Donnerstag, 31. März 2011

Japanische Kirschblüte


Von News from Paradise

Katzenfußball

Auf dem Weg zum kahlen Planeten

WWF enthüllt Waldverlust-Ticker in Hannover. Der Waldverlust-Ticker steht bis zum 9. April in Hannover und macht anschließend auf anderen Bahnhöfen Deutschlands Station, als nächstes zum Kirchentag in Dresden.

Jede Minute verschwinden rund um die Welt 35 Fußballfelder wertvoller Wald.

Philipp Göltenboth (Leiter des Waldprogramms beim WWF Deutschland)
"Wir Deutschen verbrauchen jedes Jahr allein 20 Millionen Tonnen Papier. Pro Kopf sind das im Durchschnitt 235 Kilo pro Jahr für Küchenrollen, Pappbecher, Werbeprospekte, Druckerpapier und Taschentücher. Damit liegt Deutschland EU-weit an der Spitze."


Wald schützen kann jeder – hier einige WWF-Tipps zum Papiersparen:
  • weniger Papier verbrauchen
  • so oft wie möglich Recyclingpapier nutzen
  • Papier konsequent recyceln und niemals in die Restmülltonne werfen
  • bei Papier aus frischen Fasern nur zu denen greifen, die das FSC-Zertifikat tragen. Bei FSC stammt das Holz für den Zellstoff aus verantwortungsvoll, gut bewirtschafteten Wäldern.
  • Dokumente, die nicht unbedingt ausgedruckt werden müssen, als .wwf verschicken. Das grüne Dateiformat ist ein pdf, das sich nicht drucken lässt. Mehr dazu unter www.saveaswwf.de

[Quelle WWF]

Festo - SmartBird



Hierbei handelt es sich um einen eigenstartfähigen Ornithopter, der einem einheimischen Seevogel nachempfunden ist. Der bionische Roboter wurde vom schwäbischen Unternehmen Festo entwickelt.Er wiegt etwas weniger als ein Pfund, ist knapp 1,10 Meter lang und hat eine Flügelspannweite von zwei Metern.

Mittwoch, 30. März 2011

Antelope Canyon

The Antelope Canyon in Arizona,  Picture taken by Lucas Löffler   

"Der Lower Antelope Canyon und der Upper Antelope Canyon sind zwei relativ kurze Slot Canyons in der Nähe von Page (Arizona) am Lake Powell. Sie wurden vom Antelope Creek gebildet, einem etwa 30 km langen und nur selten, nach Sturzregen im Ursprungsgebiet in den Mormon Ridges, Wasser führenden Bach. Der Bach und seine Canyons verlaufen in etwa parallel zu den Rocky Mountains von Südsüdost nach Nordnordwest in einer auf dem Colorado Plateau häufigen Kluftrichtung. [...]" [WikiPedia]

Noch mehr Informationen und Bilder findet ihr unter "Antelope Canyon"

EU setzt Strahlengrenzwerte hoch, um den Handel nicht zu stören

Seit Samstag gelten in der EU höhere Grenzwerte für radioaktiv belastete Lebensmittel aus Japan, die in einer Eilverordnung beschlossen wurden
Link zur EU-Eilverordnung vom 26.3.2011 > eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do
"Japan hat die Atomkatastrophe - aber Europa mutet seinen Bürgern bei importierten Lebensmitteln deutlich höhere Grenzwerte für radioaktive Strahlung zu als das Unglücksland." [tax.de]

Thilo Bode (Foodwatch) und Christina Hacker (Vorstand im Umweltinstitut München e.V.)
"Hintergrund für die Anhebung ist die nach der Tschernobyl-Katastrophe im Jahr 1987 erlassene EU-Verordnung 3954/1987. Demnach können im Falle eines nuklearen Notstandes die Höchstgrenzen für die zulässige radioaktive Belastung von Lebensmitteln angehoben werden, um einer Nahrungsmittelknappheit vorzubeugen. Diese Regelung jetzt in Kraft zu setzen, ist absurd, denn es gibt in Europa keinen nuklearen Notstand und erst recht keine Nahrungsmittelknappheit. Importe aus Japan spielen für die Versorgungssicherheit der europäischen Bürger überhaupt keine Rolle".

Ergo habe wir in der EU einen nuklearen Notstand mit einer drohenden Nahrungsmittelknappheit!
Ab sofort gelten folgenden Werte (Beispiele)

Der Grenzwert pro Kilo für: 
Cäsium-134 und Cäsium-137

Japan EU
Milch 200 Bq 1.000 Bq (vorher 370 Bq)
Fleisch    500 Bq 1.250 Bq (vorher 600 Bq)



Jod

Japan
EU
Milch 300 Bq 500 Bq
Fleisch 10 Bq
Wert achtmal so hoch



Plutonium

Japan EU
Milch 1 Bq 20 Bq


Die EU-Verordnung "EURATOM No. 3954/87" stammt aus dem Jahr 1987 und ist eine Folge der Belastung durch den Unfall in Tschernobyl und wurden seitdem nicht mehr verändert. Mindestens 10 Prozent der Waren, stammen direkt aus 12 der betroffenen Provinzen. Außerdem würden aus Japan nur Muscheln, Gemüse oder Fischprodukte importiert. 2010 machten diese Importe einen Wert von etwa 200 Millionen Euro aus. Warum die EU die Grenzen für Importe aus Japan nicht einfach schließe, wollte die Sprecherin nicht beantworten: "Das ist eine politische Frage".

Thomas Dersee, der die unabhängige Fachinformation "strahlentelex" herausgibt:
"Die EU will macht das nicht, um den Handel nicht zu stören [...] Die EU ist schließlich eine Gemeinschaft, die den Handel fördern soll und nicht die Gesundheit."

Christina Hacker, Vorstand im Umweltinstitut München e.V.
"Es ist absurd, in der jetzigen Situation Grenzwerte für japanische Lebensmittel zu erhöhen, um sie in die EU einführen zu können"

Jörg Sommer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Umweltstiftung
"Das ist leider das völlig falsche Signal aus der Politik und schafft berechtigtes Mißtrauen. Es ist daher klar, dass die EU diese Richtlinien zurücknehmen muss und Ministerin Ilse Aigner (CSU), diese Eilverordnung nicht zur Umsetzung bringen darf. Klare Worte sind jetzt gefordert."

[Schockwellenreiter.de, Glocalist, Focus Online, taz.de]



Radiologische Lage in der Bundesrepublik Deutschland

Radioaktivitätsmessnetz des Bundesamt für Strahlenschutz
Jeder der ca. 1800 Punkte auf dieser Karte steht für einen Messpunkt. An diesen Messpunkten werden die aktuellen Gamma Werte gemessen. Ein Diagramm für 2-Stunden Messwerte, über einen Zeitraum von 6 Tagen und ein Diagramm für den Tagesmittelwert, über einen Zeitraum von 3 Monaten.

Sonntag, 27. März 2011

Der Urzeitcode Ciba-Geigy Novartis Radionik


[serviceaktuell natur]

Denali-Nationalpark

Grizzly Bear in autumn in Denali National Park and Preserve. Picture taken by (c) Jean-Pierre Lavoie

"Der knapp 24.585 Quadratkilometer große Denali-Nationalpark (Denali National Park and Preserve) befindet sich in Zentralalaska. Der Name leitet sich vom indianischen Wort denali (der Hohe) für den höchsten Berg Nordamerikas ab, der sich auf dem Gebiet des Nationalparks befindet (Mount McKinley, 6.193 Meter). [...]" [Wikipedia]

Noch mehr Informationen und Bilder findet ihr unter "Denali-Nationalpark"

Aktuelle Fleischskandale

seit dem Dioxin-Skandal wurde es zwar ruhiger: Trotzdem gab es wieder Neues zu berichten:
  • Fleischkontrolleur verklagt Baden-Württemberg
  • Tierseuchen auf der ganzen Welt
  • Fleisch mit E. coli belastet
  • Wiesenhof – mal wieder
  • Klonfleisch
Ausführliche Informationen findet ihr unter "Aktuelle Fleischskandale" [Albert Schweitzer Stiftung]


Donnerstag, 24. März 2011

Wasserverbrauch unserer Lebensweise

Eine interessante amerikanische Seite von National Geographic verrät den Besuchern wie viel Wasserverbrauch hinter der Produktion einzelner Lebensmittelgruppen steckt oder wie viel Wasser bestimmte Kleidungsbestandteile verbrauchen. Jeder hat die Möglichkeit einzelne Tierarten oder verarbeitete Lebensmittel, wie Käse, Burger oder Schokolade, anzuklicken und erhält daraufhin eine Aufschlüsselung, wie viele Liter Wasser für deren Herstellung benötigt wurden. [veganblog.de]


Der TÜV und die deutschen AKWs


Wenn erst einmal ein TÜV-Stempel drauf ist, dann sind die Dinger bestimmt sicher.
Atomkraft – Laufzeitverlängerung trotz Sicherheitsdefiziten, ein Bericht den Kontraste schon am 15. Juli 2010 sendete, also weit vor der Fukushima-Katastrophe. [Kontraste.de]

Mittwoch, 23. März 2011

Zitate

Peter Ustinov:
"Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt explodiert,
wird die Stimme eines Experten sein, der sagt: Das ist technisch unmöglich!"

Montag, 21. März 2011

Japan - Tsunami Videos

Japan - Japanisches Patrouillenboot filmte Riesenwelle auf See


Japan - Erschreckend naher Eindruck der Riesenwelle


Japan - Tsunami-Welle war 23 Meter hoch


Sonntag, 20. März 2011

Einer der ältesten ägyptischen Texte...

Einer der ältesten ägyptischen Texte sagt eine Zeit voraus, in der die Menschen der Erde keine Achtung mehr entgegenbringen, sodass Land und Luft erkranken. Aber dann würden sie in einem Neuaufbruch wieder Sinn für das heilige Wunder der Erde entwickeln, und die Natur würde sich auf "ehrfurchtgebietende Weise" erneuern.

Saatgut bleibt gentechnikfrei

Dr. Andre Baumann, baden-württembergische NABU-Landesvorsitzende:
"Das ist eine Entscheidung zugunsten der Verbraucher, Bauern und unserer Natur – und gegen die Agrarindustrie und ihre Steigbügelhalter. Ich freue mich sehr, dass unser geballter Protest erfolgreich war“ [NABU]

Freitag, 18. März 2011

Verlassener Hund hält Krankenwache



Treue auf vier Pfoten, mitten im Katastrophen-Gebiet: Anstatt sich in Sicherheit zu bringen, bewacht ein Hund lieber seinen Freund.

AKW-Prüfkatalog der Bundesregierung


In der RBB-Sendung Kontraste, vom Do. 17.03.2011 22:00, wurde über ein internes Papier der Bundesregierung berichtet: Geheimer Prüfkatalog – Alle AKW vor dem Aus?
"Interne Unterlagen der Bundesregierung, die KONTRASTE exklusiv vorliegen, belegen: Allen deutschen Kernkraftwerken droht das AUS. Experten fordern neue Sicherheitsstandards, deren Umsetzung die Energiewirtschaft Milliarden kosten würde." [Kontraste]
Die Redaktion hat das Papier auf der eigenen Facebook-Seite gleich mitveröffentlicht.
Und zur Sicherheit hat es auch netzpolitik.org noch einmal gespiegelt.


