ab, die Siemens-Steuersoftware WinCC und PCS 7 zu manipulieren. WinCC - eine Abkürzung für Windows Control Center - visualisiert in Raffinerien, Kraftwerken oder Fabriken Prozesse, PCS 7 überwacht und steuert die automatisierten Betriebsabläufe.

Die ausführbaren Dateien der Schadsoftware Stuxnet dokumentieren sehr gute Kenntnisse der Autoren. Es finden sich darin mehr als 200 Code-Blöcke, die auf spezielle Funktionen von WinCC abzielen. Informatiker Thorsten Holz urteilt: "Dieses Wissen gehört nicht zum Standard-Repertoire von Schadsoftware-Autoren. Maschinenbauer kennen sich mit WinCC vielleicht aus, ein Autor von Schadsoftware für Windows-Systeme eher nicht." Sein Fazit: Da waren Experten am Werk.

"Das Verhaltensmuster von Stuxnet deutet darauf hin, dass der Virus offenbar nur in Anlagen mit einer spezifischen Konfiguration aktiv wird", bestätigt Siemens-Sprecher Wieland Simon gegenüber SPIEGEL ONLINE das Experten-Know-how der Schöpfer. Die könnte er durch Analyse spezifischer Datenbausteine und Codes erkennen, was den Schluss zulasse, "dass Stuxnet auf einen speziellen Prozess oder eine Anlage zielt".  [...]" [Spiegel online - Computervirus Stuxnet]

Geschichte eines Computer Wurms:
16.09.2010 - Stuxnet-Wurm kann Industrieanlagen steuern
17.09.2010 - Stuxnet in deutschen Industrieanlagen
23.09.2010 - Telepolis pnews: Ist Stuxnet ein Staatstrojaner?
26.09.2010 - Iran bestätigt Cyber-Angriff durch Stuxnet [Update]
28.09.2010 - Atomkraftwerk Buschehr geht trotz Cyber-Attacke ans Netz
30.09.2010 - China angeblich von Stuxnet-Epidemie heimgesucht
14.11.2010 - Symantec: Endlich durchschauen wir Stuxnet
16.11.2010 - Experte: Stuxnet hat zwei "digitale Sprengköpfe"
26.11.2010 - Bericht: Stuxnet-Code wird im Untergrund verkauft
29.12.2010 - 27C3: Hacker analysieren Stuxnet-Maschinencode
16.01.2011 - Stuxnet Gemeinschaftsprojekt der USA und Israels?
18.01.2011 - Iranischer Atomunterhändler macht USA für Stuxnet-Attacke verantwortlich
28.01.2011 - Russland: Stuxnet hätte zweites Tschernobyl auslösen können
15.02.2011 - Stuxnet: Fünf Firmen als Sprungbrett missbraucht
22.03.2011 - Industrieleittechnik: Sicherheitslücken in Hülle und Fülle
[Heise online]

Montag, 4. April 2011

Behörden rätseln über verschollenen Atommüll

Die Verwirrung ist komplett: Mehr als 2000 Brennelementkugeln aus dem Atomforschungszentrum Jülich sind verschwunden. Das Land NRW und das Bundesamt für Strahlenschutz schieben sich gegenseitig die Verantwortung zu. mehr... [Spiegel online]


Störfall Software-Update

Machen moderne Steuerungstechnologien die Atomkraftwerke sicherer? [Focus online]

Der vollständige Artikel ist unter "Störfall Software-Update" zu finden.


Hund in Japan gerettet


Ein Hund wurde gut drei Wochen nach der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe aus dem Meer gerettet, wo er sich mit Trümmern zerstörter Häuser über Wasser hielt.


Was strahlt wie stark?

Mikrosievert
  • 1 Mikrosievert ist die Strahlungsdosis einer Röntgenaufnahme eines Arms.
  • 10 Mikrosievert nimmt ein Mensch noch heute zu sich, wenn er 200 Gramm belastete Pilze (4000 Becquerel Cäsium pro Kilogramm) aus Regionen Deutschlands zu sich nimmt, in denen nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl besonders große Mengen radioaktiver Partikel abregneten. Dies gilt besonders für Gebiete in Südbayern und dem Bayerischen Wald.
  • 54 Mikrosievert ist der Mittelwert der Strahlungsdosis auf einem Flug von Frankfurt nach New York. Die Werte schwanken nach Flughöhe und Sonnenzyklus.
  • 70 Mikrosievert entspricht ungefähr der Strahlungsdosis, der ein Mensch ausgesetzt ist, wenn er ein Jahr in einem Gebäude aus Ziegel, Stein oder Beton lebt. 
  • 165 Mikrosievert ist die jährliche Strahlendosis von radioaktivem Kalium in unserem Körper. Natürliches Kalium beinhaltet immer einen gewissen Anteil eines radioaktiven Isotops. Es macht den Hauptanteil der natürlichen Strahlenbelastung in Nahrungsmitteln aus.


