Montag, 20. Februar 2012

Neue Studie gibt Entwarnung für Fracking - Wirklich?

Die Gasförderung per Fracking wirkt brutal: Millionen Liter Wasser und Chemikalien zerschmettern tief in der Erde Gestein zur Gasgewinnung. Jetzt haben Forscher geprüft, ob die Technik eine Gefahr für das Trinkwasser ist. Das Ergebnis stellt die bisherige Einschätzung auf den Kopf.
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Woher denn das Geld für die Studie gekommen sei, wollte einer der anwesenden Journalisten wissen. Etwa von Energiekonzernen? Nein, sagte Groat: Die Untersuchung sei allein von der University of Texas finanziert worden. Anschließend musste er gar erklären, woher das Geld für die Universität und das von ihm geleitete Energieinstitut stammt - um dann zu betonen, dass man die Diskussionen mit der Industrie über die Studie schon in einem frühen Stadium beendet habe. Weiter lesen ... [Spiegel Online]


Danny Reible zu der Existenz der vielfach berichteten Umweltzerstörungen:
Es gibt durchaus Grund zur Sorge.

Charles Groat und seine Kollegen:
Zwar sei es beim Fracking zu Umweltschäden gekommen, aber nicht, weil die Technik selbst unsicher sei, sondern weil man bei den Bohrungen geschlampt und Vorschriften missachtet habe. Viele Fälle von Grundwasserverschmutzung habe man auf Abwasserlecks an der Oberfläche zurückführen können. In anderen Fällen sei denkbar, dass der Betonmantel des Bohrlochs gebrochen und auf diese Weise Bohrflüssigkeit ins Grundwasser gelangt sei.

Umweltgesundheitsexperte Danny Reible:
Gehe bei der Bohrung aber alles glatt, bestehe für das Trinkwasser wahrscheinlich keine Gefahr.


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