Donnerstag, 17. März 2011

Tschernobyl ist das Ende der Glaubwürdigkeit der Technokraten

Prof. Klaus Kocks (war 1986 Sprecher der deutschen Stromwirtschaft) sagte in der Sendung
"Die Wolke - Tschernobyl und die Folgen" (arte, 16.03.2011):
"Tschernobyl ist das Ende der Glaubwürdigkeit der Technokraten, das war früher anders.
Wissen sie, Ingenieur war in diesem Land mal ein ehrbarer Beruf.
Entschuldigung, liebe Kollegen, das ist vorbei.
Großtechnik war in diesem Land mal die wirkliche Zukunft, in dem nach dem 2. Weltkrieg zerstörten Land.
Entschuldigung, das ist vorbei.
Wir sind heute da, dass sie nicht mal mehr einen verdammten Bahnhof bauen können, ohne dass die Leute auf die Straße gehen.
Und da sollen die Betroffenen nicht sagen, das hätten sie nicht ahnen können.
Das ist politisch und industrielles Versagen.
Und da ist nach Tschernobyl der Eckstein gewesen."

Fragen & Antworten zu den Folgen des Super-GAU in Japan

  • In welchen Einheiten wird radioaktive Strahlung gemessen und wie sind die Meßergebnisse zu bewerten?
  • Macht es Sinn, einen Geigerzähler zu kaufen?
  • Ist die Einnahme von Jod-Tabletten bei uns nach der Atom-Katastrophe in Japan nötig und sinnvoll?
Zu diesen und noch weiteren Fragen, findet Ihr Antworten unter: 

"Fragen & Antworten zu den Folgen des Super-GAU in Japan"




Fische fühlen Schmerzen

Es gibt immer noch Menschen, die glauben das Fische keine Schmerzen empfinden können. Nun hat ein spanisches Forscherteam im Gehirn von Goldfischen eine Region identifizieren können, die in ihrer Funktion dem limbischen System gleicht - dem Ort, an dem Angst und/oder Schmerzen wahrgenommen werden.

Mehr dazu unter Neuronengeflüster im Endhirn. [spiegel]


VEBU:
"Vielleicht endet mit diesem Beweis die vielen vegetarisch lebenden Menschen wohlbekannte Frage: 'Fleisch isst du nicht, aber Fisch?'"


Spiel den Kaktus

Mittwoch, 16. März 2011

Gentechnik kommt auf leisen Sohlen

"Die Null-Toleranz-Grenze bei Futtermitteln wird aufgehoben. Nicht weil sich die bisherigen Bedenken in Bezug auf die Harmlosigkeit gentechnisch veränderter Pflanzen für Umwelt und Gesundheit als unbegründet herausgestellt hätten, sondern weil die Futtermittelindustrie die wirtschaftlichen Einbußen, die sich regelmäßig aufgrund der bisher gültigen Null-Toleranz-Grenze ergaben, nicht mehr hinnehmen möchte.

Lebensmittel sollen dem Viehfutter alsbald folgen
Die Viehfutterindustrie freut sich jedenfalls mächtig, hat sie doch für diesen Schritt seit fünf Jahren tapfer gekämpft. Doch ist sie längst noch nicht zufrieden. Bernhard Krüsken, Geschäftsführer des Deutschen Verbands Tiernahrung, verkündet daher, weitere Schritte müssten diesem ersten unbedingt folgen.
Und da er der Meinung ist, man sollte Futtermittel und Lebensmittel keinesfalls unterschiedlich behandeln, dürfen wir annehmen, dass sich Herr Krüsken und Kollegen intensiv dafür einsetzen werden, damit auch im Lebensmittelbereich eine Lockerung der hier bislang noch bestehenden Null-Toleranz-Grenze eingeführt wird.

Freie Bahn für Gentechnik
Der wirkliche Grund für die Aufhebung der Null-Toleranz ist also kein geringerer als der, dass man langsam zwar, aber dennoch zielstrebig jene Bahn für gentechnisch veränderte Organismen frei machen will, die mitten auf unsere Teller führt.

EU-Kommission überschreitet Kompetenzen
Die Umweltverbände wollen den Abschied von der Null-Toleranz-Grenze nicht hinnehmen. Da laut eines vom BUND beantragten juristischen Gutachtens die Europäische Kommission nach EU-Recht gar nicht befugt war, die Schwellenwert-Regelung für gentechnisch veränderte Organismen im Tierfutter ohne EU-Zulassung überhaupt vorzuschlagen, will die Umweltschutzorganisation beim Europäischen Gerichtshof gegen die neue Verordnung klagen, um weiterhin den Verbraucherschutz vor das Wohl der Industrie zu stellen." [Zentrum der Gesundheit]

Den vollständigen Artikel findet Ihr unter: Gentechnik kommt auf leisen Sohlen [Zentrum der Gesundheit]

Wissenswert ist auch:



Ohne Zweifel ohne Gentechnik  [Die Bundesregierung]

Dienstag, 15. März 2011

Plakativer geht es nicht!


"Grundlegend für den Hunger von fast 1 Milliarde Menschen ist der Fleischkonsum reicher Länder. Warum wir hierzulande Krankheiten wie Krebs, Herzinfarkt, Schlaganfall oder Diabetes bekommen, hängt ironischer Weise genau damit zusammen, was die Werbung uns hier auf diesen Plakaten zeigt: Wir essen Fleisch und werden davon krank, während andere hungern!" [veganblog]

Liste der Kernreaktoren in Deutschland


Die Liste der Kernreaktoren in Deutschland umfasst Kernkraftwerke, die in Betrieb oder abgeschaltet sind, Kernkraftwerke ohne Betriebsaufnahme und Forschungsreaktoren. [wikipedia]


E10 und sogenannten Biodiesel sofort stoppen!

