Mittwoch, 14. November 2012

Unser Fleischkonsum ist nicht zu rechtfertigen

Textausschnitt:
Die heutige Landwirtschaft ist voller Euphemismen. Eigentlich sollte man bei dieser Tierhaltung auch gar nicht mehr von Landwirtschaft sprechen, sondern von Agrarindustrie. Es ist eine Industrie, die Leben zurechtstutzt, bis es in die Fabriken passt. Ich nenne sie daher: eine Frankenstein-Industrie. Denn in den Labors verschiedener Firmen mischen Veterinärmediziner und Biologen die Gene, bis es kracht. Zum Beispiel will man immer mehr Ferkel; die Wurfgröße ließ sich von etwa einem Dutzend auf bis zu zwanzig Ferkel raufzüchten.

Problem: So eine Sau hat aber nur 14 Zitzen! Auch das lässt sich ändern: Es gibt inzwischen Züchtungen mit 16 Zitzen. Nächstes Problem: Mit endlos vielen Ferkel klappt die Milchversorgung nicht. Ferkelzahl also doch wieder runterzüchten?

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