Millisievert
  • 1 Millisievert entspricht in etwa der Belastung durch Cäsium-137 im japanischen Blattgemüse Kukitachina aus den Regionen um Fukushima. Andere Gemüse wiesen niedrigere Werte auf, Spinat etwa rund 24 Mikrosievert.
  • 2,4 Millisievert ist die mittlere natürliche Strahlenbelastung, der ein Deutscher ausgesetzt ist. Sie entsteht hauptsächlich durch die kosmische Höhenstrahlung und radioaktive Zerfälle in Boden und Luft.
  • 5,8 Millisievert ist die Strahlendosis einer Computertomografie des Brustraums.
  • 250 Millisievert ist zum einen die Maximaldosis, der die Arbeiter an den Reaktoren in Fukushima seit dem 17. März ausgesetzt sein dürfen. Zum anderen treten ab dieser Strahlendosis Blutbildveränderungen auf.
  • 400 Millisievert pro Stunde ist der Höchstwert, der laut Internationaler Atomenergieagentur bisher in Fukushima für kurze Zeit am 15. März zwischen Block 3 und 4 gemessen wurde.


Sievert
  • 1 Sievert markiert die Grenze, ab der sich akute Symptome der Strahlenkrankheit zeigen: Übelkeit, Haarausfall, Blutungen. Wissenschaftler nehmen an, dass jede Erhöhung der Strahlendosis um ein Sievert zu einer Verdopplung der Veränderungen im Erbgut führt. Die Mutationen erhöhen das Risiko, langfristig an Krebs zu erkranken.
  • 4 Sievert Die Hälfte der Bestrahlten stirbt, die andere kann durch rechtzeitige Behandlung vielleicht gerettet werden.
  • 7 Sievert töten alle Bestrahlten binnen 30 Tagen.
  • 1000 Mikrosievert entsprechen einem Millisievert, 1000 Millisievert ergeben wiederum ein Sievert.


Sonntag, 3. April 2011

Fundamentalistisches Denken und Tiermisshandlung

"[...] Es erscheint unvorstellbar, dass über Jahrtausende eine offensichtliche Tatsache ignoriert wurde: Menschliche Eigenschaften und Bedürfnisse sind weitgehend unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe und Rasse; hieran anknüpfende Benachteiligungen sind willkürlich. Dies hat man in unserer Gesellschaft nunmehr weitgehend verstanden.
Allgegenwärtig ist allerdings der Missbrauch von Milliarden von Mitgeschöpfen, insbesondere der sogenannten Nutztiere (Legehennen, Mast- und Versuchstiere). Ihre Bedürfnisse werden größtenteils lebenslang unterdrückt und sie kommen oft in grauenhafter Weise zu Tode. So ist amtlicherseits festgestellt, dass insbesondere das Schlachten im Akkord zu Fehlbetäubungsraten im oberen einstelligen Prozentbereich führt, d.h. z.B. Hunderttausende von Schweinen pro Jahr erleben ihre Schlachtung weitgehend ohne Betäubung.[...]
Wie bei jeder Form von Fundamentalismus bilden angeblich fundamentale Unterschiede wie zwischen "Gläubigen und Ungläubigen", "Schwarzen und Weißen" oder "beseelten und unbeseelten Geschöpfen" die Basis solcher Überzeugungen. Der fundamentalistische Dualismus in Bezug auf Tiere wurde seit jeher von Teilen der Kirche gefördert." [Albert Schweitzer Stiftung]

Sigmund Freud:
"Man sprach ihnen die Vernunft ab und legte sich eine unsterbliche Seele bei, berief sich auf eine hohe göttliche Abkunft, die das Band der Gemeinschaft mit der Tierwelt zu zerreißen gestattete."

Charles Darwin:
"Da der Mensch dieselben Sinne wie die Tiere besitzt, müssen auch die fundamentalen Empfindungen dieselben sein."

Dem Stand heutiger Wissenschaft entspricht der Analogieschluss nach Prof. Dr. Dr. Sambraus:
"1. Jeder Mensch kann Leiden und Schmerzen empfinden. 2. Diese subjektiven Empfindungen sind von objektiven Erscheinungen wie Schreien, … begleitet. 3. Wirbeltiere sind dem Menschen morphologisch, physiologisch und in der Organisation des Nervensystems sehr ähnlich. 4. Tiere zeigen in bestimmten Situationen die gleichen Erscheinungen wie der Mensch, also Schreien, Zittern, abnormales Verhalten, Apathie usw. 5. Daraus darf geschlossen werden, dass analoge Empfindungen vorliegen, dass das Tier also nicht nur Schmerzen empfinden, sondern auch leiden kann."