"Es ist eine Verordnung der EU: Seit Beginn 2011 soll an deutschen Tankstellen Kraftstoff mit zehn Prozent Ethanol verkauft werden. Die Politiker in Europa und Amerika wollen uns weismachen, dass sogenannte Bio-Kraftstoffe das Klima schonen. Doch längst haben Berichte über die ausbeuterischen und umweltzerstörerischen Produktionsverfahren das schöne Bio-Image des Agrosprits zerstört. Selbst das Bundesumweltamt äußerte sich kritisch. Das Institute for European Environment Policy (IEEP) bezeichnet Agrosprit sogar als Klimakiller. Womöglich ist es doppelt so schädlich wie herkömmlicher Kraftstoff. Die "nachwachsenden Rohstoffe", die E10 und Biodiesel ein ökologisches Image verleihen sollen, werden auf riesigen Plantagen angebaut. Für diese Monokulturen werden Regenwälder, Feuchtgebiete und anderen wertvolle Ökosysteme vernichtet. Daran ändert auch eine deutsche Nachhaltigkeitsverordnung mit vielen Schlupflöchern nichts." [Rettet den Regenwald e.V.]

Bitte beteiligt Euch an der Unterschriftenaktion an Frau Merkel und Herrn Röttgen

Montag, 14. März 2011

AKW's sind unsicher!

Warum?
Die Konstruktion eines technischen Systems, wie einem AKW, schließt alle Zufälle des Materials, latenten Fehler in der Konstruktion und Handhabung, sowie alle Veränderungen durch Verschleiß aus.

Aber nur die, die zum Zeitpunkt der Planung und des Baus bekannt bzw. vorstellbar sind!
Dieses beinhaltet bei AKW's unter anderem auch:
  • Absturz von kleineren Flugzeugen auf ein AKW [Deutschland] - Seit dem 11.09.2001 wissen wir, dass es auch mit größeren Maschinen funktionieren kann und wir sind (laut Bundesregierung) aktuell vom Terror bedroht
  • Die japanischen Wissenschaftler haben vor dem Bau ihrer Atomanlagen die Erdbeben der letzten 100 Jahre ausgewertet und kamen zu dem Schluß: Ein Erdbeben das stärker als 8,2 ist, kann es nicht geben! - Seit dem 11.03.2011 wissen wir, dass in Japan Erdbeben auch größer als 8,2 sein können (aktuelle Einstufung 9,0).

Man kann aus Kostengründen und Vorstellungskraft bzw. -Willen nicht alles ausschließen und ein Schaden mit radioaktivem Material ist für alle deutlich schlimmer als mit anderen Materialien in der Energie-Erzeugung (z.B. Holz, Kohle, Gas, Wind, Solar, ...). Daher gibt es nur die Alternative, alle AKW's abzuschalten. Die Zeit spielt letzten Endes gegen uns alle. Zumal eine Endlagerung des radioaktiven Mülls bis heute nicht mal ansatzweise geklärt ist!


Das ist ja so, als wenn man eine Badewanne voll laufen lässt und sagt: "Wenn wir eines Tages die Technik eines Überlaufs beherrschen, bauen wir diesen nachträglich noch ein"...
Würde wohl keiner von uns machen, aber mit radioaktivem Material soll das gut gehen?


Zum krampfhaften Festhalten der Bundesregierung an ihren Pro-AKW-Kurs fällt mir nichts mehr ein. Das kann nicht Dummheit sein, wir werden hier mit voller Absicht verscheißert. [tagesschau.de]


Sonntag, 13. März 2011

Atomenergie bleibt unbeherrschbar

12. März 2011 - NABU-Präsident Olaf Tschimpke:
"Die entsetzliche Atomkatastrophe in Japan in Folge des Erdbebens ist ein klarer Beweis dafür, dass Atomenergie auch in modernen Industrienationen eine offensichtlich nicht zu verantwortende Hochrisikotechnologie ist“ [...]  "Unser Mitgefühl gilt zuallererst den zahllosen Opfern der Erdbeben und Tsunamis. Aber die jetzt drohenden verheerenden Folgen für Mensch und Natur durch die beschädigten Atomanlagen sind ein Menetekel und zeigen, dass der Mensch diese Technologie nicht unter Kontrolle hat."

Den vollständigen Artikel könnt Ihr unter "Atomenergie bleibt unbeherrschbar" nachlesen. [NABU]

Samstag, 12. März 2011

Ein indianisches Märchen

Und der Mensch saß allein da.
Bis auf die Knochen durchtränkt von Trauer.
Und alle Tiere umringten ihn und sagten: "Es tut uns weh, dich so traurig zu sehen. Bitte uns was du willst, und du wirst es haben."
Der Mensch sagte: "Ich will gute Augen haben."
Der Geier antwortete: "Du wirst meine haben."
Der Mensch sagte: "Ich will stark sein."
Der Jaguar antwortete: "Du wirst stark sein wie ich."
Dann sagte der Mensch: "Ich ersehne, die Geheimnisse der Erde zu kennen."
Die Schlange antwortete: "Ich werde sie dich lehren."
Und so ging es mit allen Tieren.
Als der Mensch alle Gaben hatte, die sie ihm geben konnten, ging er fort.
Und die Eule sagte zu den anderen Tieren: "Jetzt weiß der Mensch vieles und kann viele Sachen machen. Plötzlich bekomme ich Angst."
Der Hirsch sagte: "Jetzt hat er was er braucht. Jetzt wird er nicht mehr traurig sein."
Aber die Eule antwortete: "Nein. Ich habe ein Loch gesehen im Menschen, das so tief ist wie ein Hunger, der niemals gestillt werden kann. Das ist es, was ihn traurig macht und was dazu führt, dass er immer mehr will. Er wird weiterhin nehmen und nehmen bis eines Tages die Erde sagt: "Jetzt gibt es nichts mehr und ich kann dir nichts mehr geben."

