Sonntag, 29. September 2013

Gentech ernährt heute keinen Menschen mehr

Als erster Schweizer erhält Hans R. Herren den Alternativen Nobelpreis. Nachhaltige Landwirtschaft könne noch viel mehr Menschen ernähren, sagt der Agrarforscher.

Hans Rudolf Herren:
"Gentech ernährt heutzutage keinen mehr. Der grösste Teil an Gentech-Pflanzen machen Baumwolle – die isst man bekanntlich nicht – Mais und Sojabohnen aus. Diese essbaren Pflanzen gehen nahezu gesamthaft in die Verarbeitung für Tierfutter, Biodiesel und Ethanol. Man muss wissen: Wir produzieren 4600 Kalorien pro Person und Tag – doppelt so viel, wie man im Durchschnitt benötigt. Das Problem ist also nicht die Menge. Das Problem ist, was wo von wem produziert wird. Ich habe keine Angst, dass wir 2050 mit neun oder zehn Milliarden Menschen nicht genug Nahrungsmittel haben."


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