Donnerstag, 16. Februar 2012

Krebsvorbeugung: Warum so wenig darüber gesprochen wird

Wie Robyn in ihrem Vortrag in 2011 zeigt, ist Amerika das Land mit den meisten Krebserkrankungen. Robyn setzt sich mit der Lebensmittelindustrie auseinander und zeigt Zusammenhänge zwischen der steigenden Rate an Lebensmittelallergien und Krebs auf.



Auf dieses Thema aufmerksam wurde Robyn erst, als eines ihrer Kinder eines Morgens eine allergische Reaktion auf das Frühstück zeigte. Als Robyn selbst ein Kind war, waren Lebensmittelallergien (oder auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten) fast unbekannt. Wie hatte es also geschehen können, dass in den letzten 15 Jahren so viel mehr Menschen Allergien entwickeln konnten? Gab es dafür Gründe und wenn ja – welche waren das?

Robyn O’Brien forschte nach und fand heraus, dass laut dem Wall Street Journal, Milch der häufigste Allergieauslöser in Amerika ist. Sie wunderte sich, ob vielleicht irgendetwas in der Milch war, dass noch nicht da war als sie selbst ein Kind war, und Robyn wurde tatsächlich fündig: Um die Gewinne aus der Milchwirtschaft zu steigern, hatten Wissenschaftler ein gentechnisch verändertes Protein und ein synthetisches Wachstumshormon erschaffen – das ‘recombinant bovine growth hormon’, kurz rBGH. Anfang 1994 wurde dieses Wachstumshormon Kühen gespritzt, die daraufhin erkrankten. Die Kühe entwickelten Zysten, bekamen Mastopathie, fingen an zu lahmen und litten unter Hauterkrankungen.

Als es darum ging, rBGH auch in anderen Ländern einzusetzen, haben die Regierungen der betroffenen Länder den Einsatz untersagt, da eine Unbedenklichkeitsüberprüfung für rBGH nicht vorlag. Anders als Kanada, Großbritannien, Australien, Neuseeland und alle 26 europäischen Länder, haben die Verantwortlichen in Amerika rBGH in 1994 ohne vorherige Prüfung zugelassen. Dieses Wachstumshormon wird mit Brustkrebs, Prostatakrebs und Darmkrebs in Verbindung gebracht. Weiter lesen ... [Yamedo]

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