Jetzt haben wir den Salat …

Die Ereignisse überschlagen sich: Aus dem zerstörten AKW in Japan treten radioaktive Stoffe aus. Die Regierung spricht von einer "nie dagewesenen Katastrophe" - dementiert aber, dass es bereits eine Kernschmelze gegeben hat. [Spiegel Online]

Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) sagte im WDR-Hörfunk:
"Anhand der uns vorliegenden Informationen neigen wir dazu, dass dort eine Kernschmelze im Gange ist"
Enoch zu Guttenberg:
"Wäre die Atomenergie tatsächlich beherrschbar - sie wäre die sicherste, die sauberste, die effizienteste Ressource in der Geschichte der Menschheit. Dagegen spricht ein einziges Argument: der menschliche Makel. Denn technisches Versagen gibt es nicht. Es gibt nur eine Hybris, die sich anmaßt, alle Zufälle des Materials, alle latenten Fehler in der Konstruktion und Handhabung, alle Veränderungen durch Verschleiß verbindlich auszuschließen. 
Wobei ich jedem Wissenschaftler, jedem Konstrukteur, jedem Betreiber und Politiker Respekt zolle, der versichert: 'Wir haben alles Menschenmögliche getan, um einen Unfall, einen Missbrauch, eine Katastrophe zu vermeiden'. Aber eben doch nur alles Menschenmögliche, denn mehr liegt nicht in unserer Macht. Dies ist die Schnittstelle zwischen Technik und Moral. Um sie nur geht es."

Störfalle:

Die japanischen Wissenschaftler haben vor dem Bau ihrer Atomanlagen die Erdbeben der letzten 100 Jahre ausgewertet und kamen zu dem Schluß: Ein Erdbeben das stärker als 8,2 ist, kann es nicht geben!
Das aktuelle Beben, vom 11.03.2011, hatte eine Stärke von 8,9. Laut Wissenschaftler nicht möglich!

Wir sollten uns endlich auf Techniken konzentrieren, die wir auch wirklich beherrschen können. Durch die Sonne kommt jeden Tag soviel Energie zu uns auf die Erde, wie wir weltweit in einem Jahr verbrauchen. Jede Pflanzen kann daraus ihre Energie gewinnen...
  • Sollten wir nicht in solche Energien weiter investieren?
  • Statt zum Beispiel Nahrung zu Sprit zu machen, wenn immer noch Menschen verhungern?
  • Regenwälder (natürliche CO2 Speicher) für Sprit (Palmöl) zu roden, um den CO2 Ausstoß zu reduzieren?
  • Erdöl und Gas in weniger als vermutlich 200 Jahren zu verbrauchen, für deren Schaffung die Erde Jahrmillionen benötigt hat?



Kaninchen und Hund teilen sich eine Karotte

Cosma Shiva Hagen über Tiere im Zirkus

Freitag, 11. März 2011

Intelligente Zellen - der Gen-Austausch

Die folgenden Zusammenfassung bezieht sich auf "Intelligente Zellen - Wie Erfahrungen unsere Gene steuern" [Bruce H. Lipton, Ph. D.].
Nicht unbedingt leicht zu lesen, aber doch interessant, wie ich finde.

Bruce H. Lipton ist Zellbiologe, lehrte an der medizinischen Fakultät der Universität von Wisconsin und arbeitete als Forscher an der medizinischen Fakultät der Stanford Universität. Seine bahnbrechenden Erkenntnisse über die Zellmembran machten ihn zu einem Pionier der neuen Wissenschaft der Epigenetik.


[Kapitel 1  "Ein Loblied auf kluge Zellen und kluge Studenten" - ab Seite 31]
["Die Ursprünge des Lebens: Kluge Zellen werden klüger" - Seite 39 - 41]
Die ersten Einzeller traten ca. 600 Millionen Jahre nach dem Entstehen der Erde auf. In den folgenden 2,75 Milliarden Jahren traten nur frei bewegliche einzellige Organismen (Bakterien, Algen und amöbenartige Protozäen) auf. Vor ca. 750 Millionen Jahren fanden dann die Zellen heraus, wie sie noch klüger werden konnten. Die ersten Mehrzeller (Pflanzen und Tiere) entstanden. Dieser evolutionäre Vorteil des Lebens in einer Gemeinschaft führte schnell zu immer größeren Zellverbänden. Umso besser diese Gemeinschaft ihre Umwelt wahrnahm, um so größer war ihre Überlebenschance. Die einzelnen Zellen einer Gemeinschaft spezialisierten sich zu Gewebe und Organen. Durch diese Arbeitsteilung wurde eine Zellgemeinschaft effizienter als einzelne Zellen. [frei nach Bruce H. Lipton, Ph. D., Seite 39]
Bei uns Menschen ist das immerhin eine Gemeinschaft aus über fünfzig Billionen Zellen...!

["Evolution ohne blutige Klauen" - Seite 41 - 46]
Darwin ist wohl der berühmteste Evolutionstheoretiker: Doch das Recht, als Erster die Evolution als wissenschaftliche Tatsache eingeführt zu haben, gebührt wohl dem französischen Biologen Jean-Baptiste de Lamarck die Ehre. [Lamarck 1809, 1914, 1963] [frei nach Bruce H. Lipton, Ph. D., Seite 41]
Lamarck hat seine Theorie nicht nur fünfzig Jahre zuvor veröffentlicht, sondern auch weniger unerbittlich und hart Mechanismen der Evolution aufgezeigt.Seine Theorie geht davon aus, dass die Evolution auf einer instruktiven, kooperativen Interaktion zwischen Organismen und ihrer Umgebung beruht, die es den Lebensformen nicht nur ermöglicht zu überleben, sondern sich auch in einer dynamischen Welt anzupassen und sich weiterzuentwickeln. [...] Interessanterweisen passen Lamarcks Hypothesen zu den neuen Erkenntnissen der modernen Zellbiologie, wie sich Immunsysteme an ihre Umgebung anpassen.[frei nach Bruce H. Lipton, Ph. D., Seite 42]

Die Kirche nahm von Anfang an seine Theorie unter Beschuß. Es konnte doch nicht sein, dass sich der Mensch aus niederen Lebensformen entwickelt hat. Nachdem auch noch der deutsche Entwicklungsbiologe August Weismann fünf Jahre lang weiblichen und männlichen Mäusen die Schwänze abschnitt und über 21 Generationen allen Mäusen trotzdem noch Schwänze wuchsen (sollte der Beweis dafür sein, dass die Umwelt die Evolution doch nicht beeinflusst), wurde Lamarks Theorie seither ignoriert und verunglimpft. [frei nach Bruce H. Lipton, Ph. D., Seite 42]

