Donnerstag, 4. Oktober 2012

Studie ernst nehmen - Zulassung von Genmais und Glyphosat aussetzen / Tschimpke: Unabhängige Risikoforschung zu Gentechnik überfällig

Der NABU hat an Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner und die Landesumweltminister appelliert, die neue Studie aus Frankreich über krebserregenden Genmais, die erstmals einen genmanipulierten Mais (NK603) zusammen mit dem dazugehörenden Pestizid Glyphosat getestet hat, ernst zu nehmen.

Olaf Tschimpke, NABU-Präsident:
"Die Befunde bestätigen, dass die Kriterien der Risikobewertung bei der Zulassung in Brüssel nicht ausreichen. Der NABU fordert schon lange, dass die Studien zu gentechnisch veränderten Organismen an Ratten nicht nur über 90 Tage, sondern einen längeren Zeitraum erfolgen müssen."

Der gentechnisch veränderte Mais NK603 ist nur dafür gezüchtet, dass er hohe Konzentrationen von Glyphosat toleriert. Deshalb muss dieser Mais zwingend mit einer entsprechenden Glyphosat-Konzentration getestet werden. Glyphosat wird auch in Deutschland mit mindestens 9.000 Tonnen pro Jahr auf Feldern versprüht. Der Wirkstoff steht im begründeten Verdacht, krebserregend und erbgutschädigend zu sein. Weiter lesen ... [verbaende.com]


Kommentar von mir:
Die Aussetzung ist die einzige mögliche Konsequenz, aus den Ergebnissen der französischen Studie. Ansonsten gibt es faktischen keinen Verbraucherschutz mehr

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