Jean-Jacques Rousseau, der bereits im Jahre 1755 feststellte:
"Da nun Menschen und Tiere das gleiche Empfindungsvermögen haben, kommt ihnen auch das Recht zu, sich vom anderen nicht misshandeln und quälen zu lassen."

Otfried Höffe, Professor der Philosophie an der Uni Tübingen:
"Eine säkularisierte Tierethik tritt einem menschlichem Gattungsegoismus entgegen. Sie wendet die sittlichen Grundsätze a) Gleiches gemäß seiner Gleichheit gleich zu behandeln und b) niemanden zu schädigen, auf jene höherentwickelten Tiere an, die – wie jedermann beobachten kann und die wissenschaftliche Verhaltensforschung seit Darwin vielfach bestätigt – schmerz- angst- und leidensfähig sind, und gebietet, darauf gebührend Rücksicht zu nehmen."

Bertrand Russel, Nobelpreisträger für Literatur (1950):
"Es gibt keinen triftigen Grund, die Interessen von Menschen für wichtiger zu halten als die von Tieren. Wir können Tiere leichter vernichten als sie uns, das ist die einzige feste Grundlage unseres Anspruchs auf Überlegenheit."

"Ohne Bedeutung für diese ethischen Bewertungen ist es, dass sich Menschen und Tiere in vieler Hinsicht unterscheiden, weitgehender noch als Menschen untereinander. Neben äußerlichen Unterschieden ist der Mensch im Vergleich zu Tieren zu differenzierteren Geistesleistungen fähig. Diese Tatsache ist moralisch jedoch irrelevant, was sich beim Umgang mit unseren Mitmenschen wie selbstverständlich zeigt. Wer würde denn Kleinstkindern oder Geistesschwachen die Befriedigung ihrer Bedürfnisse verweigern, nur weil ihre geistige Leistungsfähigkeit hinter dem menschlichen Durchschnitt und der intelligenter Tiere zurückbleibt? [...]
Die Frage, ob der Mensch im Orchester der Einzigartigkeiten wirklich die erste Geige spielt, muss man nicht zugunsten des Menschen beantworten. Einzigartig erscheinen die Flug- Schwimm- und Tauchleistungen unserer Mitgeschöpfe. Ja selbst das Känguru kann eine einzigartige Fähigkeit für sich in Anspruch nehmen, denn niemand hüpft – auf zwei Beinen – weiter.
Mit der Fähigkeit zu differenzierterem Denken glänzt der Mensch. Sie hat ihn zur erfolgreichsten Art gemacht, mit der Folge, dass wir zur größten Bedrohung für unseren Planeten geworden sind. Die insoweit harmlosen geistigen Leistungen der Tiere reichen an den unteren Rand der Intelligenz gesunder menschlicher Erwachsener heran. Zum Beispiel vermögen Gorillas bis zu 1000 Zeichen einer Zeichensprache zu beherrschen und Orang-Utans betreiben, vor dem Spiegel, Zahnpflege – Jeremy Rifkin, Was wir von Tieren lernen können. Dort liest man: '… der afrikanische Graupapagei, der Aufgaben bewältigt, die zuvor als die alleinige Domäne des Menschen galten: Alex kann über vierzig verschiedene Gegenstände und sieben Farben identifizieren, und er kann Gegenstände einander sowie bestimmten Kategorien zuordnen. … Bei IQ-Tests für Menschen erreicht die Gorilladame Koko einen Quotienten von 80. Damit wird sie als langsame Lernerin, aber nicht als zurückgeblieben eingestuft.'" [Albert Schweitzer Stiftung]

Diesel Artikel könnt Ihr euch auch mit Quellenangaben als pdf ansehen.


Protestaktion gegen Mord und Vertreibung für Palmöl

Rettet den Regenwald e.V. schrieb am 03.04.2011:
"Der Palmölboom hat fatale Folgen in Lateinamerika. Menschenrechtsorganisationen machen den Palmölkonzern Dinant in Honduras für einen blutigen Landkonflikt und 25 Morde an Bauern und einem Journalistenpaar verantwortlich.
Die Weltbank hat Dinant einen 30-Millionen-US-Dollar-Kredit für die Erweiterung der Palmölplantagen bewillgt. Die deutsche DEG prüft aktuell einen weiteren 20-Millionen-US-Dollar-Kredit.
In Kolumbien wollen 123 vertriebene Bauernfamilien friedlich auf ihr Land zurückkehren, von dem sie vor fast zwei Jahren gewaltsam vom Palmölkonzern Daabon vertreiben wurden.
Bitte beteiligen Sie sich an unseren beiden Aktionen. Die Palmölkredite müssen gestrichen werden und die Bauern friedlich auf ihr Land zurückkehren können und entschädigt werden" [Regenwald e.V.]