C.H. Waddington, Evolutions-Wissenschaftler , schrieb in The Evolution of an Evolutionist [Waddington 1975, Seite 38]:
"Lamarck ist die einzige bedeutende Persönlichkeit der Geschichte der Biologie, deren Namen mit Absicht in den Schmutz gezogen wurde. Die Beiträge  der meisten Wissenschaftler waren irgendwann durch die neuere Fotrschung einfach überholt, aber nur wenige Werke werden noch zwei Jahrhunderte später mit solcher Vehemenz zurückgewiesen, dass man geneigt ist, zu vermuten, dahinter verberge sich ein schlechtes Gewissen. Tatsächlich bin ich der Meinung, dass Lamarck Unrecht getan wurde."  [gefunden bei Bruce H. Lipton, Ph. D., Seite 43]
Heutzutage werden Lamarcks Theorien wieder in Betracht gezogen. Zum Beispiel in dem angesehenen Magazin Science aus dem Jahr 2000 "Was Lamarck Just a Little Bit Right?" [Balter 2000] Der Grund dafür ist die unschätzbare Bedeutung, die die Kooperation bei der Erhaltung des Lebens in der Biosphäre spielt.
Der britische Arzt Frank Ryan schreibt in seinem Buch Darwins Blind Spot [Ryan 2002, Seite 16] eine Reihe solcher Beziehungen auf. Wie zum Beispiel eine Krabbe die Nahrung sammelt, während ihr Partner, der Gobi-Fisch, sie vor Feinden schützt. [frei nach Bruce H. Lipton, Ph. D., Seite 43]

Das heutige Verständnis von Kooperation in der Natur geht deutlich weiter. So ein Artikel in Science mit dem Titel "We Get By With A Little Help From Our (Little) Friends" [Ruby et al., 2004] [Bruce H. Lipton, Ph. D., Seite 44]
"Die Biologen erkennen immer mehr, das sich Tiere gemeinsam entwickelt haben und weiterhin gemeinsam mit diversen Zusammenschlüssen von Mikroorganismen existieren, die sie für eine normale Gesundheit und Entwicklung brauchen." [gefunden bei Bruce H. Lipton, Ph. D., Seite 44]
Das bezieht sich auch auf die Anwendung mit antibakterieller Seife bis hin zur Verwendung von Antibiotika. Das klassische Beispiel hierfür sind die Bakterien in unserem Verdauungssystem, die wir zum überleben brauchen. Antibiotika tötet alle, Freunde und Feinde. [frei nach Bruce H. Lipton, Ph. D., Seite 44]

Der neue Fortschritt in der Genforschung hat nun einen neuen Kooperationsmechanismus entdeckt. Man dachte lange, Gene können nur an die direkten Nachkommen eines Organismus weitergegeben werden. Nun erkennen Wissenschaftler, dass das nicht nur zwischen Mitgliedern der gleichen Art funktioniert, sondern auch zwischen anderen Arten funktioniert. Dieses bedeutet aber auch, dass der Gen-Austausch ncht durch unsichtbare Wände voneinander getrennt ist. [...] Daniel Drell, Leiter des mikrobiellen Genomprogramms im US-Energieministerium stellte im Jahre 2001 in Science fest:
"...wir können nicht mehr mit Sicherheit behaupten, was eine Art ist." [Pennisi 2001] [gefunden bei Bruce H. Lipton, Ph. D., Seite 45]

Durch diesen Gen-Transfer zwischen den Arten, werden die Gefahren der Gentechnologie noch offensichtlicher. Das Herumspielen an den Genen einer Tomatensorte hört nicht unbedingt bei dieser Sorte auf. Sie kann die Biosphäre auf eine Weise verändern, die wir gar nicht abschätzen könne. Es gibt bereits eine Studie am Menschen, die zeigt, das die Gene von gentechnisch veränderter Nahrung durch den Verdauungsprozess in die nützlichen Darmbakterien geraten und sie verändern [Heritage 2004; Netherwood et al. 2004]. Auf die gleiche Weise hat der Gen-Austausch zwischen genetisch veränderten Ackerfrüchten und natürlichen Arten der Umgebung zur Entwicklung von hochresistenten, so genannten Super-Unkräutern geführt [Milius 2003; Haygood et al., 2003; Desplanque et al., 2002; Spencer and Snow 2001] [frei nach Bruce H. Lipton, Ph. D., Seite 45]

"Gentechniker haben den Gen-Austausch nie wirklich in Betracht gezogen, als sie ihre gentechnisch veränderten Produkte in die Umwelt entließen. Jetzt fangen wir an, die harten Kosequenzen dieser Unachtsamkeit zu spüren, denn die veränderten Gene verbreiten sich und verändern unsere Umwelt" [Watrud et al., 2004] gefunden bei [gefunden bei Bruce H. Lipton, Ph. D., Seite 45/46]

Bruce H. Lipton, Ph. D.schreibt weiter:
"Evolutionsforscher warnen vor den drohenden Gefahren, für die Menschheit, wenn wir nicht begreifen, dass wir ein gemeinsames genetisches Schicksal haben und wie wichtig die Kooperation aller Lebewesen untereinander ist. Wir müssen über Darwins Theorien mit ihrer Betonung des Individuums hinausdenken und die Bedeutung der Gemeinschaft stärker berücksichtigen. Der britische Wissenschaftler Timothy Lenton hat Beweise dafür erbracht, dass die Evolution stärker vom Zusammenwirken der Arten untereinander abhängt als von dem Zusammenwirken der Individuen innerhalb einer Art. Die Evolution wird damit eher zu einer Frage des Überlebens der stärkeren Gruppen als dem der stärksten Individuen. 1998 schreibt Lenton in einem Artikel in Nature: 'Wir müssen die Gesamtheit der Organismen und ihre materielle Umgebung berücksichtigen, um ganz zu verstehen, welche Eigenschaften überdauern und dominieren werden.' [Lenton 1998]" [gefunden bei Bruce H. Lipton, Ph. D., Seite 46]

