Mittwoch, 21. August 2013

Zur Würde der Tiere – Skizze für eine philosophische Ethik, die alles Lebendige schützt

Gastbeitrag von Patrick Spät: Zur Würde der Tiere – Skizze für eine philosophische Ethik, die alles Lebendige schützt

18/08/2013 | Veröffentlicht unter: Bücher Tags: Albert Schweitzer, Autor, Berlin, Ethik, Moral, Patrick Spät, Tierrechte, Würde
"Heute gilt es als übertrieben, die stete Rücksichtnahme auf alles Lebendige bis zu seinen niedersten Erscheinungen herab als Forderung einer vernunftgemäßen Ethik auszugeben. Es kommt aber die Zeit, wo man staunen wird, dass die Menschheit so lange brauchte, um gedankenlose Schädigung von Leben als mit Ethik unvereinbar einzusehen. Ethik ist ins Grenzenlose erweiterte Verantwortung gegen alles, was lebt."


Auch auf internationaler Ebene gibt es erste Versuche, das Lebendige zu schützen: Im Jahre 1997 verabschiedete das InterAction Council den »Entwurf einer Allgemeinen Erklärung der Menschenpflichten«. Das Dokument wurde unter dem Vorsitz des ehemaligen Bundeskanzlers Helmut Schmidt von Jimmy Carter, Michail Gorbatschow, Valery Giscard d’Estaing und vielen anderen Politikern den Vereinten Nationen vorgelegt – und bedauerlicherweise nicht angenommen. In dem Entwurf heißt es unter Artikel 7:
"Jede Person ist unendlich kostbar und muss unbedingt geschützt werden. Schutz verlangen auch die Tiere und die natürliche Umwelt. Alle Menschen haben die Pflicht, Luft, Wasser und Boden um der gegenwärtigen Bewohner und der zukünftigen Generationen willen zu schützen."


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