Dienstag, 23. Oktober 2012

Pestizide töten Bienen und Hummeln

Insektengifte, Parasiten und Futtermangel lassen die Insekten leiden. Manche leben in der Stadt bereits besser als auf dem Land.

Die schädlichen Effekte von zwei gängigen Pflanzengiften summieren sich in Hummeln und lassen sie sterben
Ohne Bienen und Hummeln müssten Menschen auf fast alles Obst und Gemüse verzichten. Weiter lesen ... [Die Welt]


Jürgen Tautz, Bienenexperte :
"Bienen sind für 80 Prozent der weltweiten Bestäubungsleistung von Insekten verantwortlich. Doch die Tiere hätten viele Krankheiten, beispielsweise Viren- oder Pilzerkrankungen. Aber damit sind sie viele Millionen Jahre zurechtgekommen. Deshalb liege die Vermutung nahe, dass das große Bienensterben der vergangenen Jahre auch auf menschengemachte Ursachen zurückzuführen sei."

"Wir haben heute sehr viele Monokulturen. Die sind sehr einseitig und nur sehr zeitlich fokussiert verfügbar. Raps beispielsweise blüht drei Wochen, dann ist er weg. Die Bienen verhungern im Sommer."

"Bienen fliegen tagsüber. Würden die Pestizide nachts gespritzt, wäre das schon ein Ansatz."

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