Sonntag, 26. Juni 2011

Interview mit einer Schlachthaus-Praktikantin

"Christina (Name geändert) musste im Rahmen ihres Studiums ein dreiwöchiges Praktikum in einem deutschen Schlachthaus absolvieren. Was sie dabei erleben musste, hat sie uns in einem Interview berichtet." Weiter lesen... [Albert Schweitzer Stiftung]

Christina studiere Tiermedizin, und in Deutschland ist es Pflicht, dass jeder mindestens 100 Stunden auf dem Schlachthof verbringt. Es muss nicht in Deutschland sein, aber innerhalb der EU.
Folgende Fragen wurden gestellt:
  • Was waren deine Aufgaben und welche Stationen hast du durchlaufen? Was ist dir besonders in Erinnerung geblieben?
  • Wie wird entschieden, was für den menschlichen Verzehr geeignet ist und was nicht?
  • Du hast auch am Band direkt an den Tierkörpern gearbeitet. Welchen Eindruck hattest du vom gesundheitlichen Zustand der Tiere, die dort verarbeitet wurden?
  • Was sind Finnen und was passiert mit dem infizierten Fleisch?
  • Wann wurde ein Tier aussortiert? Was passierte mit ihm?
  • Welche Aufgaben hatten die Amtstierärzte?
  • Wie gingen die Arbeiter mit den Tieren um? Hast du Verstöße gegen Tierschutzauflagen beobachtet?
  • Was ist mit Bio-Tieren? Gab es einen Unterschied?
  • Wie hast du dich deinen Kollegen gegenüber verhalten? Hast du dich als Tierschützerin geoutet?
  • Welchen physischen und psychischen Belastungen warst du ausgesetzt? Wie hast du dich während der Arbeit gefühlt?
  • Wie haben die Erfahrungen aus dem Praktikum deine Einstellung zum Thema Tiere essen beeinflusst? Wie bewertest du diese Zeit rückblickend?

 

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