Donnerstag, 19. Januar 2012

Hunger ist ein Umverteilungsproblem

Eine aktuelle Studie des WWF macht dies deutlich: Pro Person und Jahr landen 80 Kilo Nahrungsmittel auf dem Müll. Wir werfen so Nahrungsmittel von vier Millionen Hektar in die Tonne.

Eine aktuelle WWF-Studie kommt zu dem Ergebnis, dass bei Vermeidung dieser unnötigen Verluste weltweit eine Fläche von über 2,4 Mio. Hektar „gewonnen“ werden könnte.

Weitere 1,8 Millionen Hektar würden nach WWF-Berechnungen frei, wenn jeder Bundesbürger, wie von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlen, maximal 300 bis 600 Gramm Fleisch pro Woche essen würde. Das entspräche einer Fläche von der Größe Sachsens. Im Durchschnitt verzehrt jeder Deutsche jedoch fast doppelt so viel Fleisch wie von Gesundheitsexperten angeraten. Weiter lesen ... [Glocalist]


Tanja Dräger de Teran, Referentin Ernährung beim WWF Deutschland:
"Derzeit ist es so, als würden wir Mecklenburg-Vorpommern in einen einzigen, riesigen Acker umwandeln und die eingefahrene Ernte einfach wegwerfen."
[...]
"Die Generation unserer Großeltern hat auch weniger Fleisch gegessen und Nahrungsmittel nicht einfach auf den Müll geworfen. Zu diesem Bewusstsein sollten wir zurückkehren - im Sinne unserer Gesundheit und des Umweltschutzes."

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen