Montag, 27. Februar 2012

Alles Plastik, oder was?

Eigentlich sollten wir nicht mehr von Mutter Erde sprechen, sondern von Mutter Plastik. Heute ist alles aus Plastik. Plastik ist schön (künstliche Blumen), Plastik ist cool (Handy), Plastik ist überlebenswichtig (Trinkwasser-Flaschen). Doch Plastik ist noch viel mehr – und in erster Linie stark gesundheitsgefährdend. Lesen Sie hier, wie gefährlich Ihre Wasserflasche wirklich ist und warum sie ein sehr gutes Mittel zur Empfängnisverhütung sein kann. So viel sei vorneweg gesagt: Die Flasche kann Sie unfruchtbar machen!

[...]

Wenn jährlich rund 250 Millionen Tonnen Plastik produziert werden, zusätzlich zum bereits vorhandenen, dann kann man mit Fug und Recht behaupten, dass Plastik überall um uns herum ist. Glauben Sie nicht? – Ist aber so! Sogar bei Eskimos und Amazonas-Indianern konnten Plastikspuren nachgewiesen werden. Nur, wie ist das möglich, dass Indianer aus dem Amazonas mit Plastiksubstanzen "verseucht" sind? Ganz einfach: Kunststoffe sind längst nicht so sicher, wie es die Industrie uns glauben lassen will. Durch verschiedene Einflüsse werden hochtoxische chemische Substanzen aus den Kunststoffen freigesetzt, die in die Natur und von dort wiederum in den Nahrungskreislauf gelangen.

[...]

Hier ein Beispiel, auf was sich die Plastikindustrie stützt: Werner Boote hat für seinen Film „Plastic Planet“ die Plastikmesse in Düsseldorf besucht, um den Vorsitzenden von PlasticsEurope mit seinen Erkenntnissen zu konfrontieren. Im Gepäck hatte er über 700 Studien, die die Gefährlichkeit von Kunststoff beweisen (weiblichen Schnecken wachsen Penisse; Diabetes bei Kindern; Zelltod; verhaltensauffällige Kinder; mehr Plastik als Plankton; Hodenkrebs bei Kindern; etc.). Boote ist natürlich ein fairer Filmemacher und bringt auch Studien mit, die das Gegenteil beweisen. Es sind sage und schreibe zehn (10!) Studien! Dass diese Studien von internationalen Großkonzernen in Auftrag gegeben und finanziert wurden, macht die ganze Sache nicht unbedingt besser. Da verwundert es auch nicht sonderlich, dass das Filmteam ohne großen Kommentar der Messe verwiesen wurde.

[...]

Verweiblichte Männer
Das wohl bekannteste Beispiel für solch ein „künstliches Hormon“ ist Bisphenol A (BPA). BPA kommt sowohl in PVC als auch in Polycarbonaten als Antioxidans und Weichmacher vor. Circa 65% der weltweiten BPA-Produktion wird heute für Polycarbonate verwendet. BPA kann also in Ihrer Trinkflasche, der Babyflasche, in Plastikdosen und im Mikrowellen-Geschirr vorkommen. Da BPA auch für die Herstellung von Epoxidharzen (Beschichtungen & Lacke) eingesetzt wird, kommt BPA auch in der Innenbeschichtung der Getränke- und Konservendosen vor, in Metalldeckeln von Flaschen und in der Oberflächenbeschichtung von Weinfässern und Trinkwassertanks. Wir bzw. unsere Nahrung ist von BPA umgeben; BPA ist praktisch ein Nahrungsmittelzusatz geworden. Durch verschiedene Einflüsse wie Wärme, Abrieb und Beschädigungen treten nun BPA und andere Substanzen aus und gelangen so über die Nahrung in unseren Körper. Dort wirkt BPA dann wie das natürliche Hormon Östrogen. Und dieses künstliche "Hormon" Östrogen kann nun den Körper völlig aus dem Gleichgewicht bringen. Weiter lesen ... [Zeiten Schrift]


Felice Casson, italienische Staatsanwalt:
...dass alle internationalen Konzerne einen Geheimhaltungsvertrag unterzeichnet haben, in dem sie sich verpflichten, sämtliche Studien und Daten, die beweisen, dass PVC krebserregend ist, unter Verschluss zu halten. Wer auch immer in den Besitz solcher Dokumente und Beweise gelangte, der musste diesen Geheimhaltungsvertrag unterzeichnen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen