Mittwoch, 10. Oktober 2012

Bundesregierung: Keine Förderung gentechnisch veränderter Pflanzen im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit

hib – heute im bundestag Nr. 438
Neues aus Ausschüssen und aktuelle parlamentarische Initiativen
Mi, 10. Oktober 2012 Redaktionsschluss: 13:00 Uhr

1. Bundesregierung: Keine Förderung gentechnisch veränderter Pflanzen im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit
Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung/Antwort


Berlin: (hib/AHE) Der Einsatz von gentechnisch veränderten Pflanzen (GVP) ist laut Bundesregierung derzeit nicht Bestandteil der deutschen bi- und multilateralen Entwicklungszusammenarbeit. Wie die Bundesregierung in ihrer Antwort (17/10714) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (17/10555) weiter mitteilt, werde im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit weder auf Partnerschaften gesetzt, „in deren Rahmen spezifisch Märkte für GVP geschaffen werden“, noch die privatwirtschaftlich dominierte Grüne Gentechnik gefördert.

Oberstes Ziel der Bundesregierung sei im Zusammenhang mit der Grünen Gentechnik der Schutz von Mensch und Umwelt. „Die verantwortbaren Potentiale“ sollen aber durchaus genutzt werden, schreibt die Bundesregierung weiter. Um die Herausforderung zu meistern, im Jahre 2050 neun Milliarden Menschen ernähren zu müssen, sollten nach Überzeugung der Bundesregierung „alle Optionen und somit auch alle verantwortbaren technologischen Möglichkeiten in Betracht gezogen“ werden.

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