Freitag, 6. Juli 2012

Desaster von Menschenhand

Die Katastrophe von Fukushima war das Ergebnis von Kungeleien zwischen Regierung, Atomaufsicht und der Betreiberfirma Tepco. Zu diesem Urteil kommt ein Untersuchungsausschuss des japanischen Parlaments. Gleichzeitig fährt das Land den ersten Atommeiler wieder hoch.

Gut 15 Monate sind seit der Katastrophe im Atomkraftwerk Fukushima vergangen, ein Untersuchungsausschuss des japanischen Parlaments kommt nun zu dem Schluss, dass der Vorfall vermeidbar gewesen wäre. In einem offiziellen Untersuchungsbericht heißt es, die Katastrophe am 11. März 2011 sei zwar vom Erdbeben und vom Tsunami ausgelöst worden. Dennoch könne "der folgende Unfall im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi (...) nicht als ein Naturdesaster angesehen werden. Es war ein schwerwiegendes Desaster von Menschenhand". Der Unfall sei vorhersehbar und vermeidbar gewesen. Die Auswirkungen hätten zudem durch effektivere Maßnahmen verringert werden können. Weiter lesen ... [Spiegel Online]

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