Hier geht es zur Protestaktion

Spruch des Tages

Prince of Wales:
"Wenn wir die Auslöschung der letzten indigenen traditionellen Gesellschaften weiter vorantreiben, zerstören wir eine der letzten Quellen dieser Weisheit."

Spruch des Tages

Edmund Burke:
"Niemand begeht einen größeren Fehler als der, der nichts tut, weil er glaubt, nur wenig tun zu können."

Rettet den Regenwald


Banner: Nicht nur der Regenwald stirbt



Wer sich über den aktuellen Stand informieren möchte, findet alle wichtigen Informationen bei "Rettet den Regenwald"

Dort gibt es auch den aktuellen Regenwald Report als Online-Ausgabe.


Samstag, 2. April 2011

Bryce-Canyon-Nationalpark

Bryce Canyon, Photograf Huebi


"Der Bryce-Canyon-Nationalpark liegt im Südwesten Utahs in den Vereinigten Staaten. Grund für die Ausweisung des Nationalparks ist der Schutz der farbigen Felspyramiden, den sogenannten Hoodoos, an der Abbruchkante des Paunsaugunt-Plateaus. Dieser Abbruch verläuft überwiegend nicht linear. Stattdessen haben sich nach Osten hin offene, halbkreisförmige Felskessel in das Plateau erodiert, die von der Nationalparkverwaltung als 'natürliche Amphitheater' umschrieben werden. Das größte dieser Amphitheater ist der fälschlicherweise als Canyon bezeichnete Bryce Canyon.

Der Bryce-Canyon-Nationalpark befindet sich in einer Höhe von 2400 bis 2700 Metern und liegt damit wesentlich höher als der nahe gelegene Zion-Nationalpark oder der Grand-Canyon-Nationalpark. Der Park wurde um 1850 von weißen Siedlern besiedelt und erhielt seinen Namen von Ebenezer Bryce, der sich um 1875 dort niederließ. Der Nationalpark wurde 1924 zum National Monument und 1928 zum National Park erklärt. Heute besuchen deutlich über eine Million Besucher jährlich den Park. [...]" [WikiPedia]

Noch mehr Informationen und Bilder findet ihr unter "Bryce-Canyon-Nationalpark"

Spruch des Tages

Paul McCartney:
"Ich glaube an den friedlichen Protest, und keine Tiere zu essen ist ein gewaltfreier Protest."

Freitag, 1. April 2011

Bundesregierung macht Kehrtwende bei Grenzwerterhöhung

"Gemeinsam mit der Verbraucherorganisation Foodwatch hatte das Umweltinstitut München die höheren Grenzwerte für japanische Lebensmittel scharf kritisiert. Nun macht Verbraucherministerin Ilse Aigner kehrt. 'Der vorbeugende Verbraucher-schutz muss Priorität haben', ließ ihr Sprecher heute in Berlin verlauten. Deshalb sei bei einer Vereinheitlichung aus Gründen des vorsorgenden Gesundheitsschutzes grundsätzlich immer der jeweils niedrigste Wert anzusetzen. 'Wirre Verbraucher-politik', 'PR-Debakel', 'bizarr' – auch in der Medienberichterstattung gibt es viel Kritik an der europäischen Grenzwert-Politik, wie unser Partner Foodwatch auf seiner Internetseite zusammenfasst." [Umweltinstitut München e.V.]


Tabelle: Höchstwerte für Nahrungsmittel im Falle eines nuklearen Unfalls (in Bq/kg)
 Nahrungs-
mittel für Säuglinge
Milch-
produkte
Andere Nahrungs-
mittel
Nahrungs-
mittel geringerer Bedeutung
Flüssig-
nahrungs-
mittel
Strontiumisotope (bes. sr-90)751257507500125
Jodisotopge (bes. J-131)150500200020.000500
Alphateilchen emittierende Plutoniumisoptope u. Transplutoniumelemente(bes. Pu-239, Am-241)1208080020
Alle übrigen Nuklide mit Halbwertzeit > 10 Tagen(bes. Cs-134, Cs-137 ohne C-14, H-3)4001000125012.5001000
[Umweltinstitut München e.V.]



Super-süß: Diese Katze 'schmiaut' beim Fressen

Überwachungsvideo: Hund klaut Herrchens Pizza