Bruce H. Lipton, Ph. D.schreibt weiter:
"Lenton hält sich an James Lovelocks Gaia-Hypothese, die davon ausgeht, dass die Erde und alle ihre Arten einen gemeinsamen, interaktiven, lebendigen Organismus bilden. Die Anhänger dieser Hypothese argumentieren, dass jede Einmischung in das Gleichgewicht dieses Super-Organismus namens Gaia - sei es durch die Zerstörung des Regenwaldes, die Schwächung der Ozonschicht oder die genetische Veränderung von Organismen - sein Überleben und damit das unsrige gefährdet." [gefunden bei Bruce H. Lipton, Ph. D., Seite 46]
Wir wissen von fünf großen Katastrophen, die ein großes Artensterben zur Folge hatten. Sie alle wurden durch äußere Einflüsse (z.B. Kometen) ausgelöst. Nach einer neuen Studie findet derzeit das sechste große Artensterben satt [Lovell 2004]. James Thomas, ein Autor dieser Studie:
"Soweit wir das beurteilen können, ist dieses Mal ein einziger Tierorganismus dafür verantwortlich - der Mensch." [gefunden bei Bruce H. Lipton, Ph. D., Seite 46]


[Kapitel 2  "Auf die Umwelt kommt's an!" - ab Seite 49]
"Mein Professor und Mentor war Irv Konigsberg, ein überragender Wissenschaftler, der als einer der Ersten die Kunst des Klonens von Stammzellen gemeistert hat. Er sagte mir, wenn deine Zellkulturen vor sich hin kümmern, dann suche die Ursache zuerst in der Umgebung der Zellen, nicht bei den Zellen selbst." [gefunden bei Bruce H. Lipton, Ph. D., Seite 49]
Oder wie Bill Clintons Wahlkampfleiter James Carville, der einst den Spruch "It's the economy, stupid - Auf die Ökonomie kommt's an, Dummkopf" prägte.

"Doch die Zellbiologen hätten gut daran getan, sich auch so ein Schild mit dem Spruch 'Auf die Umwelt kommt's an, Dummkopf' auf ihre Schreibtische zu stellen." [gefunden bei Bruce H. Lipton, Ph. D., Seite 49]

In einem Brief an Moritz Wagner schrieb Charles Darwin im Jahre 1876 [Darwin, F 1888]
"Meiner Meinung nach war der größte Fehler, der mir unterlaufen ist, dass ich neben der natürlichen Auslese dem Einfluss der Umgebung, z.B. Nahrung, Klima, etc., nicht genug Beachtung geschenkt habe. [...] Als ich die Entstehung der Arten schrieb und auch noch einige Jahre später, fand ich nur dürftige Hinweise auf den direkten Einfluss der Umgebung, aber mittlerweile gibt es zahlreiche Belege dafür." [gefunden bei Bruce H. Lipton, Ph. D., Seite 50]
"Seit dem Anbruch des genetischen Zeitalters wurde uns eingetrichtert, dass wir der Macht unserer Gene unterliegen. Die Welt ist voller Menschen, die in der Angst leben, dass sich ihre Gene eines Tages ohne jede Vorwarnung gegen sie wenden werden. Wie viel Menschen leben in dem Gefühl, wandelnde Zeitbomben zu sein - sie warten nur darauf, dass der Krebs in ihr Leben hereinplatzt, so wie er in das Leben ihrer Mutter, Schwester oder Tante hereingebrochen ist. Millionen Menschen halten ihre schwache Gesundheit nicht für das Ergebnis einer Kombination von mentalen, physischen, emotionalen und spirituellen Gründen, sondern führen sie auf eine Unzulänglichkeit in der Biochemie ihres Körpers zurück. [...] Zweifelslos können manche Krankheiten wie die Huntington-Krankheit, Thalassämie major und Mukoviszidose auf einen genetischen Defekt zurückgeführt werden. Doch von solchen Krankheiten sind weniger als zwei Prozent der Bevölkerung betroffen. Der weitaus größte Teil der Menschen kommt mit Genen auf die Welt, die ihnen ein gesundes, glückliches Leben ermöglichen könnten. Die Plagen der heutigen Zeit - Diabetes, Herzkrankheiten und Krebs - torpedieren ein glückliches, gesundes Leben. Doch diese Krankheiten lassen sich nicht auf ein einzelnes Gen zurückführen, sondern auf komplexe Interaktionen zwischen verschiedenen Genen und Umweltfaktoren." [gefunden bei Bruce H. Lipton, Ph. D., Seite 50/51]

["Das Human-Genom-Projekt" - Seite 62 - 65]
"Der primitive Fadenwurm ist ein perfektes Modell für das Studium der Rolle der Gene in der Entwicklung und im Verhalten. Dieser schnell wachsende und sich rasch vermehrende Organismus hat einen sehr präzise gebauten Körper, der aus exakt 969 Zellen und einem einfachen Gehirn mit ungefähr 302 Zellen besteht. [...] Das Genom deses Fadenwurms besteht aus 24.000 Genen [Blaxter 2003]. Der menschliche Körper mit seinen über fünfzig Billionen Zellen enthält nur 1.500 Gene mehr als der mikroskopisch kleine, wirbellose, tausendzellige Wurm. Die Fruchtfliege [...] hat 15.000 Gene [Blaxter 2003; Cleniker et al., 2002]. Obwohl viel komplexer, hat sie also 9.000 Gene weniger als der primitive Fadenwurm. Und wenn es um Mäuse und Menschen geht, dann müssten wir unsere Meinung von Ersteren etwas erhöhen, oder uns selbst etwas herunterstufen, denn parallel durchgeführte Genom-Projekte haben ergeben, dass Menschen und Nagetiere etwa über dieselbe Anzahl an Genen verfügen." [gefunden bei Bruce H. Lipton, Ph. D., Seite 64/65]


"Auf die Umwelt kommt's an, Dummkopf'" [Bruce H. Lipton, Ph. D.]


