Samstag, 9. April 2011

Wer Sojaprodukte isst, zerstört den Regenwald

Vegetarisch oder vegan lebende Menschen werden häufig mit dieser Aussage konfrontiert. Hersteller wie Taifun, Viana und AlproSoya (auch Provamel) beziehen ihr Soja jedoch hauptsächlich von Feldern aus Deutschland, Italien, Frankreich und Österreich, aber auch aus Kanada, China und Brasilien (jedoch nicht aus Regenwaldgebieten). Joya verwendet ausschließlich Sojabohnen von Anbaugebieten aus Österreich.

Österreich zählt übrigens mit einer Anbaufläche von 6.300 Hektar zu den größten Bio-Sojaproduzenten Europas. Somit müssen für diesen Sojaanbau - nicht wie bei Tierfutter üblich - keine wertvollen Regenwälder gerodet werden, statt dessen werden Europas Felder gentechnikfrei und nachhaltig bewirtschaftet.
"Nur 'bio' und 'regional' sind für das Klima optimal. Dieser Grundsatz ist vor allem auch bei der Sojaerzeugung wesentlich", so Karl Erlach, Obmann von BIO AUSTRIA Niederösterreich und Wien.
Sojaprodukte wie Tofu, Sojadrink und Tempeh aus diesen Regionen zählen somit beispielsweise wie Äpfel zu regionalen Nahrungsmitteln, da der Transportweg sehr kurz ist.

Fazit:
Fleischessen zerstört unsere grünen Lungen, die Regenwälder, sofern die Tiere mit Futtermitteln aus ehemaligen Regenwaldgebieten gefüttert oder dort gehalten werden. Soja aus nachhaltigem Anbau - vor allem wenn es aus Europa kommt - tut dies nicht. [gefunden beim Vebu]

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