Donnerstag, 10. Mai 2012

Überfischung schlimmer als bislang angenommen

Die Überfischung ist schon viel weiter fortgeschritten als bislang angenommen. Zu diesem schockierenden Ergebnis kommt eine neue Studie mehrerer Fischereibiologen, in der sich die Autoren der Thematik methodisch sinnvoller annehmen als bislang üblich.

Kurz vorweg: Die Welternährungsorganisation FAO beurteilt alle zwei Jahre den Zustand der weltweiten Fischbestände, betrachtet dabei allerdings nur die Bestände, zu denen es besonders ausführliche Informationen gibt (etwa 20%). Das sind in der Regel auch solche, die besonders hohe »Erträge« bringen und den Fischfang besser verkraften als andere Bestände. Wenn man mit solchen Daten Hochrechnungen anstellt, kommt man laut der Fischereibiologen zu unrealistisch guten Ergebnissen, denn die verbleibenden 80% spielen aufgrund der komplexen Zusammenhänge im Meer eine entscheidende Rolle. Blendet man die 80% aus, kann man daher auch nur schlecht Prognosen über die weitere Entwicklung der Fischbestände abgeben. Weiter lesen ... [Albert Schweitzer Stiftung]

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