Dienstag, 17. April 2012

Antibiotika in der Tiermast – nächste Runde

Manche Skandale brauchen offensichtlich einige Jahre oder gar Jahrzehnte, bis die Öffentlichkeit sie als solche wahrnimmt. Ein Paradebeispiel dafür ist der routinemäßige Antibiotikaeinsatz in der Massentierhaltung, der zum einen eine Gefahr für unsere Gesundheit darstellt und zum anderen verdeutlicht, wie grausam die industrielle Massentierhaltung ist: Ohne regelmäßige Antibiotikabehandlungen würden die Tiere reihenweise sterben.

Obwohl wir zusammen mit anderen Organisationen und Experten schon seit vielen Jahren auf diese Thematik hinweisen, hat das Thema Antibiotikamissbrauch erst durch die Veröffentlichung einer Studie des Landes Nordrhein-Westfalen im November 2011 an Bedeutung gewonnen. Kernaussage der Studie: 96,4 Prozent der gemästeten Hühner erhalten in ihren einmonatigen Leben Antibiotika – im Durchschnitt drei, manchmal sogar acht verschiedene Wirkstoffe. Weiter lesen ... [Albert Schweitzer Stiftung]

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