Montag, 23. April 2012

Geheimstudie in Sachen Atom-Gau

Am 26. April jährt sich die Tschernobyl-Katastrophe zum 26. Mal. Ein Leben in der Sperrzone im Umkreis von 30 Kilometern ist nicht möglich. Die Strahlung ist viel zu hoch. Eine Studie geht der Frage nach, was passiert in Deutschland. Nur, sie ist leider geheim und der Bürger darf nix erfahren.

"Es ist ein Szenario, das jeder am liebsten verdrängen möchte: ein atomarer GAU, mitten in Deutschland. Angst in den Gesichtern, Chaos in den Straßen. Menschen in Panik. Das hektisch laute Knistern des Geigerzählers in der Hand eines Feuerwehrmannes macht die Gefahr hörbar. Bereits vor sechs Stunden begann die Kernschmelze. Doch was jetzt? Wer ist zuständig? Gibt es den atomaren Notfallplan?" So, die die Deutsche Umweltstiftung, die dieser Frage gemeinsam mit einem ZDF Team im Dezember nachgegangen ist. Das Ergebnis sei nach Darstellung der Deutschen Umweltstiftung, dass ein Notfallsplan de facto nicht existiere, um Millionen von Menschen in Sicherheit zu bringen. Weiter lesen ... [Glocalist]


Karin Wurzbacher, Physikerin im Umweltinstitut München:
"Das Problem ist, dass unsere Katastrophenschutzpläne das Krisengebiet lediglich auf 25 Kilometer um den Unfallort eingrenzen"
"Die Auswirkungen lassen sich aber nicht in zentrischen Kreisen mit genauer Entfernungsangabe einschränken."

Christina Hacker, Vorstand im Umweltinstitut München:
"Der Atomausstieg in Deutschland muss schneller gehen und auch europaweit umgesetzt werden."

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