Donnerstag, 2. August 2012

Tote gekochte Schweine im Hohes C und Valensina

Die Angaben auf der Packung verraten längst nicht alles. Schweineborsten in der Brotherstellung, Milchzucker in der pflanzlichen Schokolade, Gelatine im Multivitaminsaft: In vielen Lebensmitteln verstecken sich tierische Bestandteile oder Tierprodukte. Entdeckt werden können sie von den Verbrauchern nur schwer oder gar nicht – eine Gesetzeslücke macht's möglich. Ob sich Verbraucher vegetarisch oder vegan ernähren wollen, aus religiösen Gründen auf Schweine-Produkte verzichten wollen oder einfach durch bewusste Kaufentscheidungen nur bestimmte Formen der Tierhaltung unterstützen wollen:

  • Milrams Frühlingsquark, Frischkäse von Bresso und Rotkäppchen enthalten Gelatine als Verdickungsmittel
  • Nestlé hat in seiner Maggi Tomatencremesuppe Speck
  • Seit Jahren ist bekannt, dass vorwiegend industriell arbeitende Großbäckereien L-Cystein als Mehlbehandlungsmittel einsetzen
  • Multivitaminsäfte Valensina und Hohes C (Eckes Granini), Gelatine als Trägerstoff für Vitamine einsetzen
  • Ritter Sport hat die Verunreinigungen bei den (milchlosen) Sorten Halbbitter und Marzipan selbst gemessen und stellt die Milchzuckeranteile mit 0,3 bzw. 0,4 Gramm pro Tafel auf der eigenen Website dar. Trotzdem wird im Firmenblog behauptet "lieben Freunden veganer Schokolade", "Diese enthalten keine Milchbestandteile"

Unterschriften-Aktion bei foodwatchVersteckte Tiere kennzeichnen!

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