Wenn Ihr mehr erfahren wollt
Empfehle ich das hier in Auszügen erwähnte Buch "Intelligent Zellen - Wie Erfahrungen unsere Gene steuern" von Bruce H. Lipton, Ph. D., aus dem Koha Verlag


Bruce Lipton - Intelligente Zellen (Video)

Bruce H. Lipton ist Zellbiologe, lehrte an der medizinischen Fakultät der Universität von Wisconsin und arbeitete als Forscher an der medizinischen Fakultät der Stanford Universität. Seine bahnbrechenden Erkenntnisse über die Zellmembran machten ihn zu einem Pionier der neuen Wissenschaft der Epigenetik.

Die folgenden 11 Videos sind nicht unbedingt leicht zu verstehen, aber absolut sehenswert!


Teil 1/11

Teil 2/11

Teil 3/11

Teil 4/11

Teil 5/11

Teil 6/11

Teil 7/11

Teil 8/11

Teil 9/11

Teil 10/11

Teil 11/11


Donnerstag, 10. März 2011

EU-Käfigverbot verteidigen

Albert Schweitzer Stiftung:
"Seit zwölf Jahren wissen die europäischen Hühnerbarone, dass ab dem 01.01.2012 Schluss sein muss mit dem Betrieb herkömmlicher Legebatterien – so weit geht der Beschluss zur europaweiten Abschaffung der besonders tierquälerischen Käfige zurück.
Doch mit dem Argument, die Eier-Industrie brauche noch mehr Zeit, um sich vorzubereiten, versuchen Abgeordnete aus Polen, das endgültige Verbot um viele weitere Jahre zu verzögern.

Protestieren Sie beim polnischen Landwirtschaftsminister gegen dieses Vorgehen!"

Mittwoch, 9. März 2011

Klimawirkung von E10 ist fraglich

NABU-Präsident Olaf Tschimpke zum "Benzingipfel":
"So ignoriert die Bundesregierung einmal mehr, dass die zweifelhafte Umweltbilanz für viele Verbraucher neben der Motorenverträglichkeit die Achillesferse des E10-Bezins ist."
Der angebliche "Bio-Sprit" steht in Konkurrenz zum Anbau von Lebensmitteln, vor allem weil Wald-, Weide- oder Moorflächen in Ackerland umgewandelt werden sowie der Einsatz von Dünger und Pestiziden stark erhöht wird.

Wir brauchen dringend Alternativen zu fossilem Benzin und Diesel.

Siehe hierzu auch:

Dienstag, 8. März 2011

Donnerstag ist Veggietag



Auf lange Sicht müssen sich unsere Essgewohnheiten aufgrund von Klimawandel und einer wachsenden Weltbevölkerung hin zu einer pflanzlich orientierten Lebensweise verändern. Ein Einstieg, der die vegetarische/vegane Küche schmackhaft macht, kommt mit...
weiterlesen...

Montag, 7. März 2011

Autoexperte warnt vor Biosprit

Bericht im Focus online vom Sonntag 06.03.2011, 11:18
"E10, bei dem herkömmlichem Benzin zehn Prozent Ethanol aus Getreide und Zuckerrüben beigemischt ist, könnte dafür sorgen, dass Motoren schneller verschleißen. Das befürchtet der Leiter der Mechanikentwicklung bei BMW, Thomas Brüner. Durch den hohen Ethanolanteil nehme die Wassermenge im Motor zu, es kondensiere und gelange ins Öl, das so dünner wird und schneller altert. Das bedeute wiederum kürzere Ölwechselintervalle zulasten des Kunden. Ob es so weit kommt oder der in Deutschland verkaufte E10-Sprit gut genug ist, wissen die Autobauer Brüner zufolge noch nicht. BMW will nun gemeinsam mit dem Konkurrenten Daimler Tests durchführen."
 Quelle: Focus online "Autoexperte warnt vor Biosprit"

Fleisch essen mit gutem Gewissen ?

Albert Schweitzer Stiftung:
"Unter dem oben genannten Titel hat die Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft (FNL) eine 27-seitige Broschüre herausgegeben, die VerbraucherInnen offensichtlich ihre Gewissensbisse beim Fleischverzehr nehmen soll. Die interessantesten Argumente der FNL, deren Vorsitzender Gert Sonnleitner übrigens auch Präsident des Deutschen Bauernverbands ist, geben wir im Folgenden wörtlich und sinngemäß wieder, weil es für AktivistInnen wichtig ist, die Argumente der Fleischindustrie zu kennen und effektiv kontern zu können."
Den vollständigen Beitrag könnt Ihr bei der Albert Schweitzer Stiftung nachlesen.

x Talk - Wenn Eltern wie Tierbesitzer handeln


Quelle: PETA

Donnerstag, 3. März 2011

Thomas D – Gebet an den Planet

Iowa: Undercover-Tierschützer seien Terroristen

Die US-Staaten Florida und Indiana planen, die "Undercover-Arbeit" von Tierschützern als Schwerverbrechen einzustufen: Das bedeutet, das das Fotografieren und Filmen von "Nutztieren" und deren Ställe, sofern keine Erlaubnis vom Halter vorliegt, mit Freiheitsentzug von bis zu 30 Jahren bestraft werden.

Wer so richtig hartgesotten ist, kann sich die folgenden Videos (Video 1, Video 2 und Video 3) aus Iowa anschauen. Hier wird gezeigt, was Politik und Agrarindustrie vor VerbraucherInnen verstecken wollen.

Den ausführlichen Text findet Ihr hier.