Montag, 2. April 2012

140 Jahre alte Daten belegen Meereserwärmung

Es war eine Pionierleistung: Ab 1872 bereisten Forscher mehrere Jahre lang die Weltmeere, sammelten Tiere ein und maßen die Wassertemperatur. Jetzt haben Wissenschaftler die alten Daten mit aktuellen verglichen - es zeigt sich ein klarer Trend.

Im Jahr 1872 startete das britische Forschungsschiff "HMS Challenger" zur ersten systematischen meeresbiologischen Expedition überhaupt. Immer wieder ließen die Wissenschaftler auch Thermometer in die Tiefe gleiten. Jetzt haben Forscher die damals ermittelten Daten mit aktuellen Messungen verglichen.

Die Oberflächentemperatur der Meere habe demnach im Schnitt weltweit um 0,59 Grad zugelegt, berichten US-amerikanische Forscher im Fachmagazin "Nature Climate Change". In 366 Metern (200 Faden) Tiefe seien es 0,39, in 914 Metern (500 Faden) 0,12 Grad. Erst ab etwa 1500 Metern sei keine Erwärmung feststellbar. Weiter lesen ... [Spiegel Online]

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